Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1980

/ Nr.1

- S.3

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1980_Innsbrucker_Stadtnachrichten_01
Ausgaben dieses Jahres – 1980
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Auch im Winter „Club Innsbruck"
Neues Service im Innsbrucker Fremdenverkehr — jeden Montag Clubabend

Liebe Mitbürger!
Im Jahr 1980 werden wir das
achthundertjährige
Bestehen Innsbrucks festlich begehen. Sicher ein Anlaß zur
Freude und zur Würdigung
dessen, was während der
vergangenen acht Jahrhunderte in unserer Stadt geschehen ist. Nicht aber ein
Vorwand f ü r uns, von Vergangenem zu träumen und
dabei Gegenwart und Z u kunft zu vergessen. Im Gegenteil, gerade aus der Geschichte dieser Stadt kommt
uns der Auftrag zu, im Heute zu stehen und uns f ü r die
Aufgaben von morgen bereitzuhalten.
So werden uns alle Feiern
dieses Jahres auch einen
Blick in die Zukunft auftun,
in der wir bestehen müssen
als Europastadt, als alte
Universitätsstadt, als Olympiastadt f ü r die Jugend,
aber auch als Stadt, welche
die ihr immer wieder neu gestellten sozialen Aufgaben
erfüllt. Schöpferische Tätigkeit und Begegnung mit der
Kultur, moderne gesunde
Arbeitsplätze, beste Schulausbildung zur Bewältigung
des Lebens und ein glückliches Altsein ohne Sorge um
die Existenz, aber in der
Freude über das, was man
selbst geschaffen hat, soll
den Menschen in unserer
Stadt nicht nur heute, sondern auch in den kommenden Generationen gesichert
sein. Dem wird unser gemeinsames Bemühen gelten.

fa
Innsbrucker Stadtnachrichten -

(We) Keine Spur von „splendid isolation" — bei den Clubabenden des „ C l u b Innsbruck"
in der gemütlichen Hausbar des
„ G r a u e n B ä r e n " in der Universitätsstraße riecht es förmlich
nach Tiroler Gastlichkeit. Kein
Wunder, daß hier die erste
Scheu gleich verfliegt und spätestens nach dem Genuß des
Begrüßungsobstlers, den die
Innsbrucker Gastronomie spendiert, auch die verschiedenen
Nationalitäten
der
„ClubI n n s b r u c k " - G ä s t e kein Hindernis mehr darstellen. Kontakte
werden g e k n ü p f t , Urlaubserlebnisse ausgetauscht und eventuell auch ein gemeinsames
Programm f ü r den nächsten
Tag vereinbart. Diese Clubabende dienen aber nicht nur
dem Kontakt der Urlaubsgäste
untereinander, sondern sie bieten auch reichlich Urlaubsinformationen und Unterhaltung
wie Diavorträge und Filme.
Aufgrund des großen Erfolges
während der Sommermonate
hat sich der Fremdenverkehrsverband Innsbruck-Igls entschlossen, den „ C l u b " als spezielles Innsbruck-Service auch
den Wintergästen anzubieten.
Jedem Gast, der f ü r mindestens
drei Tage in Innsbruck Aufenthalt nimmt, wird in seinem H o tel die Mitgliedskarte für den
„ C l u b " ausgestellt, die ihm neben der Freifahrt mit dem Schibus auch spürbare Ermäßigung
bei der Benützung von Seilbahnen und Liften, Ermäßigungen
in Museen und im Alpenzoo,
verbilligte Alpenrundflüge und

Karateweitmeister

Weinold

die Teilnahme an den regelmäßig stattfindenden Clubabenden ermöglicht.
Obwohl erst zu Beginn der vergangenen Sommersaison eingef ü h r t , ist der „ C l u b Inns-

bruck" sind der Fremdenverkehrsverband
Innsbruck-Igls,
der als Entwickler von Ideen
und als Finanzier fungiert, das
Stadtverkehrsbüro
und
das
Innsbrucker
Betreuungszen-

bruck" zu einem festen Bestandteil des Innsbrucker Fremdenverkehrs
geworden
und
wird unserer Stadt sicher neue
Urlaubsstammgäste
bringen.
Initiatoren des „ C l u b Inns-

trum, die f ü r die Realisierung
von Aktionen und Serviceleistungen zuständig sind, sowie
der Zimmernachweis, der f ü r
die Abwicklung der Clubabende sorgt.
(Foto: Murauer)

Ein Innsbrucker „schlug zu",66
Sportehrenzeichen für Karateweltmeister Weinold
(We) A m 19. Dezember über- verteidigungssport doch eher eischlitzäugigen
jungen
reichte Bürgermeister D r . L u g - nen
ger in Anwesenheit des Sport- Mann aus Ostasien als Sieger
referenten,
Vizebürgermeister vor als einen jungen Tiroler.
Obenfeldner, und der Mitglie- Hans Peter Weinold ist aber
der
des
gemeinderätlichen dieser große Durchbruch gegen
Sportausschusses
bei einem stärkste internationale KonkurFestakt im Maximiliansaal der renz gelungen. Angeregt durch
Weiherburg dem jungen Inns- ein Karatebuch, hat er im Alter
brucker Sportler Hans Peter von 17 Jahren selbst mit dem
Weinold das Sportehrenzeichen Training begonnen. A n der
der Stadt Innsbruck. Hans Pe- Universität Innsbruck erfolgte
ter Weinold wurde am 4. N o - eine weitere Ausbildung bei Pevember vergangenen Jahres in ter Oggi, anschließend fuhr
Tampa in Florida Karatewelt- Weinold f ü r die Dauer eines
halben Jahres an jedem Wochenmeister im Mittelgewicht.
Es ist ja an sich keine Selten- ende nach Luzern, um eine
heit, d a ß in Innsbruck beheima- Karateschule zu besuchen. E n tete Sportler durch Spitzenplät- de 1977 trat Hans Peter Weize in den verschiedensten Diszi- nold der Sektion Karate des
plinen in aller Welt auf sich Heeressportvereines Innsbruck
aufmerksam machen und so bei und unterzog sich dort, geauch der Stadt Innsbruck Aner- meinsam mit seinem Zwillingskennung bringen. Hört man bruder, einem intensiven Traiaber von einer Karateweltmei- ning im Kampfsport. Diese
sterschaft, so stellt man sich bei beinharte Arbeit hat sich ge(Foto: Birbaumer)
diesem Nahkampf- und Selbst- lohnt.