Innsbruck (Amtsblatt)

Jg.1979

/ Nr.3

- S.4

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Vorhaben, die langfristige Rückzahlungsmöglichkeiten und über
die Erlangung von Beihilfen informiert. Härtefälle können dadurch vermieden werden.
Erfreulich wäre es, wenn die
umfassenden Sanierungsarbeiten
auch dazu führten, daß die
Wohnanlage in Zukunft mehr
Schonung und Rücksichtnahme
erfährt. Dies nicht zuletzt im
Interesse der eigenen Geldtaschen.

Kinder- und
Jugendtelefon
Innsbruck 27010

Der Schlachthofblock

im Stadtteil

Saggen aus der

Vogelschau.

(Foto:

Stadtplanung)

Schlachthofblock wird renoviert
Erste Generalsanierung nach 50 Jahren - Kosten voraussichtlich 6 Millionen Schilling
(Th) Der Schlachthofblock im Saggen ist ein typischer Vertreter des
Wohnungsbaues zu Beginn unseres Jahrhunderts. Er wurde in den
Jahren 1920 bis 1925 errichtet, weitere Blöcke dieser Art folgten in
Pradl, Wilten und anderen Stadtteilen. Bereits damals standen
Bauweise und Grundausnützung in engem Zusammenhang. Um
einen geräumigen Innenhof gruppieren sich im Viereck vier- bis
fünfgeschossige Häuser, die, aneinandergebaut, eine ruhige und
geschlossene Fassade ergeben. Auf Verzierungen wurde weitgehend
verzichtet, regelmäßig angelegte Balkone an der Innen- und oft
auch Außenseite bestimmen das Bild.
Die äußerst solide Bauweise
führte dazu, daß der Block bisher nur in sehr geringem Ausmaß reparaturbedürftig wurde.
In den letzten Jahren allerdings
traten vermehrt Schäden auf,
so daß sich die Stadtgemeinde
zu einer Generalsanierung entschloß.
Der Schlachthofblock besK ht
aus 22 Häusern mit insgesamt
209 Wohnungen. Der Großteil
der Wohnungen weist zwei
Zimmer auf, der überwiegende
Teil der Mieter sind Erstbewoh-

Die nächste Ausgabe von
„Innsbruck" erscheint am
19. April 1979 in einer
Auflage von 55.500 Stück
und wird kostenlos jedem
Innsbrucker Haushalt zugestellt. Wenn Sie schon
am nächsten Tag in den
Besitz des Mitteilungsblattes kommen, ist dies
ein Verdienst Ihres Postzustellers.
Sollten
Sie
das Mitteilungsblatt „Innsbruck" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine
kurze Nachricht an das
Pressereferat im Rathaus,
Maria-Theresien-Straße 18,
Tel. 32 4 66, damit wir das
Nötige veranlassen können.
Seife 4

ner, d. h., sie besiedelten vor
rund 50 Jahren ihr jetziges Domizil.
In Anbetracht der Jahrzehnte
ist die Palette der dringend
notwendig
gewordenen baulichen
Sanierungsmaßnahmen
nicht gerade schmal. So muß in
erster Linie die gesamte Dacheindeckung erneuert werden,
die Ziegel weichen Eternitplatten. Da auch die Dichte der Kamine nicht mehr gewährleistet
werden kann, werden sämtliche
Kamine ausgeschliffen, das sichtbare Teilstück über dem Dach
wird in Betonziegeln neu hergestellt. Mit den Dacharbeiten
Hand in Hand erfolgt die Erneuerung der Dachrinnen. Die
generelle Verstärkung der elektrischen Steigleitungen, die Instandsetzung der Stiegenhäuser
und der hof- und straßenseitig
gelegenen Fassaden sind weitere Programmpunkte. Was letztlich den Anstrich der Fassaden
betrifft, so „liebäugelt" man
noch mit Pastellfarben. Ein
Vorhaben, das im Interesse des
Stadtbildes nur zu begrüßen ist.
Diese noch im heurigen Jahr
durchzuführenden
umfangreichen
Instandsetzungsarbeiten,
die unter der Leitung der städtischen Gebäudeverwaltung stehen, erfordern beträchtliche Mittel - rund 6 Millionen Schilling

hat
die Stadtgemeinde ats
Hauseigentumerin dafür bereitgestellt. Allerdings nur vorerst,
denn dieser Betrag wird anteilsmäßig auf die Mietsparteien
aufgeteilt. Im Rahmen von Mieterversammlungen wurden die
Bewohner über das gesamte

In Innsbruck gibt es seit 1. März
ein Kinder- und Jugendtelefon
mit der Nummer 27 010. Zwei
Betreuer, Jan und Ernst, sind
von Montag bis Freitag jeweils
von 12 bis 19 Uhr unter dieser
Nummer zu erreichen. Kinder
und junge Leute, die etwas wissen wollen, eine Auskunft oder
einen Rat brauchen, können
dort anrufen und mit den Betreuern reden. Niemand braucht
am Telefon seinen Namen zu
nennen, und alles, was erzählt
wird, ist bei den Betreuern gut
aufgehoben. Kein anderer wird
etwas davon erfahren.
Das Kinder- und Jugendtelefon
Innsbruck ist eine Initiative des
Landesjugendreferats Tirol.

Floristinnen zeigen im Wettstreit ihr Können
Beim diesjährigen Landeslehrlingswettbewerb
der
Blumenbinderlehrlinge
ging als Landessieger Helene Schliernzauer, Blumenhaus Innsbruck, hervor. Mit viel Können, Geschmack und Tarbensinn hatte sie ihre Koje in
der Tiroler Handelskammer nach der Devise „Lebendes Afrika"
gestaltet.
Neben der praktischen Seite des Wettbewerbes, die in vier Stunden bewältigt werden mußte, hatten die insgesamt 14 Teilnehmerinnen
auch
theoretische Tragen zu beantworten. Auf Platz 2 landete Gertraud
Kofier,
Gärtnerei Peer, Völs, Platz 3 wurde an Monika Exenberger,
Lehrbetrieb
Egerth, Kufstein, vergeben.
(Toto: Birbaumer)

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgong 1979/Nr. 3