Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)
Jg.1975
/ Nr.12
- S.3
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Pfandrechtes der Tiroler Gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft mbH
.Wohnungseigentum"
bezüglich
des Bauvorhabens Reichenauer
Straße 82/84 zugestimmt. Betreff
Neue Heimat Tirol wurde weiters
die Einräumung eines Pfandvorranges in den KG Pradl und Mühlau zugunsten der Landes-Hypothekenbank Tirol einstimmig beschlossen.
E h r e n z e i c h e n für Kunst und Kultur
Als
Kulturreferent der
Vizebürgermeister
Stadt
Haidl
legte
ersetzt w o r d e n sei. E i n e dritte P h a -
Vizebürgermeister
anerkannten Fachmann
s o n von
in der
Univ.-Prof. Dr.
Per-
Knoflacher
g e s t ü t z t , der d e n g r o ß e n Innsbrukker
Generalverkehrsplan
ausgear-
beitet habe. Ein B a n d Statistik und
ein
Band
Vorschläge
zur
Lösung
der V e r k e h r s p r o b l e m e , also W " s s e n schaft und Praxis, s e i e n d e m n e u e n
Verkehrskonzept
Pate
Die erste P h a s e d e s
zeptes,
im
bahnring
gestanden.
Verkehrskon-
wesentlichen
in
der
ein
Innenstadt,
Einliege
Ge-
nun zur B e s c h ü e ß u n g vor. E i n e s p ä -
meinderat d a s Verleihungsstatut für
tere zweite P h a s e , für n ä c h s t e s J a h r
das
geplant, s e h e die F ü h r u n g der Stra-
Ehrenzeichen
Kultur
zur
Demnach
für
dem
überlegende Frage, Tiefgaragen
blieben weiterhin das große Problem.
GR Dr. Steidl bekundete seine Genugtuung, daß die Forderung nach
einem Generalverkehrsplan nun in
Erfüllung gegangen sei und schloß
daran den Wunsch nach der Einrichtung eines Verkehrsamtes. GR Budweiser bedauerte, daß bauliche Veränderungen, wie Umkehr der Straßenbahn und des Obus Linie A, ausgeblieben seien, anerkannte aber,
daß dies sowohl aus finanziellen wie
aus zeitlichen Gründen nicht mehr
möglich war. Nach einer Probezeit
solle noch einmal diskutiert werden. Stadtrat Ing. Stöckl bat darum,
daß man, falls sich im besonderen
für die Wirtschaft unerträgliche Erschwernisse ergeben sollten, rasch
und unbürokratisch reagieren solle.
e n t s c h i e d e n , s o n d e r n sich auf einen
Kunst
und
Beschlußfassung
vor.
stiftet die
Landeshaupt-
stadt Innsbruck für n a t ü r l i c h e
und
ßenbahnlinien
dem
Ring
tung vor.
3 und
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allgemeinen
Diese
auf
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Fahrtrichtung wer-
juristische P e r s o n e n , die sich in d e n
de d a n n auch für die Linie A gelten,
Bereichen
wenn
dere
das
Kunst und Kultur b e s o n -
Verdienste
erworben
„Ehrenzeichen
Kultur
der
Stadt
Ehrenzeichen
für
haben,
der
Obus
durch
Autobusse
Kunst
und
s e s c h l i e ß l i c h k ö n n e d a n n mit
Innsbruck".
Das
Errichtung
wird ü b e r A n t r a g d e s
gen
der d r i n g e n d
Holzhammerbrücke
der
notwendiRealität
Obenfeldner
be-
tonte als S c h l u ß r e d n e r , d a ß man
mit
V e r o r d n u n g e n im V e r k e h r k e i n e G e -
g e m e i n d e r ä t l i c h e n A u s s c h u s s e s für
werden.
Kunst, W i s s e n s c h a f t und Kultur und
schäfte machen könne. Ordnung
Stadtrat Dr. Knoll begrüßte die
neue Verkehrsregelung und betonte, daß man es sich keineswegs
leicht gemacht habe, sondern mit
einem wohldurchdachten Verkehrskonzept arbeite. Allerdings seien
die Verkehrsflächen nicht beliebig
vermehrbar und darin lägen eben
auch für die Lösungen die Grenzen.
Weitere Vorschläge und Diskussionen seien zur jetzigen Phase 1 jederzeit erwünscht, Verbesserungen
könnten jederzeit in Betracht gezogen werden. Tatsache sei, daß man
vor allem dem öffentlichen und dem
beruflichen Verkehr den Vorrang
einräumen wolle.
Stadtrat Brix wertete die neue Verkehrsregelung in der Innenstadt als
den zweiten bedeutsamen Beschluß
in Sachen Verkehr seit der Einführung der Fußgängerzone. Er erhob
dann die Frage, ob angesichts des
gewaltig gestiegenen Verkehrsaufkommens in der Stadt (1970:
22.925 Pkw; 1975: 29.671 Pkw und
3.300 Lkw) eine Verkehrsbewältigung
überhaupt noch möglich sei und
stellte dies in Zweifel. Verbesserungen wären allerdings möglich. So
werde durch den zu fassenden Beschluß der Verkehr sicherlich flüssiger, die Unfallsziffern könnten dadurch wieder gesenkt werden und
nicht zuletzt profitiere auch die Umwelt von einem Verkehr, der nicht
ständig anhalten und wieder anfahren müsse, also weniger Abgase
und Lärm erzeuge. Die Parkraumbewirtschaftung sei in diesem Zusammenhang eine sehr wohl zu
von allen g e w ü n s c h t u n d für alle d a .
auf B e s c h l u ß d e s S t a d t s e n a t e s v o m
G e m e i n d e r a t der
Landeshauptstadt
Innsbruck v e r l i e h e n . Nun sei auch,
wie Vizebürgermeister Haidl aussprach, auf dem kulturellen Sektor
Wirklichkeit geworden, was Mitglieder des Gemeinderates schon seit
Jahren angestrebt hätten. Das Ehrenzeichen für Kunst und Kultur
diene vor allem dazu, das kulturelle
Gewissen und das Verantwortungsbewußtsein in breitesten Kreisen
unserer Bevölkerung wach zu halten und zu vertiefen. Der Antrag
wurde einstimmig angenommen.
Verkehrsorganisation
Innsbruck-Innen
Nach der Beschlußfassung eines
Halteverbotes auf der Westseite der
Adamgasse in der Länge von 14
Metern zugunsten von zwei Fahrzeugen des Generalkonsulates der
BRD und der Umwandlung des
Parkverbotes an der Westseite der
Verbindungsstraße von der Salurner Straße zum Landhausplatz in
ein Halteverbot, kam der Gemeinderat zum großen Thema des Tages.
Der O b m a n n d e s
Verkehrsaus-
s c h u s s e s G R Dr. Schlenck
tierte die erforderlichen
g e n für die
neue, ab 7.
0,00
Uhr g ü l t i g e
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der
Schlenck
präsen-
VerordnunDezember
VerkehrsorganisaGR
Dr.
a u s f ü h r t e , h a b e sich
Innenstadt.
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der
V e r k e h r in Innsbruck seit 1964
ver-
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umgänglich
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ten d e s T i e f b a u a m t e s a u s , die s c h o n
sehr f r ü h die F o r d e r u n g n a c h e i n e m
G e n e r a l v e r k e h r s p l a n gestellt h ä t t e n .
Gerade
dieser
Plan
nun
als
sehr
brauchbar.
erweise
sich
Entscheädungsgrundlage
Allerdings
könne
man d e m G e n e r a l v e r k e h r s p l a n erst
mit einer E n t s c h e i d u n g
hammerbrücke
gerecht
werden.
darum bemüht
g e l u n g zu
bringen.
und
über
Holz-
Südring
ganz
Jeder
s e i n , die
sollte
nun
neue
Re-
einem vollen Erfolg
zu
E i n e T o l e r a n z z e i t zur E i n -
g e w ö h n u n g sei
vorgesehen.
Anschließend beschloß der Gemeinderat einstimmig sämtliche zur
neuen Verkehrsorganisation Innenstadt notwendigen Verordnungen,
die der Innsbrucker Bevölkerung
durch Postwurfsendungen im Detail
bekannt gegeben werden.
Nachtragkredite und
Kreditfreigaben
An Nachtragskrediten und Kreditfreigaben wurde eine Summe von
insgesamt 2,808.000 Schilling beschlossen. Betroffen waren davon
Strom und Gas der Berufsschulen,
Gemeindestraße und -wege, Betriebsmittel für Fahrzeuge des Fuhrparks, Kanalisation und Klärwerk,
Betriebsmittelzuschuß für Kongreßhaus-Betriebsges. mbH (gegen die
Stimmen von TAB und FPÖ), Repräsentationen, Ankauf eines VWTransporters, Errichtung von Hilfestationen,
Rasenpflegeund
Schneeräumgerät am Sportplatz Ti3