Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1964

/ Nr.7

- S.4

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Nummer 7

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Seit«?

Verleihuug der^unstförderungspreise 1963 der
Am 30. Juni 19l,l wurden ini Rathaus ini Sitzlingszimmer des Stadtrates durch Herrn Bürgermeister
Dr. Alois Lugger die Preise der Landeshauptstadt
Innsbruck für den Wettbewerb zur Förderung künstlerischen Schaffens l9<>3 in feierlicher Form den Preisträgern Frali Eoa Lubinger-Mieß. Dr. Helmut Schinagl uud Dr. Franz Hölbing überreicht.
Reben Bizebürgermeister Hans Maier und Ferdinand Obenfeldner nahmen auch die Mitglieder des
Stadtrates, des Kulturausfchusses und das Preisgericht an der Verleihung teil.
Auf Grund der Ausschreibung wurden auf dem Teilgebiet Lyrik 13 Werke, erzählende Dichtung 8 Werte
und dramatische Dichtung ll) Werte eingesandt.
Bürgermeister Dr. Lugger sagte in seiner Ansprache
unter anderem, er freue sich, daß hier im Sitzungszimmer des Stadtrates, wo so manche schwerwiegende Entscheidungen gefaßt werden, die Kunftförderungspreife
übergeben werden. I n herzlichen Worten dankte er
allen, diesicham Wettbewerb beteiligt hatten. I m weiteren führte Bürgermeister Dr. Lugger aus! „ I n der
hektischen Zeit der Technik muß man mit Verstand, nicht
nur mit Herz dem Schaffen des Einzelmenschen überhöhte Bedeutung zukommen lassen."
Sein besonderer Dank galt auch dem Preisgericht

Abteilung I I - ^ Kulturamt
Zahl! I I — 1422/1964

unter dem Borsitz von Gemeinderal ProsessorPrazeller.
das in fünf Sitzungen die Einsendungen prüfte und
nach gewissenhafter Veurleilung zu nmlislelieiidem Ergebnis gelangte!
Für das Teilgebiet Liirit erbiell den Preis der Landeshauptstadt Frau Eva Lubinger-Mies^. für das Teilgebiet erzählende Dichtling Herr Dr. Helmul Schinagl
und für das Teilgebiet dramatische Dich! ung D i , Franz
Hölbing.
Räch einem kurzen Überblick über Lebenslauf und
Schaffen der Preisträger gratuliere i linei, Bürgermeister Dr. Lugger und überreichte mil den Preisen
auch die oon Professor Haller künstlerisch gestalteten
Urkunden.
I m Namen der Preisträger dankte Dr. Franz Hölbing der Stadt und der Jury in einer I)erzlichen. mit
vielen Pointen gespickten Rede. Er mies darauf Hill,
daß der Mäzen von heute Körperschaften. Gemeinde,
Land und Staat sind. „ W i r wissen auch", sagte Doktor
Hölbing. „daß I h r e Luft, zu fördern, nicht Selbstverständlichkeit ist. sondern die Folge einer schönen, veranlwortungsbewnßten I n i t i a t i v e . Deshalb ist unser Dank
ebenso aufrichtig wie I h r Glückwunsch. W i r werden
versuchen, ihn in der würdigstell Form abzustatten, in
der Form des Wortes, das dem Menschen dient."

Innsbruck, «. Juli

Ausschreibung der Preise der Landeshauptstadt Innsbruck zur Förderung
künstlerischen Schaffens für Musik 1964
Die Landeshauptstadt Innsbruck schreibt für das
Jahr 1964 zur Förderung künstlerischen Schaffens einen
Wettbewerb aus, bei welchem 3 Geldpreise, deren Höhe
noch festgelegt, aber mindestens je WA).— Schilling
betragen wird, vergeben werden.
Die näheren Einzelheiten dieses Preisausschreibens
sind aus dem „Statut der Landeshauptstadt Innsbruck
für den Wettbewerb zur Förderuug künstlerischen
Schaffens" (Gemeiuderatsueschluß vom 16. Rovember
1961. Z l . I I — 2365/1961) zu entnehmen, welches bei

den Portieren des Alten und Reuen Rathauses znm
Preis von 2.— Schilling erhältlich ist.
Die Bewerbungen sind bis längstens 1964 beim Stadtmagistrat Innsbruck, Abteilung l I
Kulturamt, Neues Rathaus, Fallmeraiierstraße 1,
1. Stock. Zimmer 349, mit dem Beisatz „Förderungspreis der Landeshauptstadt Innsbruck" einzureichen.
Der Abteilungsleiter
Dr. Nettmeyer, Obermagistralsral

Erstes Alpenländisches Jazz Festival in Innsbruck
Reue Impulse erhielt das reichhaltige Innsbrucker
Musikleben in jüngster Zeit auf dem Gebiet des Jazz,
wo eine ersprießliche Znsammenarbeit zwischen dem
Kulturamt der Stadt Innsbruck, dem Landesjugendreferat T i r o l uud der Iuteresseugemeinschafl Münchner
Jazz e. B. eine Folge von drei wohlgelungenen Veranstaltungen zustande brachte, die bei Publikum lind
Presse einmütige Zustimmuug fand. Als fördernder
^pii-iw« i"octo, unterstützte besonders Stadtrat Direktor Arthur Haidl diese Bestrebungen.
Die Bezeichnung ,.Jazz-Festival" war keineswegs zu
Inni) gegriffen, boien die drei Abende doch ein weilge-

spannles Programm, mit dem praktisch alle Richtungen lind Formen des Jazz berührt wurden und das
ein beachtliches künstlerischesRiveau auszuweisen hatte.
I m ersten Konzert, ..Jazz ans Reifen" betitelt, versammelten sich mehrere erstklassige Bands ans dein Podium
des Großen Stadlsaals und stellten schon allei» vo>n
Anfwand her dem Jazz-Festival das Zeugnis größier
Vielseitigkeit aus! eingeführt vom Münchner Jazztommenlalor Ado Schlier, präsentierleii sich ein Ensemble des bayrischen Rllndsunts, das Dotlor Reuwirth-Trio ans Graz, die Europäischen Diiieland-"MlStars, >,iiler denen die ^nnsbrncter auch .,ilirei," Oscnr