Innsbruck (Amtsblatt)

Jg.1979

/ Nr.9

- S.1

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Innsbrucks
OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P. b.b. • E r s c h e i n u n g s o r t Innsbruck • V e r l a g s p o s t a m t 6020 Innsbruck

20. September 1979/Nr. 9

75 Jahre umweltfreundliche Stubaitalbahn
Fortbestand der Stubaitalbahn gesichert - 18 Millionen Fahrgäste in den letzten 25 Jahren - Attraktion auch für den Fremdenverkehr
(We) Einrichtungen, die über einen
längeren Zeitraum im Dienste der
Bevölkerung gestanden sind, u n terliegen naturgemäß der Gefahr,
unmodern z u werden, und müssen
dann oft auch nützlicheren Interessen weichen. Nicht aber unsere
..gute alte Stubaier", die trotz oder

Abschied von
Vzbgm. Haidt
Seite 2

Hofhaimer-Plakette
wurde vergeben
Seite 3

gerade w e g e n ihrer nostalgischen
Note heute wieder modern ist.
700.000 im Jahr beförderte Fahrgäste sind ein Beweis, daß ein liebgewordenes Verkehrsmittel trotz z u nehmender Motorisierung auch
heute noch ankommt und daß e s
daher richtig war, für die Beibehaltung der Stubaitalbahn einzutreten.
Vor kurzem konnte nun die knapp
nach der Jahrhundertwende a l s
Paradestück österreichischer L o kalbahnen erbaute Stubaitalbahn
ihr 75. Bestandsjubiläum feiern,
und alle Gerüchte über ihre Einstellung sind heute verstummt.
Für Innsbruck und d a s Stubaital
war e s ein denkwürdiger T a g , als
am 1. August 1904 der erste Z u g
Richtung Fulpmes abfahren konnte. Für die Stubaier und ihre Industrie war die B a h n lebenswichtig,

den Schülern und jenen, die ihren
Arbeitsplatz in Innsbruck hatten,
brachte sie eine günstige Verkehrsverbindung in die Landeshauptstadt, und der Innsbrucker Bevölkerung und den Urlaubsgästen hat sie
den herrlichen Erholungsraum der
Stubaier Landschaft und Bergwelt
erschlossen.
Mehrere Gründe sind e s , welche
die Stubaitalbahn auch heute noch
attraktiv m a c h e n : S i e ist eine Z u g kraft für den Fremdenverkehr, und,

was gerade heute besonders w i c h tig ist, sie wird den Erfordernissen
des Umweltschutzes gerecht. S i e
ist auch Voraussetzung dafür, dafl
der M e n s c h im Stubaital einen g e sunden
Lebensraum
vorfindet
Denn solange die „Stubaier" durch
die Telfeser W i e s e n „zuggelt", wird
d i e s e s herrliche Ausflugsgebiet
nicht durch Autolärm und A b g a s e
beeinträchtigt werden. Deshalb:
Glück auf für die Stubaitalbahn und
eine gute Fahrt in die Zukunft!

Herbstmesse im Aufwind
1219 Firmen - zahlreiche interessante Neuigkeiten
(We) In der Zeit v o m 22. bis 30.
September wird die Innsbrucker
M e s s e wieder ihre Tore offenhal-

ten. Diese stolze Leistungsschau
der heimischen Wirtschaftsbetriebe
und aller ausstellenden Firmen
trägt die historische Bedeutung u n serer Stadt als Markt- und Handelsplatz symbolhaft in die Zukunft weiter und dokumentiert Jahr für Jahr
aufs neue die Verbundenheit der
Stadtgemeinde mit der Wirtschaft
Die Ausstellungszahl hat sich heuer
gegenüber d e m Vorjahr leicht erhöht. 1219 Firmen, davon 729 a u s
d e m Inland, werden ihre Produkte
zeigen und weitreichende Informationsmöglichkeiten bieten. Schwer-

Sperrmüllabfuhr:
Telefon 45 5 75
Seite 11

Msgr. Dr. Hans Weiser in sein Amt als Dompropst zu St. Jakob eingeführt
Mit der Verlesung der Ernennungsurkunde
und durch die Übergabe von Stola, Evangelienbuch
und Kirchenschlüssel durch Diözesanbischof
Dr. Paulus Rusch wurde Religionsprofessor
Dr. theol. Hans Weiser am 9. September im Rahmen eines feierlichen Hochamtes in sein neues Amt als Propst zu St. Jakob eingeführt. Lesen Sie
bitte Näheres darüber auf Seite 5 dieser Ausgabe.
(Foto: Erich Birbaumer)

punkte werden auch heuer wieder
im touristischen Bereich und in der
alpinen Landwirtschaft liegen, w o bei aber auch zahlreiche Neuheiten
zur vielseitigen Verwendung im H o tel- und Gastgewerbe, im B a u w e sen, Haushalt, Werkstatt, Büro und
für die Freizeit angeboten werden.
Das Messegelände wurde weiter
adaptiert, d a s Areal umfaßt vier
Messehallen mit 19.200 Quadratmeter gedeckter Fläche und 15.900
Quadratmeter
Freigelände. Die
Innsbrucker M e s s e weist seit vielen
Jahren eine stabile Besucherzahl
von rund 155.000 Personen auf, die
z u m größten Teil a u s potentiellen
Interessenten bestehen. A u c h bei
der 4 7 . M e s s e hofft man, daß d a s
investitionsinteresse anhalten wird.