Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1936

/ Nr.9

- S.2

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Amtsblatt Nr. 9
unter Berücksichtigung des besonderen Zweckes dieser
Kleinwohnungsbauten, die für die Unterbringung nicht
und weniger bemittelter Wohnungsuchender gedacht sind,
erfolgen wird müssen.
Das Sozialministerium hat inzwischen in Aussicht genommen, für eine größere Zahl von Nebenerwerbsiedlun-

gen wieder die notwendigen Bundeszuschüsse zu gewähren, so daß das ursprüngliche Projekt für die Errichtung
der Kleinwohnungs-Reihenhäuser in Pradl eingeschränkt
werden kann. Dadurch wäre allenfalls die Möglichkeit
gegeben, die zwischen den Reihenhäusern gelegenen Höfe
zu verbreitern.

Entwurf für Kleinwohnungen in Pradl

Htockholmer Gemeinöebeamte besuchen
Innsbruck
Am 16. August d. I . traf eine Gruppe von Gemeindebeamten der Stadt Stockholm unter der Führung des
Herrn Axel Anderzon zum Abfchlutz ihrer Reise durch
Oesterreich zu einem dreitägigen Aufenthalt in Innsbruck ein. Am Tage der Ankunft entbot Herr Bürgermeisterstellvertreter Platter den schwedischen Gästen gelegentlich ihrer Fahrt auf das Hafelekar im Berghotel
auf der Seegrube den Willkommgruß der Stadtverwaltung. Die schwedischen Beamten benützten ihren Aufenthalt in Innsbruck zum Befuche einer Reihe von Sehenswürdigkeiten und zur Besichtigung der wichtigsten Gemeindebauten und städtischen Einrichtungen. Zum Teil
verbrachten sie ihre Zeit mit ihren Berufskollegen der
Stadt Innsbruck in regem gegenseitigen Gedankenaustausch und in geselliger und herzlicher Kameradschaftlichkeit. Mit Worten aufrichtigen Dankes für die gastfreundliche Aufnahme nahmen die schwedischen Beamten von
Innsbruck Abschied.

Mersieülung öes Htaötischen Jugenöamtes
Ende August ist das Städtische Jugendamt von der Salurner Straße Nr. 4 in den 2. Stock des ehemaligen Polizeiamtsgebäudes am Burggraben übersiedelt. I n der
Salurner Straße war das Stadt. Jugendamt seit seiner
Verlegung aus dem Goldenen-Dachl-Gebäude elf Jahre
lang untergebracht. Mit der Übersiedlung in das Amtsgebäude am Burggraben ist das seit Jahren angestrebte
Ziel, dem Stadt. Iugendamte entsprechend der außerordentlichen Erweiterung seines Arbeitsumfanges die
notwendigen Räumlichkeiten zuweisen zu können, endlich
erreicht worden. Dies ist um so mehr zu begrüßen, als
das Amtieren in den bisherigen Räumen in der Ealurner Straße mit dem ständigen Anwachsen des Arbeitsumfanges von Jahr zu Jahr für Beamte und Parteien
unerträglich wurde; diese waren bei der Unzulänglichkeit
der Räume gezwungen, selbst die diskretesten Angelegenheiten förmlich vor einem Auditorium vorzubringen.
Die Freistellung der Räume in der Salurner Straße
ermöglichte es auch der Stadtgemeinde, in teilweiser Erfüllung der von ihr anläßlich der Verbundlichung der
Innsbrucker Polizei übernommenen vertraglichen Verpflichtung gegenwärtig wenigstens für einen leitenden
Beamten der Bundesvolizeidirektion eine Dienstwohnung zu schaffen.