Innsbruck (Amtsblatt)

Jg.1977

/ Nr.4

- S.2

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Der Zentralhof stellte sich vor
M a l w e t t b e w e r b „Unsere M ü l l a b f u h r " — 33 M i l l i o n e n S für M ü l l a b f u h r und Müiibeseitigung

Viel PI
fuhr", die von den Schülern der Knabcnhauptschule
(Fr). - Die g r o ß e n V e r s o r g u n g s und
Entsorgungseinrichtungen
der Stadt d e m
interessierten
Bürger n ä h e r z u b r i n g e n , um v o n
diesem s o z u s a g e n im G e g e n z u g
das
notwendige
Verständnis
und M i t d e n k e n zu erreichen, ist
d e r Sinn einer Reihe von T a g e n
der offenen Tür, die mit d e m
K l ä r w e r k Rossau und d e m k o m binierten W a s s e r - und Elektrizitätswerk M ü h l a u b e g a n n e n und
kürzlich den städtischen Z e n t r a l hof in d e r Reichenau b e t r a f e n .
Eines hat sich bei d i e s e n Besicht i g u n g s t a g e n inzwischen herauskristallisiert: die Innsbrucker z e i g e n ein erstaunlich hohes Interesse und auch Fachwissen, w e n n
es um diese spezifischen Einrichtungen ihrer täglichen V e r s o r g u n g und Entsorgung geht.
Der T a g der offenen Tür im
städtischen Z e n t r a l h o f
brachte
einen
ersten
Höhepunkt
mit
einer
künstlerischen
Aktion.
Schüler der K n a b e n h a u p t s c h u l e
Reichenau hatten z u m T h e m a
„Unsere M ü l l a b f u h r " mit Z e i chenstift und F a r b e n ihrer Phantasie freien Lauf g e l a s s e n und
eine
ganze
Reihe erstaunlich
guter
Darstellungen
geliefert.
W i e sehr d a s U m w e l t s c h u t z d e n ken in der J u g e n d schon v e r a n kert ist und w i e wichtig es ist,
g e r a d e hier schon f r ü h z e i t i g mit
d e r diesbezüglichen A u f k l ä r u n g
INNSBRUCK
O f f i z i e l l e s Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. H e r a u s g e b e r ,
Eigentümer
uno
VerlegerDie
Stadfg e m e i n d e Innsbruck Chefredakteur und
für
den
Inhalt
verantwortlich:
Paul
G r u b e r ; in der Redaktion
U l l a fhien
und Dr. Walter Frenzel A l l e Innsbruck,
Rathaus,
Mana-Theresiert-Straße
18.
Druck Verlagsanstalt T y r o l i a , Innsbruck,
Brigasse 20.

Seite 2

n Zeichnun
Reichenau angefertigt
wurden.

Thema „Unsere

Bürgermeister Dr. Lugger nahm im Beisein von Vizebürgermeister
Rat Haid! und dem ressortleitenden Vizebürgermeister
Rcg.-Rat
feldner die Prämiierung der besten Schulerzeichnungen
vor.

Bei der Besichtigung des Fuhrparks des Zentralhofes
Dr. Lugger, so recht auf ihre Kosten.

kamen

die

Müll ab-

Reg.Obcn-

e i n z u s e t z e n , b e w i e s e n die ausgestellten A r b e i t e n .
Die v o n einer Jury für p r ä m i e r u n g s w ü r d i g erachteten „Künstl e r " w u r d e n v o n Bürgermeister
Dr. Lugger vor v o l l b e s e t z t e m
S a a l a u s g e z e i c h n e t und z u w e i terem
konstruktivem
Denken
für unsere U m w e l t a u f g e f o r d e r t .
Anschließend besichtigte m a n
z u s a m m e n mit d e m Bürgermeister d i e wichtigsten Einrichtung e n und d e n g r o ß e n Fuhrpark
des Z e n t r a l h o f e s . Für die Besucher, d i e sich d a n n im Laufe des
Tages einstellten, hielten sich d i e
Bediensteten des Z e n t r a l h o f e s
zur V e r f ü g u n g . Sie f ü h r t e n ihre
G e r ä t e , A u t o s und M a s c h i n e n
vor, z e i g t e n Filme zum T h e m a
Winterdienst
und
Schneeräumung und g a b e n fachliche Auskunft.
In diesem Zusammenhang sind
auch einige Daten von Bedeutung. Die Stadt Innsbruck wird
im laufenden Jahr 33 Millionen
Schilling für die Abfuhr und Beseitigung des Haus- und Sperrmülls ausgeben, der schon die
Menge von rund 260.000 jährlichen Kubikmetern, zirka 35.000
Tonnen, erreicht hat. Der A b transport dieser Menge wird
von 20 Müllfahrzeugen und 67
Müllarbeitern bewältigt.
Für den Konsumenten von groß*
ter Wichtigkeit ist die Tatsache,
daß
die
Müllabfuhrgebühren
nicht nach der Anzahl der zu
entleerenden G e f ä ß e , sondern
nach Wohn- und Geschäftseinheiten berechnet werden. Wer
also Sorgen mit größeren Mengen Müll hat, sollte sich ein zusätzliches Müllgefäß anschaffen.
Außer den Kosten für diese Anschaffung wird es für die G e bühren gleichbleiben, ob ein
oder mehrere G e f ä ß e geleert
werden müssen. Die Müllbehälter, das Standardgefäß ist der
220-Liter-Kübel,
werden
vom
Amt für Müllbeseitigung, Roßaugasse Nr. 4, Tel. 45 5 75, zum
Selbstkostenpreis an die Interessenten abgegeben.

jungen Burschen, assistiert

von
Bürgermeister
(Fotos:
Murauer)

Innsbruck - O f f i z i e l l e s M i t t e i l u n g s b l a t t der L a n d e s h a u p t s t a d t - J a h r g a n g 1977. N r . 4