Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1964

/ Nr.5

- S.2

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

gung silier solchen von 11)!) Millionen Schilling unter
den in den Schreiben der beiden Institute vom 1.">. A p r i l
lülll bzw. 2!!. April 1!«ì! enthaltenen Bedingungen
einverstanden.
1>iachtragstredite von zusammen 17,223.100.— Schilling, darunter allein 14,87)0.100.— Schilling für Grundstücke wurden bewilligt.
Kredite von zusammen 3!),000.000.— Schilling wurden auf verschiedene Termine verteilt, freigegeben.
Dem Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern wird
die Abgabe zum Straßenbauaufwand in Höhe von
102.900.— Schilling im Subventionswege erstattet.
Berichterstatter Stadtrat I n g . Fritz:
Der Gemeinderat beschloß auf Antrag des Vauausschusses die Änderungspläne."
Nr. 84/F, Hungerburg"
Nr. 80/t zum Flächenwidmungsplan Hungerburg"
Nr. 50/e, Vereich Saggenkirche;
Nr. 80/u, Ausweisung des südlichen Waldgürtels als
Erholungswald"
Nr. 63/2t, Pradl-Amras, Reichenauer Straße —

Nummer 5

Nr. 10/«, Wilten-Südost. für den Bereich nächst dem
Sillfall"
1>tr. Ili/f, Kapuzinergasse
Bienerslraße lehemaliger Franzosenfriedhof) "
Nr. <)3/av, Pradl-Amras. öffentliche Grünfläsde an
der Neichenauer Straße"
Älr. 03/liu, Amrascr-See-Straße. Tantslelle^ und
setzte die bisherigen Pläne der betreffenden Teilslücke
außer Kraft.
^tlm Bebauungsplan Nr. 23/s, Lohbachsiedlnng, Erweiterung der Doppelhäuser, wurde ein ^usatzbeschluß
gefaßt.
Die im Bebauungsplan Hötting-West festgelegte
Widmung wurde geändert.
Mehreren Parteien wurde eine Ausnahmegenehmigung irach H 7a Innsbrucker Vauordnting und eine
Verringerung der Vorgartentiefe erteilt.
Den Stadtwerken wurde die Genehmigung zum
Bau eines Vetriebsgebäudes am Lemmenlws für das
Kraftwerk „Untere S i l l " erteilt.
Anschließend fand eine vertrauliche Beratung zur
Erledigung von Grundstücksangclegenhciten statt.

Roßbachstraße"

Schi.

Freiburg, Stadt in Blumen und Gärten
Über dieses Thema sprach am 23. A p r i l l. I . der Garlenbaudirektor der Partnerstadt Freiburg, Helmut
Muhl, im Gasthaus „Sailer" in Innsbruck. Der Vortragende stellte zunächst die Bedeutung gartenbaulicher Arbeit im Rahmen der Stadt bzw. Raumplanung
dar.
Freiburg hat rund 150.000 Einwohner (Innsbruck
rund N0.000). Die Fläche der Stadt beträgt rund
8000 Hektar (Innsbruck 10.000 Hektar). Die Hälfte
der Fläche der Stadt Freiburg ist mit Wald bestockt
(in Innsbruck rund ein Drittel) und dieser im Eigentum der Stadt befindliche Wald dient neben der Holzpi"lidultion als „Außengrün" in erster Linie der Erholung der Bevölkerung. I m eigentlichen Stadtbereich erfüllt das „innerstädtische Grün" auf einer Fläche von
ruud 1li0 Hektar vor allem ästhetische und hygienische
Aufgaben. Zur Gesunderhaltung der Jugend stehen in
Freiburg nicht weniger als 40 Kinderspielplätze zur
Verfügung.
Sodann ging der Vortragende auf organisatorische
Fragen ein, deren befriedigende Lösung er als Voraussetzung für zweckentsprechende Arbeiten bezeichnete.
So obliegt dem Freiburger Gartenamt neben der Betreuung der öffentlichen Grünanlagen auch die Gestal-

tung und Verwaltung der Sportanlagen und Friedhöfe. Besonders bei den Friedhöfen ist das Garienmnt
bemüht, diese als „Gärten der Toten" zu gestalle,i.
Als wichtige Ergänzung der öffentlichen Grünanlagen bezeichnete Direktor Muhl die rund <>0<)0 Kleingärten in Freiburg. Die Stadt stellt hiebet den Grund
für Daueranlagen zur Verfügung und eine Beanspruchung von Grün für Bauzwecke erfolgt in Freiburg nur
dann, wenn es gilt, Schulen, Kindergärten, Kranlenhäuser u. ä. im öffentlichen Interesse liegende Blnioorhaben zu realisieren.
Die ausgezeichneten Farblichtbilder, die der ".»ledner
zeigte, vermittelten den rund 100 Anwesenden einen
lebendigen Eindruck von unserer schönen Partnerstadt
am Schwarzwald.
Der Vortrag von Direktor Muhl wurde im Nahmen
einer Vortragsreihe über gartenbauliche Fragen gehalten. Die nächste Veranstaltung findet am 23. Mai lüll l
statt. Vorgesehen ist eine Führung durch die Stadt
gärtnerei mit praktischen Unterweisungen. Referent
ist Gartenmeister Rudolf Dichtl. Treffpunkt um 13,30
Uhr bei der Stadtgärtnerei. Matthias-Schmid-Straße
Nr. 12. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen,
Dipl.-Ing. Gölsch

Kompositionsabend Eric Paul ^)tekel
Die Städtefreundschaft Innsbruck-Grenoble wurde
am 111. A p r i l d. I . im Innsbrucker Konservatorium
durch einen Kompositionsabend gefeiert, welcher ausschließlich der Wiedergabe von Werken von Eric-Paul
Stetel. Musikdirektor von Grenoble, gewidmet war.
Diese Veranstaltung war nicht nur eine Frenndschaflsgeste der französischen Schwesterstadt gegenüber,
sondern sie gall auch einem hochverdienten Landsmann,

Ist doch Musildiretlor Stekel gebürtiger Wiener, in
Wien aufgewachsen und ausgebildet, nnd auch in seiner
ganzen künstlerischen Auffassung aus dein hochbedeulenden Wiener Kulturtreis der Jahrhundertwende
hervorgegangen. Seit Jahrzehnten war Stetel nicht
mehr in der Heimat, nnd somit war der Kompositionsabend im Innsbrncker Konservatorium gleichzeitig
eine come back Stelels in der ösleireilliisllieii Heimat.