Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1964

/ Nr.4

- S.7

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Nummer <

Sehr In"umln"l Iml sich mich die lleine Drahtgitteralisstellung an der Türe. Es wird eden jeder freie
Platz ausgenützt- nin für das gute Buch zu lverbe».
Sehr anziehend mirtei, die neuen, von Baulioftischlern
der Stadt geschmackvoll gearbeiteten Echautäslen im
b"iaug, die durch die Ausstellung von wirtungsoollen
Blichllinschlägen auf ^ieuerwerbungen oder auf gute
ältere Alerte aufinertsam machen. Die Heuer lwm
Alpenverein herausgegebene lverlvolle ^andtarle des
alten T i r o l , oon ^iinstlerhand koloriert und voin Buch
binder sorgfältig aufgezogen und gerahmt, erinnert
den Besucher au die einstige Einheit und «irös^e unseres
Landes. Anch das tleine Alislagenseilster am Burggraben neben dem Eingangslor hat seine werbende
Kraft bewiesen.
Der Einstellung einer tüchtigen Schreibkraft ist es
mit zu verdanken, daß im abgelaufenen Jahr so viele
Bücher wie noch nie, nämlich über eintausenddreihundort. eingearbeitet werden konnten. Der Neueinstellung von technischen Kräften ist es ferner zuzuschreiben, das; die manuellen Arbeiten im Ausleihdienst rascher erledigt und die so wichtige Durchsicht der Bücher (besonders der kostbaren Bildbände) gründlicher
durchgeführt werden konnten.
Zum ersten Male war es 1963 möglich, mit Hilfe
einer ans reinem Idealismus helfenden pensionierten
Beamtin der Stadt und dank des Entgegenkommens
der Allgemeinen Schreibstube, die eine Beruielfältigungsmaschine zur Verfügung stellte, einen Katalog
der Neuerwerbungen in zwanzigfacher Auflage herauszubringen, der dann, vom Buchbinder gebunden,
den Lesern leihweise ausgehändigt wird. Visher war
dieser Katalog der Neuerwerbungen nur maschingcschrieben in wenigen Stücken vorrätig.

Veraltete oder zerlesene Bände wurden im Berichlsjahr zu Hunderten ausgeschieden, Dabei tam einem immer wieder zum Bewußtsein, wie wichtig die betriebseigene Buchbiuderwerlstall mit ihren wertvollen Äc^schinen für deu Bestand der Sladlbücherei ist. denn
durch die dauernde sorgsame Pflege der Bücher tonnte
die Lebenszeit vieler Bücher anf 10. ja sogar alls 20
Jahre verlängert werden. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Nonmnbaiides beträgt sonst nornmlerweise
höchstens ."i Jahre!
Seit Einführung des gebührenfreien Lesens für
Nentner und für Binder uud Jugendliche bis zum vollendeten ltt. Iebensjahr. hat sich der ^eserstand noch
rascher vermehrt und die Enlleihungen wachsen von
Monat zu Monat. I m Jahr l".MN wurden über ."i."i.OOO
Entleihungen gezählt, was gegenüber 1W2 wieder
einen großen Zuwachs bedeutet.
Für l!!lì4 ist geplant, die Ausleihzeileu auch über die
Mittagszeit hinaus zu verlängern, so daß die Stadtbücherei von 9 Uhr früh bis ? Uhr abends durchgehend
geöffnet wäre und zwar von Montag bis Freitag, um
die Viicherschätze noch weit mehr als bisher an alle
Veuö"lkerungöschichten heranbringen zu können. Diese
Vermehrung der Ausleihzeiten um 28 Stunden i n
der Woche ist allerdings nur möglich, wenn zusätzliches
Personal bewilligt wird.
Der Volksbüchereigedanke beginnt auch i n Innsbruck
immer fester Fuß zu fassen und so wird es mit der Zeit
gelingen, auch Zweigstellen der Stadtbücherei in dicht
besiedelten Stadtteilen und vielleicht auch einen V ü cherautobus für die kulturell benachteiligten Stadtrandgebiete zu schaffen. M i t dieser Zukunftsmusik wollen w i r diesen Bericht über die Arbeit der Stadtbücherei im Jahre 1963 ausklingen lassen.
Dr. Webhofer

Natürliche Bevölkerungsbewegung
Oas Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für den Monat März 1^64 folgende Zcoölkerungobewegung bekannt:
insgesamt

d a u o n

März

Standesfälle

O r t s a n s ä s s i g e

März

1964

1963

1962

1964

1963

1962

25)9

264
123

244

N5

12?

118

126

68

iNädchcn

I:n

141

67

60
67

ehelich

21?

224

109

109

42

40

127
117
201
43

26

2b

61
57
90
28

blindgeborene
davon Knaben

llncliclich
Totgeborene

5

4

3

!i





IN

157

129

99

109



85

45

weib!.

6?

72

63
66

54

56


EI)rsch!icsiun^rn

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50

92
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70
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Gestorbene
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48