Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1980

/ Nr.1

- S.4

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Das Kongreßhaus zieht Bilanz
Umwegrentabilität rund 400 Millionen Schilling
(We) In den sechs Jahren seines Bestehens brachte das K o n greßhaus bei 520 internationalen Kongressen und Tagungen
rund 132.000 Besucher nach
Innsbruck. Zieht man ins Kalkül, daß Kongreßteilnehmer
sich meist mehrere Tage in einer
Stadt aufhalten und wahrscheinlich auch ausgabefreudiger sind als ein Durchschnittsgast, so sind diese Zahlen f ü r

Ein „Europahaus" *
für Mayrhofen
(Th) Mayrhofen im Zillertal
wird künftig auf dem Veranstaltungssektor um einiges mehr
bieten k ö n n e n . Das im Bau befindliche „ E u r o p a h a u s " , das
voraussichtlich im F r ü h j a h r
1980 fertiggestellt wird, bietet
Räumlichkeiten f ü r Tagungen,
Konferenzen,
Ausstellungen
usw. und ermöglicht zudem,
d a ß die Veranstaltungen des
Fremdenverkehrsverbandes im
Rahmen der Gästebetreuung
wetterunabhängig durchgeführt
werden k ö n n e n . Den ersten
Schritt zu der Verwirklichung
dieser Pläne stellte die kürzlich
erfolgte E r ö f f n u n g des großen
Veranstaltungssaales dar, der
über 700 Sitzplätze verfügt und
aufgrund seiner modernen technischen Ausstattung auch als
Theatersaal bestens geeignet erscheint. Die Europastadt Innsbruck freut sich, wenn auch
von Mayrhofen europäische Initiativen ausgehen.
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Innsbruck besonders
bedeutungsvoll. Internationalen Berechnungen zufolge gibt ein
Kongreßteilnehmer mehr als
1500 Schilling pro Tag aus, was
bei einer durchschnittlichen

Aufenthaltsdauer von zwei T a gen und 132.000 Kongreßteilnehmern eine Umwegrentabilität von rund 400 Millionen
Schilling ergibt.
Ähnlich Erfreuliches gibt es
auch über das Kongreßhaus als
Veranstaltungszentrum zu berichten. M i t 1046 öffentlichen
Publikumsveranstaltungen, zu
denen mehr als eine Million Besucher kamen, und mit 289
Ausstellungen und einer Besucherzahl von 855.000 ist das
Kongreßhaus zu einem festen
Bestandteil der Kulturszene unserer Stadt geworden. Rechnet
man noch die 95 abgehaltenen
Pressekonferenzen mit 1800
Teilnehmern hinzu, so ergibt
dies einen Stand von 1,999.800
Kongreßhausbesuchern,
was
wiederum bedeutet, d a ß das
Kongreßhaus in Kürze den
zweimillionsten Besucher begrüßen kann. Laut Mitteilung
des Kongreßhauses wird dieser
Ehrengast bei der 1951. Veranstaltung, das ist der Ball der
Musikkapelle Völs am 26. Jänner, erwartet.

KURZ GEMELDET
• Bürgermeister D r . Lugger
teilte in der Sitzung des Stadtsenates vom 2. J ä n n e r mit, daß
nunmehr kein Einspruch gegen
den beabsichtigten Bau der
F u ß g ä n g e r u n t e r f ü h r u n g an der
Nordseite
der
Universitätsb r ü c k e mehr besteht und daß
damit das Projekt in Bälde in
Angriff
genommen
werden
kann.
• Positiv ausgesprochen hat
sich der Stadtsenat gegenüber
einer Initiative, die im Namen
von zahlreichen Wohnungseig e n t ü m e r n in der Reichenau an
den Bürgermeister herangetragen wurde und darauf abzielt,
das Fernheizwerk in der Reichenauer Straße 102 von Öl- auf
Gasbasis umzustellen, was wieder einen wesentlichen Beitrag
zur Luftverbesserung in Innsbruck bringen würde.
• Vizebürgermeister Niescher
empfing im Rathaus im Beisein
des a m t s f ü h r e n d e n Gemeinderates D r . Wallnöfer und des
Magistratsdirektors O S R Dr.
Schwamberger den neubestellten britischen Botschafter in

Österreich, M r . Donald Gordon, der in Begleitung seiner
Frau den Antrittsbesuch im
Rathaus abstattete.
• In Innsbruck stehen zur Zeit
150 Altglassammelbehälter. Wie
von zuständiger Seite erklärt
wurde, ist das Altglassammeln
in Tirol überaus positiv aufgenommen worden.

Dr.-Klaus-PoschPreis verliehen
Die Fraktion T A B im Gemeinderat der
Landeshauptstadt
Innsbruck hat zur Erinnerung
an ihren vor zwei Jahren verstorbenen Stadtrat D r . Klaus
Posch einen Preis gestiftet. Dieser Dr.-Klaus-Posch-Preis wird
alljährlich an Personen oder In-

stitutionen, die sich in besonderer Weise um die Bürgerschaft
von Innsbruck oder um das allgemeine W o h l der Stadt Innsbruck Verdienste erworben haben, verliehen.
Für 1979 wurde vom T A B dieser Preis gemeinsam Pater K i lian Gut, dem Seelsorger im
Landesgerichtlichen Gefangenenhaus Innsbruck, f ü r seine
unermüdliche priesterliche und
karitative Tätigkeit im Dienste
der Resozialisierung von Rechtsbrechern sowie dem Projektleiter des K I T , Manfred Reicher,
der sich in besonders verdienstvoller Weise seit Jahren drogengefährdeter Jugendlicher annimmt, zuerkannt.

Altenstube im Pfarrzentrum
Pfarre Herz Jesu: Neue Angebote für jung und alt
(Gr) Das pfarrliche Leben ist in
unserer Stadt in einem erfreulichen A u s m a ß auch mit sozialen
Leistungen verbunden. Im Sinne der Vielfalt der Initiativen
begrüßt die Stadtgemeinde diese Entwicklung und unterstützt
im Rahmen ihrer Möglichkeiten
die Errichtung wie den Betrieb
von Einrichtungen, die solchen
Zielen dienen. Dies fand seinen
Ausdruck auch beim neuen
Pfarrzentrum der Pfarre Herz
Jesu, das kürzlich die kirchliche

Weihe erhielt und seiner Bestimmung übergeben wurde.
Der Anbau im Klosterhof der
Redemptoristen in der Maximilianstraße, der nach den Plänen
von Senatsrat Dipl.-Ing. Thaler
errichtet und von Dipl.-Ing.
Moser statisch berechnet wurde
und bisher 3,8 Millionen Schilling erforderte, weist unter anderem auch eine Altenstube
und R ä u m e f ü r die Jugendbetreuung auf.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, Nr. 1