Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.12

- S.19

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Stadtleben

Für ein kommunikatives
Innsbruck

M

it dem Fördertopf „stadt_potenziale
innsbruck“ fördert und ermöglicht die
Stadt Innsbruck seit 2007 künstlerische Projekte, die sich mit den Themen Stadt und
Stadtentwicklung im Allgemeinen sowie mit Innsbruck im Besonderen beschäftigen. Bei der diesjährigen Auslobung wurde besonderes Augenmerk
auf das sogenannte „Marktviertel“ gelegt. Abdoule
Manneh (Black Community), David Prieth, Maurice Kumar, Nadja Studenik (ContrApunkt), Thomas
Schafferer (Cognac & Biscotten) und Alexander Iwanov (Freifall, v. l. n. r.) freuen sich über den Erhalt der
insgesamt 63.475 Euro, gemeinsam mit Kulturamtsleiterin Isabelle Brandauer (M.) und Sandra Fröschl
(Kulturamt, r.). Nicht auf dem Foto ist Nicole Weniger,
deren Projekt „HORIZONT bitte“ ebenfalls gefördert wird.
Weitere Informationen stehen auf www.stadtpotenziale.
at und auf www.innsbruck.gv.at , Bildung | Kultur , Preise | Stipendien , stadt_potenziale. AS

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INNSBRUCK INFORMIERT

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I

n den Workshops wurden Vorschläge für Ziele und Maßnahmen der Kulturstrategie erarbeitet und Menschen
sichtbar, die sich mit ihren Ideen und Anliegen bei der Umsetzung einbringen wollen. Das Spektrum der Teilnehmenden war
sehr breit gestreut und reichte über unterschiedliche Fachgebiete und Generationen
hinweg. „Durch die heterogene Durchmischung von so unterschiedlichen kultur­
affinen Menschen ergaben sich für mich
Blickwinkel, Ideen und Verbindungen, die
mir sonst nicht begegnet wären. Und dadurch auch ganz konkrete Pläne für Zusammenarbeit in der Zukunft“, erinnert
sich Teresa Waas (Initiative Hunger auf
Kunst und Kultur).
Viele der im Durchschnitt jeweils rund
100 TeilnehmerInnen waren bei mehreren
Workshops dabei, was eine kontinuierliche
Arbeit und eine Vernetzung untereinander
ermöglichte: „Das stärkt nicht nur die einzelnen Institutionen, sondern die Kulturlandschaft Tirols im Ganzen,“ findet Frederik Lordick (Dachsbau, Innsbruck Club

Commission) und hält fest: „Unser Wunsch
ist es, dass diese sehr produktiven und
wichtigen Workshops zu einer Kulturstrategie für Innsbruck und Umgebung führen,
die der gesamten Tiroler Kulturszene endlich den Stellenwert gibt, der ihr gebührt,
und in diesem Zuge auch der hiesige Kulturbegriff neu definiert wird.“

Kultur blüht auf
„Mein Eindruck von den Workshops war
sehr positiv, sie waren gut organisiert und
es motivierte mich persönlich auch immer wieder, wenn ich so vielen engagierten Menschen begegnen durfte,“ sagt Viktoria Atzl (Verein Künstlervernetzung) und
betont: „Durch die Vernetzung von Kulturschaffenden untereinander könnte der Zusammenhalt dieser Branche gestärkt werden und bereits vorhandene Infrastruktur
besser genutzt werden.“
„Die äußerst bunte Innsbrucker Kulturszene sollte mit geschlossener Stimme für ein
Mehr an vielfältiger Kultur auftreten. Die
Kulturstrategie-Workshops wurden sehr

professionell abgewickelt und verschiedene Meinungen der anwesenden Kulturtreibenden gut herausgefiltert,“ führt Peter Margreiter (Tiroler Volksmusikverein)
aus: „Die Kunst wird es sein, diese Meinung
einer doch recht überschaubaren Gruppe mit den allgemein kulturellen Interessen der Stadtbevölkerung, also den KulturEndverbrauchern zu verschmelzen. Kultur
blüht auf, wenn sie wahrgenommen wird.“

Wie und wann geht’s weiter?
Nach Abschluss der Workshop-Phase bearbeitet eine Arbeitsgruppe die Ergebnisse.
Der Kulturausschuss diskutiert die vorgeschlagenen Ziele und Maßnahmen. Daraus
entsteht der Entwurf des Strategiepapiers.
Im März 2022 wird der Entwurf der Kulturstrategie veröffentlicht. Danach folgt eine
einmonatige, öffentliche Begutachtungsfrist, zu der alle Interessierten wieder eingeladen werden. Mehr Infos, die Anmeldung
zum Newsletter und den Entwurf (ab März
2022) gibt es unter: www.kulturstrategie-­
innsbruck.at. AS

Kontakt und Informationen
Kulturamt der Stadt Innsbruck
Rita Hebenstreit
Tel.: +43 512 5360 1912
kulturstrategie@innsbruck.gv.at
www.kulturstrategie-innsbruck.at
© ANNA REPPLE

© W. GIULIANI

Die sechs Workshops von April bis November 2021 bildeten das Herzstück des Kultur­
strategie-Prozesses. Vier TeilnehmerInnen schildern ihre persönlichen Eindrücke von
den Gesprächsrunden, in denen sie zuerst digital, dann in Präsenz dabei waren.

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