Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1981

/ Nr.7

- S.2

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Computer hilft bei Musterung
Neues Stellungshaus in Innsbruck/Conradkaserne
(We) Mit einem feierlichen
Festakt, umrahmt von der Militärmusik Tirol, wurde am 17.
Juni auf dem Gelände der Conradkaserne in Pradl der Neubau
der Ständigen Stellungskommission seiner Bestimmung
übergeben.
Bereits ab kommendem Herbst
wird in dieser modernen Stellungszentrale die Untersuchung
aller Wehrpflichtigen aus den
Bundesländern Tirol, Vorarlberg und Salzburg vorgenommen werden.
Die Untersuchung wird jeweils
zwei Tage in Anspruch nehmen, wobei größter Wert auf
eine möglichst exakte Feststellung des allgemeinen Gesundheitszustandes gelegt wird. Dies
wird ermöglicht durch eine moderne Diagnosestraße, in welcher der Wehrpflichtige sozusagen „auf Herz und Nieren" geprüft wird. Insgesamt werden
ein psychologisches Profil, ein

Kenntnisprofil, ein Profil des
körperlichen Leistungsvermögens und ein Gesundheitsprofil
erstellt. Diese Einzelprofile ergeben das Istprofil des Stellungspflichtigen, welches, in
den Computer eingegeben,
über die Tauglichkeit entscheidet, gleichzeitig aber auch die
Empfehlung gibt, für welche
der rund 280 Möglichkeiten der
Verwendung im Heer der Stellungspflichtige am besten geeignet ist.
Militärkommandant Divisionär
Winfried Mathis gab bei seiner
Festrede einige interessante
Zahlen bekannt. So waren bei
der Stellung 1981 des Geburtsjahrganges 1963, die zum letztenmal in der alten Form durchgeführt wurde, 5380 junge Tiroler stellungspflichtig. 82 Prozent wurden für tauglich erklärt, nur 0,63 Prozent sind
nicht erschienen, und 3,7 Prozent bewarben sich für den Zivildienst.

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Militärkommandant Divisionär Mathis konnte zur Eröffnung des
neuen Stellungshauses zahlreiche Mandatare von Bund, Stadt und
Land begrüßen. Für die Stadtgemeinde waren unter anderen die
Vizebürgermeister Niescher und Obenfeldner erschienen.

KURZ GEMELDET

• Die dritte Internationale
Sommerakademie für plastische Formgebung fand unter
der künstlerischen Leitung von
Prof. Siegfried Parth in der
Zeit vom 13. bis 17. Juli in
Innsbruck statt. Leitthema der
Sommerakademie 1981 war die
„Gestalt Christi".
• In Anwesenheit von Vizebürgermeister Niescher wurde
das neue Sportheim des Eisschützenclubs Wilten-West, zu
dessen Errichtung die Stadtgemeinde Mittel zur Verfügung
gestellt hat, feierlich in Betrieb
genommen.
• Das
60-Jahr-Jubiläum
konnte dieser Tage die Ferrarischule in Innsbruck feiern. Zu
den Ehrengästen bei einer von
den Schülerinnen selbst gestalteten Modenschau, die das
Festprogramm einleitete, zählBürgermeister führte junge Innsbrucker zur Firmung
ten auch Lhstv. Dr. Fritz Prior
Bürgermeister Dr. Lugger und seine Gattin haben auch heuer wie-und Vizebürgermeister Roder junge Innsbruckerinnen und Innsbrucker zur Firmung ge- muald Niescher.
führt. Die vierzehn Buben und sieben Mädchen versammelten sich
am Morgen des Pfingstsamstages im Stadtsenatssitzungssaal des • Zum Abschluß der SkisprinRathauses. Dort wurden sie vom Bürgermeister und seiner Frau ger-Tourneetagung, die heuer
begrüßt und nahmen als Erinnerung an den festlichen Tag die Fir-in Innsbruck stattfand, waren
mungsuhr in Empfang. Gemeinsam zogen sie in den Dom, wo ih- die Mitglieder der drei Partnernen von Bischof Dr. Stecher und Propst Dr. Weiser das Sakra- klubs aus Oberstdorf, Garment der Firmung gespendet wurde. Nach einer Jause in der Alt-misch-Partenkirchen und Bistadt ging die Fahrt mit Autobus, begleitet vom Bürgermeister schofshofen in Begleitung der
und seiner Frau, von amtsführendem Stadtrat Dr. Kummer und Bürgermeister dieser drei Städte
Senatsrat Dr. Schweizer, über die Dörfer nach Gnadenwald, wo nach Innsbruck gekommen.
das Mittagessen eingenommen wurde. Ein Besuch des Schlosses Sportreferent VizebürgermeiTratzberg mit einer auf die Jugendlichen besonders abgestimmtenster Obenfeldner hieß die Gäste
Führung vermittelte den Firmlingen ein besonderes Erlebnis, be- herzlich willkommen.
vor der Tag für sie nach einer Jause in Heiligkreuz zu Ende ging. • Mit dem Festvortrag über
(Foto: Murauer) „Die
Auswirkungen
des
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Vulkanausbruchs von Thera
auf die spätminoische Kultur
Kretas" von Univ.-Prof. Dr.
Wolfgang Schiering, dem Direktor des Archäologischen Institutes der Universität Mannheim, gratulierte die Achäologische Gesellschaft Innsbruck
Univ.-Prof. Dr. Leonard Palmer zum 75. Geburtstag. Die
Laudatio für das Vorstandsmitglied hielt Univ.-Prof. Mag.
Dr. Robert Muth.

Blumenbegutachtung
Zwischen Mitte Juli und Anfang September führt das
Stadtgartenamt wieder Bewertungsrundgänge durch, in welchen mit Hilfe eines Punktesystems die zukünftigen Preisträger im Garten- und Blumenschmuckwettbewerb festgestellt
werden. Blumenfreunde, die
neu in die Bewertung miteinbezogen werden möchten oder die
bisher noch nicht berücksichtigt
worden sind, werden gebeten,
sich sofort unter der Telefonnummer 45 5 75, Klappe 18,
oder 41 1 14 zu melden.
INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN - offizielles Mitteilungsblatt der
Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde
Innsbruck. Chefredakteur und für den
Inhalt verantwortlich: Paul Gruber, in
der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien
und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck,
Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18,
Tel. 32 4 66. Druck: Wagner"sche Univ.Buchdruckerei Buchroithncr & Co.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 7