Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1961

/ Nr.5

- S.4

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Großem Interesse begegnete die darauffolgende
Vorführung einer Wasserrettung durch Angehörige
des Tiroler Wasserrettungsdienstes sowie das von
Mitgliedern der Tiroler Schwimmvereine ausgeführte Turmspringen.
Sämtliche Schwimmdarbietungen wurden fachlich
bestens vom Präsidenten des Tiroler Schwimmverbandes Dr. Franz Nogger erläutert.
Präsident Dr. Rogger gab in seinen Dankesworten
an die Stadtgemeinde Innsbruck im Namen aller
Schwimmsportfreunde seiner Freude darüber Aus-

Nummer 5

druck, daß nunmehr die Möglichteit besteht, in Innvbruck nicht nur dem Wassersport uneingeschräntt .zu
huldigen, sondern auch Welliämpfe aller Art durchzuführen.
Vine Schlußfanfare des städtischen Bläserensembles
beendete die wohlgelungene Eröffnungsfeier.
Anschließend an die Eröffnung des Bades sowie am
folgenden Tage bot sich allen Interessenten die Möglichkeit, bei freier Besichtigung sich von den Vorzügen
des Freischwimmbades Tivoli persönlich zu überzeugen.
Dr. Trentinaglia

Aus dem Gemeinderat
Am 9. M a i 1961 trat der Innsbrucker Gemeinderat
zu einer ordentlichen Sitzung zusammen.
A n der Teilnahme verhindert waren Stadtrat
Obenfeldner, die Gemeinderäte Mauler. Schöpf.
D i p l . - I n g . Rauch und Prazeller.
Vor der Behandlung der Tagesordnung sprach Bürgermeister Dr. Lugger dem Gemeinderat Gast! den
Glückwunsch zur Vollendung des 40. Lebensjahres
aus.
Es folgten Anträge und Anfragen.
Gemeinderat Klingler und Genossen (SPÖ) beantragten, der Lärmbekämpfung, insbesondere während
der Nachtstunden, ein besonderes Augenmerk zuzuwenden.
Stadtrat Gamper (FPÖ) erklärte, daß die Partei
der Freiheitlichen in Zukunft den vertraulichen Sitzungen fernbleiben wird, weil der bisher gestellte
Antrag, Grundstücksangelegenheiten in die öffentliche
Sitzung zu verlegen, abgelehnt worden sei.
Stadtrat Dipl.-Ing. Kummer und Genossen (SPÖ)
brachten den Antrag ein, es sollten geeignete Maßnahmen ergriffen werden, daß die Abgabe von alkoholischen Getränken durch Automaten ausnahmslos
verhindert werde.
Gemeinderat Eichler und Genossen (SPÖ) beantragten, das Pachtverhältnis mit der Firma Linser
bezüglich der zwei Wellblechhangars in der Reichenau
zu lösen, die Räumung des Platzes zu veranlassen
und an Stellender Hangars einen Spielplatz für die
Jugend zu errichten. Die Reichenauer Straße wäre
dort zu begradigen.
Gemeinderat Tschoner (FPÖ) stellte an den Bürgermeister die Anfrage, ob im Rahmen des versprochenen Wirtschaftsplanes der Stadt die finanziellen Aufwendungen und Grundhingaben für die
Olympischen Winterspiele 1964 bekannt und festgelegt seien," welche Verpflichtungen der Bund und das
Land T i r o l bisher übernommen und welche noch zu
leisten wären.
Gemeinderat Dr. Salcher und Genossen (SPÖ) erinnerten an einen früheren Antrag, im Stadtteil
Amras eine Paketannahmestelle und eine öffentliche
Fernsprechstelle einzurichten.
Weiters wurde eine mehrere Punkte umfassende
Anfrage an den Bürgermeister gerichtet, welche die

rechtlichen Verhältnisse der Gemeinnützigen Gesellschaft „Haus der Jugend" betrifft.
Die Anträge und Anfragen wurden der geschäftsordnungsmäßigen Behandlung zugeführt.
Bürgermeister Dr. Lugger trug einen Antrag des
Stadtrates vor, den Bediensteten der Stadtgemeinde
Innsbruck ab 1. J u n i 1961 eine Ergänzungszulage
auf die bisherigen Bezüge zu gewähren. M i t dieser
Regelung werde dem Verhandlungsergebnis mit der
örtlichen Gewerkschaft Rechnung getragen.
Ein Antrag des Stadtrates betraf Richtlinien für
Beihilfen zu den Betriebskosten infolge des Anschlusses an die Kanalisation des linken Innufers. Beihilfen werden nach gewissen Grundsätzen gewährt.
Vürgermeisterstellvertreter
Flöckinger
berichtete
über die Notwendigkeit der Anschaffung eines Kranteuwagens für das Städtische Gesundheitsamt. Es
wurde ein Betrag von 75.000 Schilling dafür genehmigt. Auf Antrag des Stadtrates, über den Bürgermeisterstellvertreter Maier berichtete, führt die Stadtgemeinde für die Firma Leonhard Lang in der I n g . Etzel-Straße 14 einen Erweiterungsbau auf und
nimmt zu diesem Zwecke bei der Sparkasse der Stadt
Innsbruck ein Darlehen von 400.000 Schilling auf.
Zur Instandsetzung des der Stadtgemeinde gehörenden Objektes Wien XV., Schwendergasse 59. wird
bei der Stadtgemeinde Wien um ein zinsenloses Darlehen von 1,100.000 Schilling angesucht.
Auf Antrag des Rechtsausschnsses (Berichterstatter
Gemeinderat Dr. Salcher) wurde beschlossen, die Vorschriften über die Haltung von Hunden im Stadtgebiet abzuändern. Die Mitnahme von Hunden in Lebensmittelgeschäfte ist nunmehr verboten.
Die Betriebsordnung für das Freischwimmbad T i voli und die Sauna-Vadeordnung wurden nach gemeinsamem Antrag des Rechtsausschusses und des
Sportausschusses genehmigt.
Anträge des Finanzausschusses, vorgetragen von
Stadtrat Süß. betrafen die Genehmigung lwn Nachtragslredilen in der Höhe von l..">7>l!,l»00 Schilling,
davon allein l.000.000 Schilling für das Wohnheim
für betagte Mitbürger.
Die Freigabe von Kreditresten aus I960 für verschiedene Vorhaben in der Höhe von 1.">.177.16:l,70
Schilling und von .^redilnnsätzen de^ Inliles 1!>!!1 in