Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1980

/ Nr.11

- S.10

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1980_Innsbrucker_Stadtnachrichten_11
Ausgaben dieses Jahres – 1980
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Wieder Kinderlähmungsimpfung
Termine: bis 27. November, 12. bis 22. Jänner
E i n vollkommener Impfschutz
wird nur durch die Teilnahme
an drei aufeinanderfolgenden
Impfungen erreicht, wobei zwischen der ersten und zweiten
Impfung ein Abstand von sechs
bis zehn Wochen und zur dritten Impfung ein Abstand bis zu
einem Jahr eingehalten werden
soll. D i e Impfung der Kleinkinder k a n n und soll bereits nach
dem vollendeten dritten Lebensmonat erfolgen. Aus epidemologischen G r ü n d e n kann die
Impfung nur in der kalten Jahreszeit verabreicht werden.
Im Städtischen Gesundheitsamt
Innsbruck wird die Schluckimpfung noch bis 27. November 1980 und vom 12. bis 22.
Jänner 1981 jeweils von 15 bis
17 Uhr, außer Freitag und
Samstag,
Fallmerayerstraße
1/1,
Zimmer 332, durchgeführt. Bis zum vollendeten 21.
Lebensjahr ist die Impfung kostenlos, Erwachsene leisten einen Unkostenbeitrag von zehn
Schilling.

fung zu den nachstehend angef ü h r t e n Terminen in der Zeit
von 14 bis 16 U h r durchgeführt:
Montag, 24. November: Salurner Straße 4, Olympisches Dorf
(An-der-Lan-Straße 39), Siegmairstraße 1, Angergasse 18
Dienstag, 25. November: Pembaurstraße 33, Speckbacherstraße 40, Wörndlestraße 2,
Mutterberatungsbus: Schulgasse (Hötting)
Mittwoch, 26. November: Roseggerstraße 1, Allerheiligenhöfe (Schule), Mühlau (AntonRauch-Straße 30), Mutterberatungsbus: Amras 14 bis 14.45
Uhr, Mentlberg 15 bis 15.30
U h r , Sieglanger 15.30 bis 16.30
Uhr
Donnerstag, 27. November: Salurner Straße 4, Olympisches
Dorf (An-der-Lan-Straße), Innallee 3 (St. Nikolaus), Mutterberatungsbus: Fischnalerstraße.
Nachimpfungstermin: Montag,
1. Dezember, Salurner Straße 4.

Laut E r l a ß des Bundesministeriums f ü r Gesundheit und U m weltschutz sollen auch die K i n der der ersten und achten
Schulstufen
nach
erfolgter
Grundimmunisierung
erfaßt
werden. Es erhalten daher im
November die Kinder der ersten
Klassen der Volksschulen und
im J ä n n e r die Schüler der vierten Klassen der Hauptschulen
und allgemeinbildenden höheren Schulen mit dem Einverständnis der Eltern eine A u f f r i schungsimpfung.
A u c h in den Mutterberatungsstellen wird die Schluckimp-

Linie E fährt zum
Sanatorium in Rum

Ab 4. Dezember:
Altenstube Pradl
A m 4. Dezember um 14.30 Uhr
wird im Wohnheim Dürerstraße die Altenstube Pradl eröffnet. Eingeladen sind alle älteren
Mitbürger, besonders jene aus
der n ä h e r e n Umgebung. V o n
diesem Tag an wird die Altenstube dann jeden Dienstag und
Donnerstag ab 14.30 U h r allgemein zur Verfügung stehen.
Umrahmt wird die E r ö f f n u n g s feier von der Flötengruppe der
Siegrnairschule unter der L e i tung von Frau Direktor Lang.

Seite 10

U m eine Verbindung von der
Innenstadt zum neu errichteten
Sanatorium der Kreuzschwestern in H o c h - R u m herzustellen, haben die Verkehrsbetriebe
die neue Haltestelle „ R u m - S a natorium" eingerichtet. Seit
Sonntag, den 28. September,
werden die Kurse der Omnibuslinie , , E " um 7.40, 9.40, 10.40,
13.40, 14.40, 15.40 und 18.40
U h r ab Hauptbahnhof über die
neue Haltestelle beim Sanatorium g e f ü h r t . V o m Sanatorium
in
Richtung
Hauptbahnhof
fährt die Linie , , E " um 9.40,
10.40, 11.40, 14.40, 15.40,
16.40 und 19.40 U h r .
A u ß e r d e m werden zur besseren
Bedienung von Eichat in den
Abendstunden die Kurse der
Omnibusse , , D " , Innsbruck ab
22.10 und 23.25 U h r von A b sam-Kirche über Eichat nach
Hall geführt.

• Rund 2500 Bücher wurden
auch heuer wieder im Rahmen
der 33. Österreichischen Buchwoche in der Tiroler Handelskammer ausgestellt.

Generalkonsul Brkovic dankte für die Erdbebenhilfe
(Gr) Der jugoslawische Generalkonsul in Salzburg, Novak Brkovic, überreichte im Beisein des Konsuls Milan Nadazdin am 7. Oktober im Rathaus an Bürgermeister Dr. Lugger eine Dankadresse,
in der das Präsidium der sozialistischen Republik Montenegro die
von der Stadt Innsbruck und seiner Bevölkerung erwiesene Hilfe
nach dem verheerenden Erdbeben im April 1979 würdigt. Die
Überreichung, an der für die Stadtgemeinde auch Vizebürgermeister Reg.-Rat Obenfeidner teilnahm, diente Generalkonsul Brkovic als Anlaß, darauf hinzuweisen, daß Innsbrucks Beitrag mit jenem der österreichischen Bundesländer und der Republik Österreich besonders wirksam geworden sei, weil er so rasch geleistet
wurde.
(Foto: Murauer)

Gegenwartsbezogene Tradition
Investitur des Deutschen Ordens in der Hofkirche
(Gr) Im Rahmen einer festlichen Meßfeier und eindrucksvoller Zeremonien nahm Hochmeister P . Ildefons Pauler O .
T. am 11. Oktober in der H o f kirche die Investitur von acht in
den Deutschen Orden neu aufgenommenen
„Familiären"
vor, unter denen sich zwei Innsbrucker, und zwar der Propst
von St. Jakob, Prälat D r . Hans
Weiser, und Dipl.-Ing. Oskar
Frh. v. Hohenbruck, Abteilungsleiter der T A L , befanden.

Der Deutsche Orden ist seit
1202 in Tirol ansässig und hat
vor allem in Südtirol eine reiche
Tradition. Heute gehören ihm
77 Priester und Ordensbrüder
sowie 210 geistliche Schwestern
an, die im Rahmen der Bailei
Österreich vorwiegend in Spitälern, in der Leitung von Schülerheimen und in der Seelsorge
tätig sind. 240 Famiiiaren unterstützen über ihre berufliche
Erfahrung oder durch materielle Mittel den Orden.

Pestfreithof wurde renoviert
Höttings historisches Wahrzeichen gerettet
(Gr) A m Allerseelentag erhielt
der historische Pestfreithof an
der H ö h e n s t r a ß e in Hötting
nach gründlicher Renovierung
die kirchliche Weihe. Die H ö t tinger boten alles auf, um diesen Anlaß würdig zu begehen.
Nach einem Festgottesdienst,
den A b t Stöger in Konzelebration mit den Seelsorgern der
Pfarre feierte, würdigte Bürgermeister D r . Lugger, mit dem
auch Viezebürgermeister Niescher,
die
Stadträte
Dr.
Schlenck und D r . Kummer sowie Gemeinderat D r . Rainer ge-

kommen waren, die Leistungen, die zum Ausbau und zur
Erhaltung dieses an die Pestepidemie des Jahres 1625 erinnernden Kleinods durch die „ P e s t freithofgesellschaft H ö t t i n g "
seit 1911 erbracht wurden. Die
Stadtgemeinde hat durch Mithilfe der Fachleute des städtischen Bauamtes wie auch durch
finanzielle Mittel wesentlich zur
Renovierung
des
Höttinger
Pestfreithofes beigetragen", desgleichen auch der „Verschönerungsverein Innsbruck" und
die Höttinger Bevölkerung.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 11