Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1975

/ Nr.12

- S.4

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1975_Amtsblatt_12
Ausgaben dieses Jahres – 1975
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
voli, Herberge für Jugendwanderer,
Garage Süd der Hauptfeuerwache
und Ankauf eines Hochdrucktanklöschfahrzeuges.
Für die Verlegung der Wasserversorgungsleitung in der Uferstraße
wurde ein Nachtragskredit von S
300.000 und für Rationalisierungsuntersuchungen im Bereich der
Bergbahnen ein Nachtragskredit
von 240.000 Schilling bewilligt.

Genehmigte Änderungspläne
Gemäß den Anträgen des Bauausschusses wurden folgende Änderungspläne beschlossen: 80/be, Bereich Hötting - Kranebitten-Hang;
80/bj, Wilten, Laurenziacker; 92/g,
Innsbruck, Innrain, Felizian Rauch;
63/dx, Amraser Straße - Amraser
Seestraße; 5/ab, Arzl zwischen Bundesbahn und Haller Straße; 59/w,
Pradl-Süd, Tivoli-Sportgelände. Fr.

Anfragebeantwortungen im Gemeinderat
Zur Anfrage von GR Dr. Posch
(TAB), ob in Zukunft solche Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes, wie sie durch die Holzschlägerung am Achselkopf erfolgt seien,
unterbunden werden könnten, teilte
Bürgermeister Dr. Lugger mit, daß
für diese forstliche Maßnahme die
Forstverwaltung der Österreichischen Bundesforste zuständig gewesen sei und die Bezirksbehörde
nur dann tätig werden könne, wenn
forstgesetzliche Bestimmungen verletzt würden. Dies sei nicht der Fall
gewesen. Die Bundesforste würden
jedoch ersucht, die Schutz- und Erholungsfunktion der Wälder im
Nnhbereich der Stadt besonders zu
beachten.
Zur Anfrage von GR Dr. Posch,
ob
der
Fahrpreis
für
die
Autobuslinie Innsbruck-Igls durch
die IVB von derzeit 18 Schilling herabgesetzt werden könnte, teilte Bürgermeister Dr. Lugger mit, daß sich
aus dem beträchtlich höheren Service diese Linie eine andere Kalkulation ergebe als beispielsweise
für den Autobus der Post, der nur
zur Bedarfsspitze 3 Kurspaare bis
Igls führe.

samt 1.683,742.000.- Schilling; Ende
Rechnungsjahr 1976: insgesamt
1.815,750.000.- Schilling; Ende Rechnungsjahr 1977: insgesamt Schilling 1.883,320.000.-. Daraus ergibt
sich für die Stadtgemeinde Innsbruck folgender Schulden- und Zinsendienst: Ende 1975: 194,045.000.-

Schilling; Ende 1976: 209,100.000.—
Schilling; Ende 1977: 219,930.000.—
Schilling.
Zur Anfrage von GR Budweiser
(FPÖ), ob der Bürgermeister bereit
sei, über den derzeitigen Schuldenstand der Stadt Innsbruck zu berichten, wurde eine wie im vorigen
Punkt gleichlautende Antwort erteilt.
Zur Anfrage von GR Budweiser, auf
Grund welcher Rechtsgrundlage die
Gebühren für die Benützung von
Schulturnhallen auf das Doppelte
erhöht worden seien, teilte Bürgermeister Dr. Lugger mit, daß auf
Grund der steigenden Kosten über
Antrag des gemeinderätlichen Finanzausschusses eine Erhöhung
dieses Benützungsentgeltes auf S
15.— je Stunde beschlossen worden sei.
Fr.

Volle staatsbürgerliche Mitverantwortung
(ür 2.153 junge Innsbrucker
W i e alljährlich w u r d e der österreichische
N a t i o n a l f e i e r t a g , der am 26. O k t o b e r
b e g a n g e n wird, w i e d e r z u m Anlaß gen o m m e n , jene Innsbrucker offiziell in
d e n K r e i s der vollwertigen Staatsbürg e r a u f z u n e h m e n , die in d i e s e m J a h r
ihr 19. L e b e n s j a h r v o l l e n d e n und somit
Ihre staatspolitische M ü n d i g k e i t e r l a n g e n . 2153 J u n g b ü r g e r und J u n g b ü r g e rinnen w a r e n von der S t a d t f ü h r u n g e i n g e l a d e n w o r d e n , g e m e i n s a m mit ihr im
Großen S t a d t s a a l im R a h m e n eines Festaktes d i e s e s E r e i g n i s zu b e g e h e n . A m
V o r a b e n d waren im R a h m e n e i n e s e v a n g e l i s c h e n G o t t e s d i e n s t e s in der C h r i s t u s k i r c h e die J u n g b ü r g e r b e s o n d e r s
a n g e s p r o c h e n w o r d e n , am M o r g e n des
26. O k t o b e r hatte P r o p s t Dr. H e i n z H u ber in der Hofkirche einen G o t t e s d i e n s t
für die J u n g b ü r g e r zelebriert und aus

d e r Sicht d e s S e e l s o r g e r s Worte zu
ihrem Schritt in die volle politische M ü n digkeit g e s p r o c h e n .
B e i m Festakt, d e r v o m städtischen S y m phonieorchester
unter
Musikdirektor
S e i p e n b u s c h m u s i k a l i s c h umrahmt wurd e und j u n g e n S o l i s t e n G e l e g e n h e i t
g a b , P r o b e n ihres h e r v o r r a g e n d e n K ö n nens zu g e b e n , begrüßte Vizebürgermeister R e g . Rat O b e n f e l d n e r im N a men d e s Innsbrucker G e m e i n d e r a t e s
die J u n g b ü r g e r im v o l l b e s e t z t e n Stadts a a l . Mit d i e s e r J u n g b ü r g e r f e i e r , so
sagte der Vizebürgermeister, sollen die
Angehörigen
des
Geburtsjahrganges
1955 „ i n e i n e r feierlich umrahmten B e s i n n u n g s s t u n d e d a r a n erinnert w e r d e n ,
daß sie in einem freien Staat leben und
ab sofort d a s Recht a b e r auch die
Pflicht h a b e n , an der d e m o k r a t i s c h e n

Zur Anfrage von GR Dr. Posch, ob
man zu den Winterspielen erheblich
mehr Telefonzellen in Innsbruck errichten könne, teilte Bürgermeister
Dr. Lugger mit, daß in dieser Frage
Kontakte mit der Postverwaltung
aufgenommen worden und der
Wunsch der Stadtgemeinde nach
einer Vermehrung der öffentlichen
Fernsprechzellen im Stadtgebiet deponiert worden sei.
Zur Anfrage von GR Dr. Posch, wie
hoch die Schulden der Stadt Innsbruck unter Berücksichtigung aller
Verpflichtungen mit den Stichtagen
1. August 1975, 1. Jänner 1976, 1.
Jänner 1977 und 1. Jänner 1978
sei, teilte Bürgermeister Dr. Lugger
folgenden Stand mit: 1. 8. 1975:
insgesamt 1.556,102.000.- Schilling;
Ende Rechnungsjahr 1975: insge4

W i e d e r u m hatten z a h l r e i c h e J u g e n d l i c h e der E i n l a d u n g der Stadtführung F o l g e geleistet und
sich im Großen Stadtsaal e i n g e f u n d e n . Mit den drei Bürgermeistern (im B i l d von links nach
rechts) Vizebürgermeister Regierungsrat H a i d l , Bürgermeister Dr. L u g g e r , Vizebürgermeister
Regierungsrat Obenfeldner nahmen auch die Stadt- und Gemeinderäte an d e r Feierstunde teil.
(Foto: Birbaumer)