Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1967

/ Nr.12

- S.1

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30.

Zur Eröffnung des Tiwler Landestheaters
Der Vorhang des neu nmgebaulen Innsbrucker
^ande^llieaters Hal sich am 27. November dem Thealerpliblidwm wieder geöffnet. Noch in den letzten
Stunden vor dem feierlichen Eröffnungsakt legten
eifrige Hände letzte Hand an dieses wohlgelungene
Werk, das nun zu den schönsten und modernsten Theaterbauten Österreichs zählt. Der Ambau, zu dem der
Wiener Architekt Prof. D i p l . - I n g . Erich Voltenstern
die Pläne gezeichnet hat, wurde zu einer harmonischen
Verflechtung von alter traditionsbewußter österreichischer Theaterbauweise und modernen unserer Zeit
entsprechenden Ausdrucksmitteln. Der „eiserne Vorhang" mit dem faszinierenden Gemälde r>on Prof.
Max, Weiler, dem der Künstler selbst den Titel „Wie
ein Prolog" gab, fügt sich glänzend in das in den

Farben Not, Weiß und Gold gehauene V i l d des Zuschauerraumes. Erfreulich ist. das; dei all diesen
grundlegenden Erneuerungen und Vergrößerungen
im I n n e r n des Hauses die schöne klassizistische Fassade des Architekten Giuseppe Segusini aus dem
19. Jahrhundert erhalten gebliebeil ist. Das ganze
Haus strahlt mit seinen Harmonien an Farben und
Formen eine beglückende Atmosphäre aus.
E i n Blick hinter die Vorhänge zeigt, daß sich auch
im Nühnenraum, in den Werkstätten, Garderoben,
Depots und Verwaltungsraumen überraschend viel
geändert hat. Hier ein kurzer Steckbrief! Die Drehbühne mißt 17 Meter im Durchmesser, hat eine innere
Höhe von 24 Meter, einen Portalabstand von 26 Meter. Sie ist mit einer fahr- und drehbaren Vevscn-