Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1980

/ Nr.7

- S.16

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Ein Tunnel für die Sicherheit
Fußgängerunterführung
(Th) Die Fußgänger am westlichen Stadtrand, unter ihnen
auch die zahlreichen Innpromenadenbesucher, werden aufatmen: das äußerst gefährliche
Überqueren der Universitätsbrücke bzw. der Blasius-Hueber-Straße gehört nun endgültig
der Vergangenheit an, die Fußgängerunterführung am nördlichen Brückenkopf steht bereit.
Die Errichtung der Unterführung stellte an das Stadtbauamt
und die ausführende Firma erhebliche Ansprüche, war es
doch Vorbedingung, daß die
Straße während der gesamten
Bauzeit in voller Breite befahrbar blieb. Lediglich während
des Einbaues eines Hilfstragwerkes, unter dem dann der eigentliche Fußgängertunnel entstand, wurde der Verkehr an
zwei Wochenenden umgeleitet.
Die U n t e r f ü h r u n g besteht aus
einem 23 Meter langen Tunnel,
einer 22 Meter langen Westrampe und einer 32 Meter langen
Ostrampe. U m auch die Radfahrer vom gefährlichen Überqueren der Straße abzuhalten,
wurde die U n t e r f ü h r u n g 5 M e ter breit gebaut. Der Tunnel
selbst ist eine 2,5 Meter hohe
Betonröhre, die — aus Kostengründen — keine besondere
Ausstattung erfuhr. H a n d in
Hand mit dem Bau der Unter-

Neuer Supermarkt
(Th) M i t Worten der Gratulation zur Initiative und mit der
Feststellung, d a ß sich die
Wohnbautätigkeit in Z u k u n f t
im zunehmendem Maße vom
Osten der Stadt in den Westen
verlagern wird und daher Nahversorgungseinrichtungen
in
diesem Gebiet von besonderer
Bedeutung sein werden, begrüßte Vizebürgermeister Niescher im Namen der Stadtgemeinde die Errichtung und Inbetriebnahme des neuen SparSupermarktes am Fürstenweg
Nr. 42. Die Einkaufsmöglichkeit bietet nicht nur alle Artikel
des täglichen Bedarfes, sondern
auch — mit Bedienung — eine
Abteilung für Frischprodukte
wie Obst, Gemüse und Fleisch.

werk belaufen sich auf rund 3,2
Millionen Schilling.
Bürgermeister D r . Lugger, der
bei der Universitätsbrücke fertiggestellt
in der Vorwoche im Rahmen einer kleinen Feier in Anwesenf ü h r u n g wurden auch Versor- Errichtung des Durchganges heit von Vizebürgermeister Niegungsleitungen der Stadtwerke nahm fünf Monate in An- scher sowie Stadt- und Gemeinund der Post neu verlegt. Die spruch, die Kosten für das Bau- deräten die U n t e r f ü h r u n g ihrer
Bestimmung übergab, dankte
bei dieser Gelegenheit auch den
Anrainern, die durch Monate
hindurch viel Verständnis f ü r
die oft lärmintensiven Bauarbeiten gezeigt hatten. (Murauer)
• Beim diesjährigen Bundeslehrlingswettbewerb der K o n d i toren, der in der neuen Lehrwerkstätte der Berufsschule St.
Nikolaus stattfand, konnte M i chael Mansbart von der K o n d i torei Gritsch i n Innsbruck den
ersten Preis erringen.

Die neue Fußgängerunterführung

an der Universitätsbrücke.
(Foto: Murauer)

Altglasabholung neu organisiert
Anhaltender Sammelfleiß - wertvollster Rohstoff
(Th) Das beste Zeugnis stellten
die Verantwortlichen der A l t glassammelaktion vor kurzem
der Bevölkerung aus, und dies
nicht nur was den Sammelfleiß
betrifft, sondern auch die Genauigkeit, mit der Bunt- und
Weißglas getrennt werden. Im
Vorjahr wurden in Innsbruck
1123 Tonnen Altglas gesammelt, dies bedeutet eine Kopfquote von 9,32 Kilogramm pro
Jahr. In Tirol sind derzeit 73
Prozent der Bevölkerung in die
Altglassammelaktion einbezogen. D a es in der Altglasabholung immer wieder zu Schwierigkeiten gekommen war, wurden nun zwei neue Firmen verpflichtet, in Innsbruck ist es die
Firma Daka, Schwaz, die in
ein- bis zweiwöchigem Abstand
die Container entleeren wird.
Als fleißigste Tiroler Gemeinde
in Sachen Altglas ausgezeichnet
wurde die Stadt Rattenberg,
hier fielen im Jahr 1979 insgesammt 14.720 Kilogramm oder
pro Kopf 23,94 Kilogramm an.
Abschließend
nochmals die
wichtigsten Grundsätze bei der
Altglasbereitstellung: Trennung
nach Bunt- und Weißglas; kein
Kunststoffmaterial; keine Kartons, keine Kunststofftaschen

oder anderes Verpackungsmaterial; Flaschen- und Gläserverschlüsse vorher entfernen.

• Z u einem kleinen burgenländischen Weinfest wurde die E r ö f f n u n g der Burgenlandwochen
im Kaufhaus T y r o l , zu der neben zahlreichen Ehrengästen
auch Lantagspräsident Soronic,
Bürgermeister D r . Lugger und
Vizebürgermeister Niescher gekommen waren. Das Tamburizza-Orchester
aus
Trausdorf
sorgte f ü r die musikalische U n termalung.

Unser Trinkwasser ist kostbar
Aufsatzwettbewerb der achten Schulstufe
(Th) Z u dem Thema „ T r i n k - bruck. M i t der Überreichung
wasser — das wertvollste Le- von Urkunden und wertvollen
bensmittel" lud die Österreichi- Buchpreisen gratulierten L a n sche Vereinigung für das Gas- deshauptmann-Stellvertreter
und Wasserfach die Haupt- und D r . P r i o r und Generaldirektor
Mittelschüler der 8. Schulstufe Dipl.-Ing. Graziadei den tüchtizu einem österreichweiten A u f - gen Jugendlichen. Die Glücksatzwettbewerb ein. In T i r o l wünsche von Bürgermeister D r .
stieß dieser A u f r u f bei 55 Schü- Lugger überbrachte Gemeindelerinnen und Schüler aus 32 rat Ing. Krasovic.
Schulen auf Interesse; vor kurzem fand im Rahmen einer kleinen Feier in den Stadtwerken
die
Preisträgerauszeichnung
und die Überreichung von A n - Neben der Akademie f ü r Soerkennungspreisen statt. Lan- zialarbeit und der Familienheldessieger und zugleich 2. Sieger ferinnenschule wird die Caritas
auf Bundesebene wurde Josef ab Herbst eine Fachschule f ü r
Klockner vom Bischöflichen Altendienste f ü h r e n . Die A b s o l Gymnasium in Schwaz, den 2. venten dieser zweijährigen A u s Preis erhielt Elke
Kuenz, bildung, die auch zahlreiche
Hauptschülerin in St. Jakob in praktische Einsätze u m f a ß t ,
Defereggen, den 3. Preis holte werden in Alters-und Pflegeheisich Michael Huber vom Aka- men, in Krankenhäusern und
demischen Gymnasium in Inns- Altenstuben Anstellung finden.

Eigene Schule für
Altendienste

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 7

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