Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1980

/ Nr.7

- S.14

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Ampasser Hof lädt zum Bleiben
Neues Rasthaus an der Autobahn — Information
(We) Nach einer Rekordbauzeit von nur neun Monaten
konnte im Osten Innsbrucks,
vor der Autobahnausfahrt i n
die Stadt, die BP-Autobahnstation „ A m p a s s e r H o f " in A n wesenheit zahlreicher prominenter Gäste e r ö f f n e t werden.
Die neue Raststätte, die je zur
Hälfte auf den Gemeindegebieten von Innsbruck und Ampass
liegt, wurde von Architekt H .
P. Fröhlich geplant und paßt
sich hervorragend an die landschaftliche Umgebung an. Die
Station u m f a ß t auf dem 19.000
Quadratmeter großen Grundstück neben dem ,,Ampasser
Hof"
eine
Großtankstelle,
Parkplätze f ü r etwa 80 P k w
und 35 L k w bzw. Autobusse
sowie ein Informationsgebäude

des Innsbrucker-Zimmernachweises.
Bürgermeister D r . Lugger gratulierte der BP-Austria zu ihrer
neuen Raststätte vor den Toren
Innsbrucks und sprach die
H o f f n u n g aus, d a ß mancher,
der hier einkehrt, zu einem
Aufenthalt in der Stadt angeregt wird.
D a f ü r wird aber vor allem der
Zimmernachweis sorgen, der in
einem schmucken kleinen Gebäude neben der Raststätte sein
Domizil aufgeschlagen hat und
dem Gast mit viel persönlichem
Einsatz und Engagement entgegenkommen will. Die Informationsstelle, deren Errichtung
1,2 Millionen Schilling erforderte und durch eine Subvention des Fremdenverkehrsver-

bandes Innsbruck-Igls ermög- auf dem Bildschirm gezeigt
licht wurde, ist mit einer Dia- werden, wodurch die W a h l der
projektionsanlage ausgestattet. Unterkunft wesentlich erleichM i t Knopfdruck k ö n n e n so tert wird. D a r ü b e r hinaus kann
dem Interessenten die angebo- sich der Gast anhand von reichtenen Hotels und Pensionen, lich vorhandenem Prospektmadie Inneneinrichtung und die terial über sämtliche Orte Tirols
Umgebung des Hauses , , l i v e " und Südtirols informieren.

Reisefreudige Rollstuhlfahrer
Behinderte aus Berlin loben unsere Stadt

Stadtgemeinde ehrt verdiente Sportlerinnen und Sportler
Festlich umrahmt von den Klängen des Innsbrucker
Bläserquartetts fand am Montag, den 7. Juli, im Festsaal der Weiherburg die
Ehrung von 36 verdienten Sportlerinnen und Sportlern statt. Wie
Bürgermeister Dr. Lugger in Anwesenheit
von
Vizebürgermeister
Reg.-Rat Obenfeidner und zahlreichen Stadt- und Gemeinderäten
in seiner Ansprache
bekanntgab,
haben die aus elf Verbänden
kommenden Sportler ihre Leistungen in zehn verschiedenen
Disziplinen und — was besondere Anerkennung
verdiene — auch im
Versehrtensport errungen. Innsbruck wolle im Rahmen dieser Feierstunde seiner Mitfreude
über die stolzen sportlichen
Erfolge
Ausdruck
geben.

(We) D a ß Behindertsein kein
Grund ist, zu Hause zu sitzen
und Trübsal zu blasen, beweisen die „ S p a n d a u e r R o l l e r " ,
ein Klub von Behinderten aus
Berlin. Die 46 unternehmungsfreudigen Damen und Herren,
die sich nur mittels Rollstuhl
fortbewegen k ö n n e n , machten
vor kurzem eine Erlebnisfahrt
durch Österreich und hatten
nach einem Aufenthalt in Wien
mit E m p f ä n g e n beim Bundespräsidenten und Bundeskanzler
in Mayrhofen Station gemacht.
A u f dem Reiseprogramm stand
auch ein Abstecher nach Innsbruck, wo sie von Vizebürgermeister Niescher gemeinsam
mit a m t s f ü h r e n d e m Gemeinderat D r . Wallnöfer und einem
Vertreter des deutschen Konsulates im Holiday Inn herzlich
willkommen geheißen wurden.
Vizebürgermeister
Niescher,
der die Grüße der Landeshauptstadt und von Bürgermeister D r . Lugger überbrachte,
drückte seine Freude und Bewunderung über die nachahmenswerten Aktivitäten dieses
Klubs aus und unterstrich das
Recht der Behinderten, ein
„ n o r m a l e s Leben" f ü h r e n zu
k ö n n e n . Die Spandauer Roller
bedankten sich durch ihren

Sprecher, Helmut Hecke, f ü r
die Gastfreundschaft und überreichten einen selbst angefertigten „Berliner B ä r e n " mit der
Aufschrift „800 Jahre Innsb r u c k " . Herr Hecke, selbst
Rollstuhlfahrer,
zeigte
sich
freudig überrascht, wie behindertenfreundlich Innsbruck seit
seinen letzten Besuchen geworden ist, und hob besonders die
Errichtung der rollstuhlgerechten Gehsteigkanten hervor, die
auch dazu beitragen, d a ß eine
solche Reise gewagt werden
kann.

Der Druckfehlerteufel
ließ unsere letzte Ausgabe nicht ungeschoren. So sollte es im Bildtext
zum Innsbrucker Symphonieorchester natürlich richtig heißen: 64 O r chestermusiker, nicht wie i r r t ü m lich stand 640. D a f ü r ist f ü r das
Bild des Symphonieorchesters u n d
f ü r das Bild des Kammerchores des
Konservatoriums der Hinweis auf
den Photographen weggeblieben.
Die beiden Photos stammten v o n
Friedl Murauer. U m Verständnis
bitten wir unsere Leser auch d a f ü r ,
d a ß die vorliegende Nummer aus
technischen G r ü n d e n
gegenüber
dem a n g e k ü n d i g t e n Datum um eine
Woche später erscheint.
Die Redaktion

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 7

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