Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1936

/ Nr.8

- S.9

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Amtsblatt Nr. 8
199. M u n g e n a s t Johann, Auflassung der zweiten Vetriebsftätte
des Fleischhauer- und Selchergewerbes in der Gabelsbergerstrahe 21.
200. N e m e c Erich, Verlegung des Standortes des Gewerbebetriebes der Installation elektrischer Starkstromanlagen- und
Einrichtungen von Andreas-Hofer-Straße 15 in die AndreasHofer-Straße 12.
201. N e m e c Erich, Verlegung des Standortes des Handels mit
allen im freien Verkehre gestatteten Waren, jedoch mit Ausschluß der im § 88. Abs. 5, GO. ausgeführten Artikel von
der Andreas-Hofer-Straße 15 in die Andreas-Hofer-Straße 12.
202. P a p p Alexander, Verlegung des Standortes des Kleidermachergewerbes von der Maximilianstraße 33, 2. St., in die
Kiebachgasse 7.
203. P e t e r Iofefine, Verpachtung des Gast- und Schankgewerbes, gemäß § 16 lit. b), e), a), t) und ß) GO. an Frl. Maria
Prantl an Stelle der bisherigen Pächterin Frau Barbara
Braun.
204. P r e m Florian, Verlegung des Standortes des Schuhmachergewerbes von der St.-Nikolaus-Gasse 23 in die St.-NikolausGasse 22.
205. R i ß Johann, Verpachtung des Fiakergewerbes mit der
Einfpänner-Nr. 33 im Standorte Innsbruck, Karmelitergasse
Nr. 10 an Herrn Florian W e i n m a y r .
206. S a i l e r Marie, Errichtung einer zweiten Verkaufsstelle für
Ansichtskarten im Laubenbogen Herzog-Friedrich-Straße 17.
207. S a u r w e i n Johann, Errichtung einer Zweigniederlassung
zum Betriebe des Frächtergewerbes mit Kraftwagen im
Standorte Innsbruck, Frachtenbahnhof und Verpachtung dieses Betriebes an Herrn Hermann B r e n n e r .
208. S c h e i b e r Rosa, Verpachtung des Gast- und Schankgewerbes mit den Berechtigungen des § 16 GO., lit. b) und ß) im
Standorte Innsbruck, Leopoldstraße 48 an Frau Maria
K r e t s c h m e r , geb. Lamprechter an Stelle des bisherigen
Pächters Karl Holzhammer.
209. S c h u l e r Marie, Verpachtung des Witwenbetriebes des
Fleischhauergewerbes im Standorte Innsbruck, Innrain 4 an
Herrn Franz M o r a n d e l l .
210. S c h w e m b e r g e r Edeltrudis, Verlegung des Standortes
des Porzellan- und Glasmalergewerbes von der Fischergasse
Nr. 23 in die Anichftraße 12.

Beachtung, die sie wegen ihrer sozialpolitischen Zielsetzung und ihrer Wirkung Zur Vermeidung abwegigen
Wettbewerbes verdienen. Dieser Umstand hat erst vor
kurzem die Landeshnuvtmannschaft für Tirol zur Hinausgabe eines bezüglichen Erlasses veranlaßt.
I m folgenden sei daher in groben Zügen eine Uebersicht der für die handelsgewerblichen Betriebe bestehenden Bestimmungen, soweit sie sich auf das Stadtgebiet
von Innsbruck beziehen, gegeben:
a) L a d e n s c h l u ß : Nach § 1 der Bog. vom 2. Oktober 1919. LGBI. Nr. 70, dürfen die Verkaufsläden
während des ganzen Jahres nur von 7 Uhr früh bis
7 Uhr abends geöffnet fein.
d) S o n n t a g s a r b e i t : Diese ist mit Ausnahme
des Milchverschleißes verboten. Derselbe ist in den Mo?
naten Mai bis einschließlich Oktober in der Zeit von
7 bis 10 Uhr und in den Monaten November bis einschließlich April in der Zeit von 8 bis 11 Uhr vormittags
gestattet. Ohne verpflichtende Bindung wird im allgemeinen eine kürzere Milchnerschleißzeit eingehalten.
Die Vorschriften finden sich in der Verordnung vom
2. Juli 1929, LGVl. Nr. 32, vor.
e) F e i e r t a g s a r b e i t : Für die gesetzlichen Feiertage gelten die gleichen Bestimmungen wie für Sonntage, mit der Ausnahme, daß gemäß der Vdg., BGVl.
Nr. 262/1933 der Kleinhandel mit Lebensmitteln in der
Zeit von 8 bis 11 Uhr vormittags erlaubt ist. Hiebei ist
zu bemerken, daß für den Verfassungstag (1. Mai) nicht
die Feiertags-, sondern die Sonntagsruhevorschriften in
Frage kommen.

211. S t a u bach Egon, Verlegung des Standortes der Oblatenerzeugung von der Museumstraße 33 in die Tempistraße 7.
212. T r a g er Wilhelm jun., Bestellung des als offener Gesellschafter in die Firma eingetretenen Arthur Faroga zum verantwortlichen Stellvertreter (Geschäftsführer) beim Betriebe
des handwerksmäßigen Hutmachergewerbes im Standorte
Innsbruck, Innstraße 27 (zweite Betriebsstätte Herzog-Friedrich-Straße 3) an Stelle des Edmund Rzehak.
213. T r e n k w a l d e r Anna, Verlegung des Standortes des Gewerbebetriebes der Erzeugung von Trachten- und Charakterpuppen von der Meraner Straße 9 in die Gilmstraße 10.
214. W i l d a u e r Franz. Verlegung des Standortes des Fleischhauer- und Selchergewerbes vom Innrain 4 (städt. Fleischbankgebäude) in das Haus Gabelsbergerstraße 21.

6) W ö c h e n t l i c h e A r b e i t s z e i t : I n den Orten
mit mehr als 6000 Einwohnern darf die Wochenarbeitszeit im Kleinhandel mit Lebensmitteln zufolge § 14 der
Vollzugsanweisung vom 28. Juli 1920, StGVl. Nr. 349,
höchstens 54 Stunden betragen. Eine Ausnahme kann
durch kollektivvertragliche Regelung festgesetzt werden.
I m übrigen Kleinhandel ist sie an höchstens 48 Stunden

Die Arbeitszeit im Hansel " ein
berpstichtenöer begriff für sen Kaufmann

Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck
hat bekanntlich in der Sitzung vom 4. März 1936 den
Beschluß gefaßt, daß künftighin jede freie, dauernde
Stelle im Amtsblatte auszuschreiben ist (der Beschluß
wurde in der Märzfolge 1936 des Amtsblattes mitgeteilt). I n Ergänzung seines Beschlusses hat der Gemeinderat in der Sitzung vom 5. August 1936 ausgesprochen, daß von einer neuerlichen Ausschreibung

Die Vorschriften über Ladenschluß, Sonn- und Feiertagsarbeit sowie wöchentliche Arbeitszeit finden, wie
verschiedene Beschwerden und erfolgte Bestrafungen beweisen, in den Kreisen der Kaufmannschaft nicht jene

zulässig.

Grunösatze für öie Htellenausschreibung