Innsbruck (Amtsblatt)

Jg.1977

/ Nr.3

- S.2

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(Gr) Am 16. Dezember 1972 hat
der Innsbrucker Stadtsenat beschlossen, die Architektengemeinschaft Peter Pontiller und
Peter Swienty mit der Vorplanung
für den Bau der Doppelhauptschule
mit
angeschlossenem
Sporthallentrakt zu beauftragen.
Nachdem Raumprogramm und
Vorentwurf genehmigt und die
statische Bearbeitung an das
Zivilingenieurbüro Dr
Walter
und Dr Horst Passer vergeben
war, konnte im Oktober 1973
durch die mit den Baumeisterarbeiten beauftragte Firma W a l l nöfer der Spatenstich durchgeführt werden. Im Dezember 1974
war der Rohbau fertiggestellt,
im Dezember 1975 wurde das
gesamte Gebäude dem Organisationskomitee der Winterspiele
zur Nutzung übergeben. Es wur-

de Verpflegs- und Sanitätszentrum der Spiele mit einer Großküchenanlage und Speisesälen,
die 1700 Sitzplätze boten. Während der Spiele wurden dort
274.500 Essen verabreicht. Nach
den Spielen erfolgten die Fertigstellung und der Restausbau
so zügig, daß bereits Mitte September 1976 der volle Unterrichtsbetrieb aufgenommen werden konnte.
Der viergeschossige Schultrakt
und der angebaute Sporthallentrakt, mit Garderoben und sanitären Anlagen in zwei Geschossen, haben eine Gesamtnutzfläche von 13.350 Quadratmeter.
Im Schultrakt sind 24 Normalklassen, 2 Zeichensäle, 2 Physikund Chemiesäle, 14 Sonderklas-

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sen, 1 Schullehrküche, 1 Schulwartwohnung und umfangreiche
Neben- und Pausenräume untergebracht. Eine Großhalle mit
Forum dient der Mehrfachnutzung für schulische und kulturelle Veranstaltungen im Olympischen Dorf. Der Turnhallentrakt
wurde als Sporthalle mit Zuschauertribünen für 700 Personen errichtet. Durch Trennvorhänge kann diese Halle in drei
Normalturnhallen für Schulturnen und Training unterteilt werden. Garderoben und Waschräume stehen zur getrennten
Verwendung für Schule und
Sportvereine zur Verfügung. Die
Schule kann insgesamt 720 Schüler aufnehmen, ist mit den modernsten Lehrbehelfen ausgestattet und verfügt über großzügige Pausen- und Freizonen,
die sich in sinnvoller Weise zu
vielfältiger Nutzung im schulischen und außerschulischen Betrieb anbieten.
Daß die Freiflächen der Schule
ohne Trennung oder Abgrenzung in die öffentlichen Grünflächen übergehen, die für die
Bevölkerung am Ufer des Inn
ausgebaut werden, ja daß sogar ein Verbindungsweg zur
Innpromenade durch den Schulbereich führt, unterstreicht auch
von der baulichen Gestaltung
her das Eingebundensein der
Schule in das kulturelle, gesellschaftliche und sportliche Leben
der Bevölkerung im Olympischen Dorf.
INNSBRUCK — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber,
Eigentümer und Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur und
für den Inhalt verantwortlich:
Paul
G r u b e r ; in der Redaktion: U l l a Thien
und Dr. Walter Frenzel. A l l e Innsbruck,
Rathaus,
Maria-Theresien-Straße
18.
Druck: Verlagsanstalt Tyrolio, Innsbruck,
Exlgasse 20.

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1977 Nr. 3