Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1962

/ Nr.9

- S.1

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^-^. Jahrgang

Errichtung einer zweiten Halle
für die 30. Innsbrucker Messe
Die heurige Innsbrucker Messe — die 150. in ihrer
Reihe — mit der österreichischen Fachmesse für die
Fremdenvertehrswirtschaft wird am 22. September
durch Handelsminister Dr. Vock eröffnet und dauert
bis einschließlich 30. d. M .
Wie verlautet, beteiligen sich daran insgesamt 1128
Firmen aus Öfterreich und weitere 14 ausländische
Nationen. Aus Österreich stellen 699 Firmen ans, wobei die Aussteller aus T i r o l — der Kollektivausstellungen — mit 270 Firmen jetzt die Spitze einnehmen.
An zweiter Stelle folgt die stabil bleibende Beteiligung aus Wien mit 263 Firmen. Es folgen Oberösterreich mit 52, die Steiermark mit 34, Vorarlberg
mit 27, Salzburg mit 24, Niederösterreich mit 23,
Kärnten mit 5 und das Vurgenland mit einer Firma.
Alls dem Ausland nehmen 429 Firmen an der
Messe teil. A n erster Stelle stehen die 203 Firmen aus
der Deutschen Bundesrepublik mit vorwiegend technischen Spezialangeboten, gefolgt von der Kollektivausstellung Jugoslawiens mit 76 Firmen. I t a l i e n ,
einschließlich der Südtiroler Gemeinschaftsschau, mit
61 Firmen, die Schweiz mit 3l sowie (Großbritannien,
Schweden und l,I^/X mit je 11 Firmen und Frankreich
mit 1« Firmen. Kleinere Ausstellergruppen tommen
aus den Riederlanden mit 5 Firmen, Belgien und
Dänemarl mil je 3 Firmen, Liechtenstein mit 2 Firmen lind die ( . " ^ 1 " lind Finnland »nil je 1 Firma,
Vel reffend Unlerbringnng fleht die."l»», Innsbrnäer
Messe oolltommen ans eigenen Füßen. Um den tost
spieligen Mieten der sriiher verwendeten Messezelle
zu entgehen und des Messegeländes Zweckmäßiglei l
lind Verschönerung fortzusetzen, hat die Messeleilung
in diesem Jahr an der nordwestlichen Seite der großen

Messehalle eine neue Halle errichten lassen, die im
Rohbau eben fertiggestellt und für den diesjährigen
Messebetrieb bereits verwendbar ist. I h r e Ausmaße
betragen: Länge 77, Breite 30, Gesamthöhe 10.35 Meter. Der Entwurf stammt von I n g . Zelger, die Ballführung lag in den Händen der Vaufirma Josef Netter. Z u r Vervollständigung des Nenbanes herangezogen wurden ferner die heimischen Firmen Theodor
Didusch (Glaserarbeiten), Remo Perlot (Stahl- und
Schlosserarbeiten), Friedrich Zangerl (Spenglerarbeiten), A l b i n Lidoll (Dachdeckerarbeiten). Franz Äußerer (Wasserinstallation) und Vartenbach (Beleuchtung).
Der Neubau mit dem südseitlich gelegenen Haupteingang besteht aus einer sechs Meter hohen Unterhalle zur Unterbringung der Holz- und Metallverarbeitungsmaschinen und einer vier Meter hohen
Oberhalle, wo die Elektrogeräte, die Näh- und Strickmaschinen zur Schau gestellt werden. Wirkt der Eisenbetonskelettbau auf den Besucher etwas nüchtern, so
staunt dieser beim E i n t r i t t i n das Innere über das
hier Geschaffene. Wohl bei keinem in neuester Zeit
i n T i r o l aufgeführten Objekt wurde ill solch reichem
Maße heimisches Holz verbaut wie hier an den tühngespannle» Dachbindern mit einer Spannweite von
30 Metern. Das V i l d , das man über sich hat. stellt ein
ungemein belebtes Gefüge dar, dem vermutlich auch
die auswärtigen Messebesucher Anellcnnnn^ zollcil
werden.
Wie im lechnifchen Messebüro zn erfahren war, ist
mil der vollständigen Fertigstellung der neuen Messehalle n»d mit der Errichtung des Verbinduugstrakle>." mil der Haupthalle bis September 19l!3 zu rechnen.
W. E.