Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)
Jg.1962
/ Nr.11
- S.8
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Seite 8
Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
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Nach den ersten ^)chulnwchen
Zu Beginn des Schuljahres in München meldete
eine dortige Tageszeitung unter dem fettgedruckten
Titel „Schuljahr beginnt mit einer Katastrophe", daß
man zwar im Schulhausbau erfreuliche Erfolge aufzuweisen habe, der Lehrermangel aber die Zusammenlegung an Klassen erzwinge. Innsbruck ist diesbezüglich noch glücklicher daran. Freilich zeigen sich auch
hier bereits Schwierigkeiten, sobald eine Lehrkraft für
längere Zeit erkrankt und ein Ersatz gestellt werden
soll. So muhte z. V. eine Mutter von mehreren K i n dern als Ersatzlehrkraft verwendet werden, weil leine
andere geeignete Aushilfe zur Verfügung stand. Lediglich eine einzige Klasse im Stadtgebiet Innsbruck
konnte erst einige Wochen nach Schulbeginn besetzt
werden, da von den Landbezirken keine Lehrkraft hiefür freigegeben werden konnte. Dort herrschte nämlich bereits ein größerer Mangel an Lehrkräften als
in der Stadt, so daß wirklich, wie z. V. in Kofels, einzelne Schulen nicht eröffnet werden konnten.
Auf Grund der Zunahme der Geburten seit etwa
einem Jahrzehnt nimmt in der Stadt die Zahl der
Volksschüler zu, während jene der Hauptschüler zurückgeht, da die geburtenschwachen Jahrgänge sich derzeit
im Hauptschulalter befinden. Bei den Volksschulen ist
daher ein leichtes Ansteigen, bei den Hauptschulen ein
Absinken der Klassenzahl zu vermerken, so daß die Gesamtzahl der Pflichtschultlassen ungefähr gleich geblieben ist. Aus diesen Gründen wäre derzeit für
Innsbruck ein neuer Schulhausbau nicht nötig, sondern
nur die Erweiterung der Höttinger Hauptschule, da
diese immer noch, als einzige Schule, den Wechselunterricht führt.
I m Osten der Stadt nimmt die Besiedlung derart
stark zu, daß die neue Doppel-Volksschule Pradl-Ost
im Knabentrakt bereits überfüllt ist. Wenn nach den
Olympischen Spielen die Gebäude des Olympischen
Dorfes für Wohnzwecke freigegeben werden, ist mit
einem Zuwachs von rund 900 Familien in Neu-Arzl
zu rechnen. Die dortige Volksschule wird nicht in der
Lage sein, die schulpflichtigen Kinder jener Familien
aufzunehmen. Hier plant die Stadtgemeinde bereits
einen Erweiterungsbau.
Die Frage des Schulweges, der manchen Eltern
Sorge bereitet, muß ebenso eingehend studiert und
den Verkehrsgefahren entsprechend angepaßt werden.
Dies steht in innigem Zusammenhang mit der Anlage
neuer Straßen, beziehungsweise neuer Echutzwege.
Die Stadtgemeinde hat zur Erhaltung und Ausschmückung der bestehenden Schulgebäude die Sommerzeit gut genützt. Natürlich zwingt der Mangel an Arbeitskräften manche Firmen, auch noch die bereits begonnene Schulzeit für die Vollendung ihrer Arbeiten
herzunehmen, weshalb die eine oder andere Klasse,
z. B. der Berufsschulen, zeitweilig verlegt werden
mußte.
Räch diesen ersten Schulwochen tami inaii also von
den im heurigen Jahre bestehenden Schuloerhällnissen
wohl behaupten, daß sie einen ruhigen und zufriedenstellenden Ablauf des begonnenen Echuljahres gewährleisten.
A. B,