Innsbruck (Amtsblatt)

Jg.1977

/ Nr.5

- S.5

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i n n s b r u c k e r , von
d e n e n man spricht

• Oberst Karl Ruef, Kommandant
des Landwehrregiments
321, tritt nach 40 Jahren aktivem
Dienst in den Ruhestand. Für
seine Verdienste um den Aufbau der Landwehrtruppen erhielt Oberst Ruef das „Goldene
Ehrenzeichen"
der
Republik
Österreich, das Verdienstkreuz
des Landes Tirol und die „Goldene Ehrennadel" des Militärkommandos Tirol.
• Komm.-Rat Heinrich Menardi,
Präsident der Tiroler Handelskammer und seit dreißig Jahren
für diese tätig, wurde mit dem
Ehrenring der Tiroler Handelskammer, der höchsten Auszeichnung dieser Organisation, ausgezeichnet.
,

Max Depaoli, zur Zeit
Schauwerbeleiter in Wien, bekam für seinen besonderen beruflichen Einsatz die höchste
internationale Auszeichnung für
Gestaltung und Verkaufsförderung, nämlich die Mitgliedschaft
der „Akademie der Inspiration",
in Zürich zuerkannt.

Investitionen der Stubaitalbahn
Eine r e g i o n a l e Verkehrslinie der Landeshauptstadt mit 2 M i l l i o n e n Passagieren
(Fr) Eingezwängt zwischen W i l tener Friedhof und dem modernen Betriebsgebäude der Innsbrucker Verkehrsbetriebe an der
Pastorstraße, zu dessen Errichtung sie einen Teil ihres Grundes abgetreten hat, liegt der
Kopfbahnhof
der
Stubaitalbahn. Auf den ersten Blick ein
liebenswürdiges Relikt aus dem
Beginn dieses Jahrhunderts, auf
den zweiten Blick aber eine
effiziente öffentliche Verkehrslinie im Besitz der Stadt Innsbruck, die von den IVB administrativ und technisch betreut
wird. Die regional bedeutsame
Leistung der Landeshauptstadt
für den öffentlichen Verkehr in
das Stubaital wird mit über
700.000 jährlichen Fahrgästen
honoriert. In den vergangenen
zwei Jahren hat die Stubaitalbahn eine ganze Reihe von Investitionen vorgenommen, um
die Linie und ihre Anlagen auf
einen auch in der modernen
Zeit akzeptablen und sicheren
Stand zu bringen.
Vom Fuhrpark, vier Triebwagen
und sieben Anhänger, bestehen
eigentlich nur noch die Skelette
aus dem Gründerjahr 1904. Es
wurden praktisch die Aufbauten immer wieder erneuert. Die
Triebwagen
erhielten
neue
Stromabnehmer. Gleich
vom
Innsbrucker
Stubaitalbahnhof
weg beginnen die Neuerungen
am Bahnkörper mit einer neuen
Gleisanlage im Bahnhof selbst

und einer 600 Meter langen
Neutrassierung zwischen den
Autobahnbauten und der Südtangente. Auf der 18 Kilometer
langen Strecke wurden 2,5 km
Schienen
ausgewechselt und
8 km Schwellen neu verlegt. Die
gefährliche Kreuzung beim Sonnenburgerhof bekam eine automatische Signalanlage. Sämtliche Brücken, am Mühlbachgraben,
Riedbach,
Brunnental,
Klausbachgraben, wurden generaluntersucht, erneuert und frisch
gestrichen. Weiters wurden fünf
Kilometer neue Fahrleitung installiert, wobei man für all diese
Arbeiten zum Teil auf Material
der aufgelassenen „Haller" Straßenbahn zurückgreifen konnte.
Schließlich wurde auch der
Bahnhof Mutters generalsaniert.
Mit diesen Investitionen hat die
gewiß nicht „reiche" Stubaitalbahn Verhältnisse geschaffen,
die dem eiligen Berufsverkehr
und dem nostalgischen Tourismus gleichermaßen Rechnung
tragen.
Parallel zur Stubaitalbahn laufen für das östliche Mittelgebirge über Schönberg, Mieders,

Fulpmes, Neustift mit Verlängerung nach Ranalt und Mutterbergalm acht Busse der Stubaitalbahn A G , die seit einer Woche zwei äußerst komfortable
„Reisebusse" als Verstärkung
hinzuerhalten haben. Auf der
Buslinie ins Stubaital wurden im
vergangenen Jahr 1,3 Millionen
Fahrgäste befördert.
Die nächste A u s g a b e von
„Innsbruck" erseneint a m
16. Juni 1977 in einer
A u f l a g e von 54.200 Stück
und wird kostenlos jedem
Innsbrucker Haushalt zugestellt. W e n n Sie schon
a m nächsten Tag in den
Besitz
des
Mitteilungsblattes k o m m e n , ist dies
ein Verdienst Ihres Postzustellers.
Sollten
Sie
das Mitteilungsblatt „Innsbruck" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine
kurze Nachricht an das
Pressereferat im Rathaus,
Maria-Theresien-Straße 18,
Tel. 32 4 66, damit wir das
Nöfigeveranlassen können.

N e u : Geldkompaß für junge Leute
(Gr) Etwa 155.000 Jugendliche
werden jährlich von reinen Sparern zu echten Bank- bzw. Girooder Kreditkunden. Dieser Tatsache Rechnung tragend, bieten
die österreichischen Volksbanken nun, wie bei einer Pressekonferenz bekanntgegeben wurde, den Jugendlichen zwischen
16 und 24 Jahren unter der Bezeichnung
„Geidkompaß
für
junge Leute" ein Kompaktservice
an, das den Interessen der Jugendlichen wie Sport, Musik
und Reisen besonders entgegenkommt und im Rahmen eines
darauf abgestimmten Freizeitprogrammes die freie Wahl von
Alternativen ermöglicht. Zu diesen zählen auch Jugendreisen
über die sektoreigene Volksbanken-Reisegesellschaft.
Warengutscheine ermöglichen den Jugendlichen verbilligte Einkäufe,
über eine Freizeitservicekarte
vermitteln die Banken Eintrittskarten für überregionale Veranstaltungen.
Die Volksbanken, die besonders
den Klein- und Mittelbetrieben
zugeordnet sind und diesen ein
individuelles Service bieten, be-

dienen sich dazu auch eines Rechenzentrums in Schwaz, einer
Leasinggesellschaft und konnten
im gegenseitigen Verbund in
den letzten Jahren in der Rationalisierung und Kostensenkung
beachtliche Erfolge erzielen.

23 Hobbys zur Wahl
Ein reiches Angebot bietet sich
für jene, die ihre kreativen
Eigenschaften entdecken und
zur Entspannung ein Hobby ausüben wollen, ohne sich selber
die dazu erforderlichen Einrichtungen anschaffen zu müssen:
Im Untergeschoß des Alpenmotels wurden mit einem bis jetzt
getätigten Aufwand von nahezu
einer halben Million Schilling
Hobby-Räume eingerichtet, die
nicht nur für die Gäste des Motels, sondern auch für Einheimische gedacht sind. Im Rahmen
des Hobby-Klubs können 23 Hobbys, wie Batik, Brandmalerei,
Kerzengießen, Malen, Granulieren, Drechseln, Schnitzen, Töpfern, Zeichnen u. a. m., betrieben
werden.

Im Rahmen der am 4. Mai in Innsbruck abgehaltenen
Generalversammlung der Österreichisdoen Gesellschaft für Raumforschung
und Raumplanung, in der seitens der Stadt Innsbruck, des Landes Tirol und aus
der Sicht des Bundes wie aud) nach internationalen
Maßstäben -wertvolle
Beiträge zum Problem der Stadtentwicklung
und der
überregionalen
Raumordnung vorgetragen und diskutiert wurden, wurde
Bürgermeister
Dr. Lugger als Präsident dieser Gescllsòaft,
der er seit vielen Jahren
vorsteht, wiedergewählt.
Im Bild Bürgermeister Dr. Lugger mit dem aus
Bonn zur Generalversammlung
gekommenen Staatssekretär a. D. Univ.Prof. Dr. Werner Ernst, dem er die Urkunde seiner
EhrcnmilglUdsòafl
überreicJjt; im Hintergrund
Stadtrat
Univ.-Prof.
Dr. Rudolf
Wurzer,
Wien.
(Foto:
Muraucr)

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1977/Nr. 5

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