Innsbruck (Amtsblatt)

Jg.1977

/ Nr.7

- S.3

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LIEBE

MITBÜRGER

In diesen Tagen konnte ich
die Jugendlichen, die nun unsere Pflichtschulen absolviert
haben, in einer kleinen Feier
verabschieden und ich habe
an eine Reihe unserer Lehrpersonen Dekrete überreicht,
mit denen ihnen in Anerkennung ihrer Leistungen Beförderungen oder der besondere Dank ausgesprochen
wurden. Ein Auftakt für die
Ferien, der mich auf die Eltern verweist, die mit ihren
Kindern wieder ein Schuljahr
überstanden haben; der uns
dankbar dafür sein läßt, daß
in Innsbruck so viele Lehrpersonen mit Idealismus und
Einsatzfreude in Zusammenarbeit mit der Stadt tätig
sind; der uns aber auch unseren Kindern und Enkelkindern
Anerkennung
zollen
läßt.
So hoffe ich, daß Ihnen allen, liebe Innsbruckerinnen
und Innsbrucker, Urlaub und
Ferien den verdienten Ausgleich und die notwendige
Erholung bringen, die Sie
sich das Jahr über verdient
haben. Viele von Ihnen werden sich an ferne Urlaubsziele begeben, während andererseits unsere Stadt von
zahlreichen
Touristen
besucht wird. Das Verständnis,
das wir dort seitens der einheimischen Bevölkerung zu
finden hoffen, wollen wir
auch hier in Innsbruck den
Gästen unserer Stadt entgegenbringen.
Die besondere Zuwendung
der Stadtgemeinde aber gilt
jenen, die ihre Ferien in
Innsbruck
verbringen. Die
Spiel- und Sportplätze von
Schulen stehen wieder zur
Verfügung, ebenso die zahlreichen Freizeiteinrichtungen
in der Stadt und ihrer Umgebung. Ferienaktionen für
Kinder wie für Betagte werden von der Stadt durchgeführt oder gefördert. Daß
wir alle nach dem Urlaub
wieder gestärkt an unsere
Arbeit gehen, wünscht

Der erste Entwurf
mit Fladidacli
vor

für
...

den

Enoeiterungsbau

der

Hotelfadischule

Villa

Blanka

sah noch

einen

großräumigen

Bau

Vom Erstentwurf zum Endprojekt
Die Tiroler Hoteifachschule Villa Blanka erhält einen Erweiterungsbau mit 114 Betten
(Gr) Zur Aufnahmeprüfung für
das Schuljahr 1977/78 der Tiroler Hoteifachschule Villa Blanka
sind 112 Prüflinge angetreten.
105 haben bestanden, doch
mußten 55 von ihnen weggeschickt werden, da die räumlichen Verhältnisse nur die Neuaufnahme von höchstens 50
Schülern erlauben. Nichts könnte nachdrücklicher die Notwendigkeit für einen Erweiterungsbau der Hoteifachschule unterstreichen als diese Tatsache, auf
die der Obmann des Vereins
der Tiroler Gastwirte- und Hoteifachschule, Komm.-Rat Marberger, und Geschäftsführer Dr.
Salzmann im Rahmen einer
Pressekonferenz zum geplanten
Erweiterungsbau
hingewiesen
haben.

Die Stadtgemeinde Innsbruck hat
diese
Ausbildungsstätte
der
Gastronomie seit ihrer Gründung fünf Jahre nach Kriegsende gefördert und die Errichtung des Internatsgebäudes wie
des Schulhotels durch die Einräumung eines Baurechtes unterstützt. Es entspricht der Funktion
Innsbrucks als Schulstadt für
ganz Tirol, wenn die Hoteifachschule nun vergrößert und gleichzeitig auch um eine „Höhere
Lehranstalt
für
Fremdenverkehrsberufe" erweitert werden
kann.
Für den Erweiterungsbau hat
der Verein nordwestlich der bestehenden Hoteifachschule das
Haus Weiherburggasse 31 angekauft, an dessen Stelle nach

Innsbruck - Offizielles Mitteilunggsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1977 Nr. 7

Unterbringung der Mieter durch
die Stadt nun der Neubau errichtet werden soll. Architekt
Ing. Karl Lochbihler hat dafür
einen ersten Entwurf vorgelegt,
der einem Raumbedarf von über
20.000
Kubikmeter
Rechnung
trug. In verständnisvoller Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt, das größten Wert
darauf legen mußte, daß kein
beherrschender Betonklotz in
die Landschaft gestellt wird, gelangte man schließlich bei Reduzierung der Kubatur auf nicht
ganz 15.000 Kubikmeter zu
einem klaren, einfachen Gebäude, das sich gut in das Gelände
und die Umgebung einfügt, von
der Stadt aus kaum gesehen
und jedenfalls nicht als Fremdkörper empfunden wird.

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