Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1962

/ Nr.5

- S.4

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Nummer 5

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Modelnisierling und ^erschönerung der Sporthalle"
gänzliche Umgestaltung des Anlaufes, der wegen Federung früher besonders zu wünschen übrig ließ" Vermehrung der Kugelrückläufe von drei auf fünf nnd
"Verlängerung derselben um zirla vier Meters Anbringen von automatischen Kugelbremsen" Resopalvertleidling und Einbau der Kommandoplatten am
durchgehenden Schreibpult " Plastitpolsterung der
Sitzbänte" Umbau der Prellwände und Mattenaufhänger" Anbringuug des Totalisators (Zählwert),
von der Firma Spieth in Altbach/Neckar probeweise
auf ein Jahr zur Verfügung gestellt.
Ein Musterwert der Feinmechanik und Elektrotechnik stellt die Automatik dar. Wie das Getriebe
etwa einer umfangreichen und komplizierten Turm-

uhr funtlioiiierl das Wert mil höchster Präzision, Die
Wirkung eines Druckes auf den Knopf erschein! zan
berhaft und ringt dem Betrachter Bewunderung ab.
Unwillkürlich wird man hier von der ^>>sl zum Kegelsport erfaßt. Nach bereits durchgeführtem Probescheiben bietet die neue gegenüber der allen Bahn
die Möglichkeit einer Leistungssteigerung von clum
:iO Kegel bei 1U0 Wurf. Eine nähere Veschreibung
des Wertes mit allem Drum und Dran, dessen Gesamttosten zirka 427.000. Schilling betragen dürften,
ist des Platzmangels wegen hier nicht möglich.
Die nene oollautomatische Kegelbahn in der F i scherschule kann jedenfalls in Hinkunft zn den sehenswertesten Sportstätten der Stadt Innsbruck gezählt
werden.
Av Eppacher

Pockenschutzimpfungen 1962
Die Wiederimpfungen gegen die Pocken werden im
heurigen Jahre bei den Zwölfjährigen vom 21. bis
25. M a i i n den Schulen durchgeführt. Die Neuimpfungen der Ein- bis Dreijährigen erfolgen vom
28. M a i bis l. I n n i im Städtischen Gesundheitsamt.
Die Aufforderungen an die Eltern, die Kinder vorzustellen, wurden bereits ausgeschickt" aber auch jeue
Eltern, welche keine Aufforderung bekamen, sind nach
dem (besetz verpflichtet, ihr Kind zur Impfnng zu bringen.
Es ist klar, daß diese Impfling gewisse Unbequemlichkeiten und auch Unpäßlichkeiten des Kindes mit
sich bringt, doch ist sie so wichtig, daß die Eltern alles
tun sollen, um ihrem Kind diesen Schutz zu verschaffen. Gerade im letzten Jahr las man doch wiederholt
in den Zeitungen, daß allenthalben auch in Europa
kleinere oder größere Epidemien durch Einschleppung
von Pocken — meistens durch Flugreisende — aufge-

treten sind. Es ist ein I r r t u m , zu glauben, daß ganz
kleine Kinder die Impfnng schlechter vertragen, ganz
im Gegenteil" ein Erwachsener, der die Erstimpfung
bekommen muß, ist viel gefährdeter als ein Einoder Zweijähriger.
Daher werden alle Eltern aufgefordert, nur dann
auf eine Nichtimpfnng zu bestehen, wenn das Kind
trank ist und durch die Impfung noch weiter gefährdet
würde. Die der Impfaufforderuug beiliegenden Merkblätter sollen aufmertsam durchgelesen uud die I n struktionen auch befolgt werden, das erleichtert den
Eltern die Pflege der Kinder und den: Personal des
Gesundheitsamtes die Durchführung dieser Aktion.
Innsbruck, am 17,. M a i 1W2.
Dr. Unterrichter
Stadtphysikus

Natürliche Bevölkerungsbewegung
Oas Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für den Monat )1pr!l 1^62 folgende Bevölkerungsbewegung bekannt5 a v o n >^> r ! g a n s a s s i g c

>>! n i? g e s a in t

Standesfälle

L.ebendgcborcnc

davon

Knaben
Mädchen
ehelich
unehelich

totgeborene
Gestorbene
davon

männlich
weiblich

Eheschließungen

April

Api,!

1962

1961

1960

265
142

227

215

1U8

104

123

119

221
44

192
35

4

6

126

111,

63



63
92

1961

!".<«".!>

149

107

105

82

54

4!)

111

67

53

56

185

122

86

83

30

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126

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