Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1962

/ Nr.5

- S.2

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Der Gemeinderat gab Kredite von zusammen
."i.000.000.— Schilling für Aufschließungsarbeiten und
fiir den Ausbau verschiedener Slraßenzüge frei.
^^ur Deckung des Beamtenverficherungsaufwandes
der Krantenfürsorgeanstall der Beamten der Stadtgemeinde Innsbruck wurde die Veitragsbemessungsgrundlage mit 6.5 Prozent festgesetzt.
A n Subventionen wurden gewährt!
25.000.— Schilling für die Paul-Troger-Eedächtnisausstellung, je !l0.0l)0.— Schilling den Pfarrämtern
Mentlberg und Pradl zur Anschaffung von Turmuhren, 35.000.— Schilling der P f a r r e " S t . Nikolaus
zur Renovierung der Kirche.
Für ein von den Don-Vosco-Schruestern für den Erweiterungsbau in der Falkstraße aufzunehmendes
Darlehen von 350.000.— Schilling übernimmt die
Stadtgemeinde den Zinsendienst bis zu 7 Prozent
auf 10 Jahre, weiters trägt die Stadtgemeinde die
Kanalisierungskosten von rund 180.000.— Schilling
für das Malfattihcim.
c) Anträge des Vauausschusses (Berichterstatter
Gemeinderat I n g . Fritz)."
(5s wurden folgende geänderte Teilbebauungspläne

Nummer 5

beschlossen und die bisher gellenden außer Kraft
gesetzt."
Nr. 3">,i. Mühin», Vereich östlich der ".>Irlx"iic»"batterei,
Nr. 51/^j, Hötlinger Au-West. Vereich „öidüil, des
Fürstenweges und westlich des Bahndamms,
Nr. 84/c, Hungerburg, Hotel Marmlnnn,!.
Nr. «5/l, Willen. Tschamlerstraße,
Nr. 103/2, Landestheater,
Nr. 51/k, Höttiuger Au-West, Baimettwl bis zur
Erschließung durch Kanal,
Nr. 63/^ss, Pradl Amras, Bereich zwischen Burgenlandstraße und Wiesengasse,
Nr."7!1/yu, Wilten-West. Vereich der .^.inhe „Zur
Heiligen Familie" nnd Zollerstraße.
Mehreren Ansuchen um Ausnahmegenc-Imligung
nach i> 7 a der Innsbrncker Bauordnung sowie um
Verringerung der Vorgartentiefe wurde stattgegeben.
Für die Errichtung eines Fernheizwerkes in der
Wohnanlage an der Schützenstraße und für den Umbau des Landestheaters wnrde die Banbewillignng
nach i> 105 der Innsbrucker Bauordnung erteilt,

Schi.

Ausgestaltung derstädtischenKinderspielplätze
Die Frage, ob Kinderspielplätze errichtet werden
sollen oder nicht, spielte in Innsbruck bis vor wenigen Iahren noch kaum cine Nolle. Die Kinder brauchten nicht weit zu laufen, um Randgebiete und unbebaute Flächen zu erreichen, wo sie vergnüglich herumtollen und sich in guter Luft ergötzen tonnten. M i t
der rapiden Ausweitung der Stadt und der ständigen
Verdichtung der Bevölkerung ist nun aber ein Bedarf nach Spielplätzen entstanden, ja sogar dringend
geworden. Vor allem ist es jedoch der starke Verkehr, der die strenge Forderung erhebt, die Kinder
unter allen Umständen von der Straße fernzuhalten.
Wiederholt mußten behördliche Anordnungen erlassen werden, die dieser Notwendigkeit Rechnung tragen. Die Spiellust der Kinder ist gegenüber von früher auch heute noch dieselbe geblieben. Es war nun
Sache der Stadtverwaltung, Spielstätten zu plauen
und zu errichten. Gegen Ende der fünfziger Jahre
wurden an mehreren Orten, insbesondere in den
schon bestehenden Parkanlagen Sandkästen angelegt,
wo zumindest für die Kleinkinder eine Betätigung im
Freien ermöglicht wurde. Sicher, bloß ein bescheidener Anfang. Bald aber wurde den Kinderspielplätzen
mehr Beachtung geschenkt.
M5!» ließ die Magistratsabteilung IX durch den
Garlenplaner I n g . F. Kovarik den kleinen Part an
der Neichenauer Strasze beim Gasthof „Goldener
Winkel" instand setzen. I m Zuge dieser Arbeit wurde
ein dort gefällter Baum zu einem Kletterbaum errichtet, dem die Pradler Jugend sofort fleißig zusprach.
Diesem erstell Versuch folgte dann 1961 ein zweiler
Schritt, indem man im Alten Veselegarten in Willen
einen sogenannten Kiellerpilz aufstellte. I m Neuen
Veselepart (zwischen Weslsriedhof und Innertofler-

straße) wurde eine Vogenleiter und eine Wippe
(Schautelart) errichtet.
I m Rapoldipark wurde ein Klettergerüst angebracht, zu dem sich vor Ostern 1962 ein Slufenreck
und ein Valanziergerät, ein sogenannter ..Seiltünstler" hinzugesellte.
Der Verdrohplatz wurde mit einem Drehpilz ausgestattet" Heuer kam noch eine Drehwippe lind ein
Hangelbogen dazu.
I m stark verjüngten I n n - oder Waltherpart wurde
im Herbst 1961 aus einer dort gefällten Ulme ein
mächtiger Kletterbaum von großer Dauerhaftigkeit
errichtet und der Sandkasten nut Klötze,, aus Akazienholz eingefaßt. Mehrere Sandspielställen, voll Vetonringen umgeben, gestatten das ungestörte Spielen
verschiedener Kinder nebeneinander. Seit neuestem
befindet sich neben dem Waltherdentmal anch ein
Ballspielplatz mit einem Vallfanggiller in Betrieb.
I m Pechcgarten in W i l l e n errichtete der Osterhase
1962 ein Klettergerüst in Verbindung mit einem Stufen reck.
Zu dem bereits bestandenen Sandlasten im Eichhof
kam eine Vogenleiter hinzu.
Auch der Platz an der Schillerstrasze ^rlnell einen
Kletterpilz ans Stahlrohren.
I m Tratlpart in Mühlau, wo bisher lediglich
Sandspiellästen vorhanden waren, befinden sich jetzt
ein Klettergerät lind eine Wippe.
Schließlich bleib! noch der kleine Platz am Peqinn
der Höhenstrasze zu ermähnen, wo gleichfall"." seit
Ostern d. I . ein Klell^rgerüsl und eine Wippe stellen.
Wie I n g . Kreutz von der Magiflralsabl^ünng >X.
über dessen I n i t i a t i v e diese neuen Spielplatzgeräle
angeschafft nnd eingebaut wnroen, ^ r l l i i r i , soll in