Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1980

/ Nr.4

- S.7

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Pro Senectute aktiv und rüstig
22 Jahre im Dienst alter Menschen
(Th) Die zu den ältesten Seniorenbewegungen in Österreich
zählende Innsbrucker Gesellschaft Pro Senectute blickt heuer auf 22 Jahre erfolgreiche Tätigkeit zurück. Als der Verein

„Club Central"
(Gr) In dem nach den Plänen
von Architekt Dipl.-Ing. Peter
Thurner gestalteten Erweiterungsbau des Hotels Central
ging am 6. A p r i l auch das im
Keller vom selben Architekten
sehr stilvoll und modern eingerichtete Nachtlokal in Betrieb.
Dieses L o k a l „besonderer A r t "
mit einem gehobenen Cabarettund anschließend auch Varietéprogramm soll in Innsbruck eine Veranstaltungslücke schließen, was vor allem von den
Vertretern des
Fremdenverkehrs und des Kongreßwesens
sehr begrüßt wird.

mit der Zielsetzung gegründet
wurde, sich der altgewordenen,
oftmals alleinstehenden und
vielfach vereinsamten Menschen zu widmen, stellte dies
fast eine Pionierarbeit dar. In
der Folge entwickelte sich die
Gesellschaft unter rührigen, ehrenamtlich tätigen Initiatoren
wie Dozent D r . Richter, Prof.
A n n a Comploy und Schulrat
Josef Prantl zu einer f ü h r e n d e n
Altersvereinigung mit fast 1000
Mitgliedern. D e m erfolgreichen
Aus- und A u f b a u der verschiedenen Aktivitätsgruppen widmete sich Frau Friedl Örley. Bei
der kürzlich abgehaltenen Generalversammlung wurde der
neue Vorstand gewählt: Dozent
Dr. Richter, Ing. Kovarik, Herr
Farbmacher, Frau Putzer, Frau
Loß, Frau Schmid; Gründungsmitglieder und Mitarbeiter wurden geehrt und mit Urkunden
ausgezeichnet.

Die freundlichsten
Schibuschauffeure
der Saison: Thomas Fill,
Heinz Hillgartner, Felix Mayr, Svetomir Milosevic und Georg
Wachberger. Im Bild einer der f ü n f , , Auserwählten
" bei der Ehrung durch den Obmann des FW Komm.-Rat
Beck. Im Vordergrund Gemeinderat Plank und der Amtsführende
Gemeinderat
für Fremdenverkehr,
Ebenberger.
(Foto: Hofer)

Auch im Winter Hit für Gäste
877 Schibusse beförderten 29.369 Gäste
(We) Seit vorigem
Sommer
wirbt Innsbruck mit neuen Serviceleistungen, wie Bergwandern, Bustransport zum Nulltarif und Club Innsbruck, die von
den Urlaubsgästen begeistert
aufgenommen wurden und aus
den
Innsbruck-Aufenthalten
nicht mehr wegzudenken sind.
Aufgrund des großen Erfolges
während der Sommermonate
hatte man sich entschlossen,
den Club als spezielles Service
auch den Wintergästen anzubieten.

A m 31. März fand der letzte
Klubabend der Wintersaison
1979/80, schon traditionell in
der gemütlichen Hausbar des
„ G r a u e n B ä r e n " statt, bei dem
die f ü n f freundlichsten Schibuschauffeure geehrt wurden.
Der allgemein vorbildliche E i n satz der Chauffeure war mitentscheidend, d a ß die Schibusabwicklung im Spitzenmonat Februar mit 324 Bussen und
11.950 beförderten Personen
reibungslos möglich war.

Mühlauer Brücke - fast wie neu
Kurz vor Fertigstellung — Kosten 14 Millionen
Abschied von G r o ß b r i t a n n i e n s Konsul W . D . Symington
Im Rahmen eines Empfanges, an dem auch der in Wien akkreditierte britische Botschafter Donald McGordon mit seiner Gemahlin (fünfter und sechste von rechts) teilnahm, verabschiedete
sich
der aus Innsbruck scheidende britische Konsul William D. Symington (ganz rechts mit Gattin ) von seinen Innsbrucker
Freunden und wurde der neue britische Honorarkonsul
in Innsbruck,
Dipl.-Ing. Otmar Rhomberg, vorgestellt. Mr. William D. Symington hat als 12. britische Konsul seit der Errichtung des Konsulates
in Innsbruck amtiert und ein sehr herzliches persönliches
Verhältnis zur Bevölkerung gefunden, worauf in den Abschiedworten
sowohl des Landeshauptmann-Stellvertreters
Dr. Prior wie auch des
Bürgermeisters Dr. Lugger besonders hingewiesen wurde. Mit 22
anderen Auslandsvertretungen
ist das Innsbrucker
Konsulat den
Sparmaßnahmen
der britischen Regierung zum Opfer
gefallen.
Schon bei seinem Besuch bei Bürgermeister Dr. Lugger am Vormittag desselben Tages hat der Botschafter Jedoch darauf verwiesen, daß ein Honorarkonsulat
die diplomatischen
Agenden
ohne
Unterbrechung übernehmen und auch die seit 23 Jähen im Konsulat tätige Frau Dr. Schimek, nunmehr als Prokonsul,
weiterhin im
Honorarkonsulat
tätig sein wird.
(Foto: Zoller)

(We) M i t Hochdruck wird gegenwärtig an der Sanierung der
Mühlauer Brücke gearbeitet,
was wiederum eine Sperre in
beiden Richtungen und somit
die schon bewährte Verkehrsumleitung von der Haller Straße über die Reichenau und den
Saggen zum Rennweg zur Folge
hat. Sofern der Winter nicht
noch einmal zurückkehrt, h o f f t
man, die Arbeiten endgültig bis
Ende des Monats abzuschließen. Die Brücke wird dann wieder in die Brückenklasse I eingestuft und ohne Beschränkung
befahren werden k ö n n e n .
Für die Sanierung m u ß t e das
statische System der Brücke geändert und eine Verbundplatte

eingebaut werden. Derzeit erfolgt eine komplette Entrostung
des Stahltragwerkes, die Isolierung der Fahrbahnplatten und
die Anhebung der Rampenstrecken auf das neue Niveau
der Brücke. Die M ü h l a u e r
Brücke wird mit vier Spuren eine Fahrbahnbreite von 12 M e tern aufweisen und über zwei
Gehwege mit einer Breite von
2,75 Metern verfügen. Nach
Abschluß der Sanierungsarbeiten wird die Straßenverbindung
entlang der Haller Straße über
die Mühlauer Brücke durch eine „Grüne Welle" wieder aufgewertet werden, was zu einer
Verkehrsentlastung des Wohngebietes im Saggen führen wird.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 4

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