Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1981

/ Nr.7

- S.1

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S T A D T N A C H R I C H T E N

OFFIZIELLES

MITTEILUNGSBLATT

DER

LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck

15. Juli 1981/Nr. 7

10 Jahre Aktion „Essen auf Rädern
„Rollender Mittagstisch" versorgt täglich 300 Personen - Sozialaktion hat sich voll bewährt
(Th) Als die Stadtgemeinde
1971 beschloß, einen Essenszubringerdienst für alle jene einzurichten, die vorübergehend
oder aus Altersgründen für längere Zeit nicht in der Lage sind,
für sich selbst zu kochen, meldeten sich 54 Personen. Heute,
10 Jahre später, verteilt die
Freiwillige Rettungsgesellschaft
Innsbruck, die für die Stadtgemeinde den Zustelldienst mit

Glück auf für den
neuen Sillstollen

Innbrücke:
heuer Baubeginn
Seite 9

vier Fahrzeugen übernommen
hat, über 300 warme Mahlzeiten täglich. In diesem Zeitraum
wurden 5730 Personen betreut
und dabei 633.279 Menüs zugestellt. Seit 1973 ist es der „lukullischen Zentrale", der Küche im Wohnheim Hötting,
auch möglich, neben einer
Schonkost auf besondere, vom
Arzt verordnete Diätvorschriften Rücksicht zu nehmen.
Knapp ein Viertel der Bezieher
macht davon Gebrauch.
Wie sehr die Aktion den Bedürfnissen der Bevölkerung
entspricht, erleben nicht nur die
Essenausträger tagtäglich bei
ihren — oft lebenswichtigen —
Besuchen, auch folgende Zahlen geben beredte Auskunft.
Neben alleinstehenden Jugendlichen, die im Krankheitsfall an
der Aktion teilnehmen, setzt
sich der Kreis der Essensbezieher vorwiegend aus alten Men-

schen zusammen. Die stärkste
Gruppe stellen dabei die
Achtzig- und Neunzigjährigen
mit 163 Personen, gefolgt von
den Siebzigjährigen mit 107
Personen. Zehn von ihnen sind
seit Beginn der Aktion mit dabei, über die Hälfte aller Teilnehmer schließt sich für rund

eineinhalb Jahre dem Bezieherkreis an.
Den verständlichen Wunsch
vieler rüstiger Betagter nach einem Lebensabend im eigenen
Heim kann die Stadtgemeinde
mit Hilfe des „rollenden Mittagstisches" in zahlreichen Fällen erfüllen.

Eine staatspolitische Aufgabe
„Tyrolean Airways": Kontakt Wien-Innsbruck
(Gr) Zu einem Tag, der Wert
und Erfolg einer privaten Initiative in erfreulicher Weise bestätigt hat, wurde der 8. Juni
dieses Jahres, als in Wien die
zweite in den Dienst der Tyrolean Airways gestellte „Flüsterturbo"-Maschine DASH 7 auf
den Namen der Stadt Wien getauft wurde.
Nachdem die erste für die

Regionalflugdienste
Innsbruck—Wien
und
Innsbruck—Zürich eingesetzte Maschine den Namen „Stadt Innsbruck" erhalten hat, lag es nahe, die zweite Maschine auf den
Namen „Stadt Wien" zu taufen, was in Anwesenheit einer
repräsentativen Delegation aus
Innsbruck im Flughafen WienSchwechat geschah. (Siehe nebenstehendes Frischauf-Foto.)
Damit wird nicht nur, wie Geschäftsführer Mag. J. Ringler
bei diesem Anlaß erklärte, auf
die erfolgreiche Aufwärtsentwicklung dieser innerösterreichischen Fluglinie, die von den
70.000 Gesamtpassagieren seit
1. April 1980 immerhin 47.000
der
Strecke
Innsauf
bruck—Wien beförderte, hingewiesen, sondern auch auf den
Beitrag dieses Flugunternehmens zu einem bewußten Näherrücken der beiden Städte
Innsbruck und Wien, was vor
allem von Bürgermeister Dr.
Lugger
und Bürgermeister
Gratz gewürdigt wurde. „Eine
staatspolitische Aufgabe", wie
der Gesellschafter der Tyrolean
Airways, Gernot Langes-Swarovski, der allen herzlich dankte, die das Unternehmen gefördert haben, es bezeichnete.