Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.12

- S.12

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Politik & Stadtverwaltung

Aus dem Stadtsenat

Studentisches Wohnen
in Mariahilf
Ziel der Stadt Innsbruck ist es, zusätzlichen leistbaren und attraktiven Wohnraum für Studierende zu schaffen. Der
Stadtsenat stimmte deshalb einstimmig
für die Projektrealisierung „Campus Frau
Hitt“ in der Frau-Hitt-Straße im Stadtteil
Mariahilf. Das Projekt sieht einen neuen
Campus beim Studentenheim des Kollegiums der Missionspriester vom Heiligsten
Herzen Jesu sowie dessen Sanierung und
Weiterentwicklung vor. Insgesamt sollen
dadurch 125 Zimmer für Studierende zur
Verfügung gestellt werden. Vom bereits
sanierten Altbau soll eine Weiterentwicklung in zwei Schritten erfolgen: Zum einen ist vorgesehen den 60er-Jahre-Bau
zu sanieren und zu vermieten, zum anderen ein drittes Gebäude zu errichten. Die
Durchführung und Finanzierung erfolgt
durch die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG).

Beteiligung an VVT-Ticketaktion
Seit Juli 2019 können MindestsicherungsbezieherInnen zwischen dem 19.
und 62. Lebensjahr, die seit mindestens
zwölf Monaten durchgehend Leistungen
aus der Mindestsicherung beziehen, die
Ausstellung eines Gutscheines für den
Erwerb eines vergünstigten Tickets des
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INNSBRUCK INFORMIERT

Richtige Angaben zur
genauen Wohneinheit sparen
im Notfall wertvolle Zeit – ganz
besonders für Blaulichtorganisationen.

ULIANI

Um die GastgartenbetreiberInnen im
Stadtgebiet Innsbruck auch weiterhin
pandemiebedingt zu unterstützen, entschied der Stadtsenat einstimmig, dass
jene BetreiberInnen mit derzeit aufrechtem Gastgartenmietvertrag diese auch
in den Monaten Dezember 2021 und Jänner 2022 betreiben dürfen. Die Regelung
bezieht sich auf geltende Basisverträge.
Ausgenommen sind Gastgartenflächen,
die für die Durchführungen von Veranstaltungen, wie etwa den Innsbrucker
Christkindlmarkt, benötigt werden.

Verkehrsverbunds Tirol (VVT) beim städtischen Sozialamt beantragen. Anspruchsberechtigte erhalten damit das VVT-Jahresticket zum Spezialpreis von 260 Euro
anstatt um 509,4 Euro. Viele, die ehemals
das vergünstigte IVB-Monatsticket für
SozialhilfeempfängerInnen in Anspruch
nahmen, beantragen nun das ermäßigte VVT-Ticket. Auf Ersuchen des Landes
Tirol entschied der Stadtsenat deshalb
einstimmig, sich an der Ticketaktion nach
Ausschöpfung des dafür vorgesehenen
Landesbudgets bis höchstens 40.000
Euro zu beteiligen.

© W. GI

Gastgärten im Winter und neuer
Gastgarten in Mariahilf

Müllabfuhrordnung wird geändert
Die aktuelle Verordnung zur Müllabfuhr
in der Landeshauptstadt Innsbruck besteht in der aktuellen Fassung seit 2015.
Nun ist eine Novellierung notwendig.
Eine wesentliche Neuerung des Verordnungsentwurfs hat mit der Nutzung von
Unterflursammelsystemen zu tun. Diese
Systeme werden immer häufiger bei Liegenschaften errichtet. Um die Abholung
des Abfalls sicherstellen zu können, gilt
es auf der einen Seite technische Voraussetzungen und auf der anderen Seite
auch Regelungen zu Reinigung, Räumung
und Wartung zu erfüllen bzw. sicherzustellen. Dafür sind die ErrichterInnen
selbst zuständig. Außerdem wird festgehalten, dass die Gebühren erhöht werden,
sofern aufgrund der Nutzung des Unterflursammelsystems höhere Kosten für
die Stadt Innsbruck anfallen. Im neuen
Verordnungsentwurf ist auch vorgesehen,
dass Wertstoffsammelinseln als Unterflursammelsysteme ausgeführt werden
können. Zwei weitere Änderungen betreffen einerseits die Auflistung der Grundstücke, die aufgrund ihrer Lage oder ihrer
verkehrstechnischen Erschließung von
der Abholpflicht ausgenommen sind, sowie die Abholung von Sperrmüll. Vorrangig geht es hier darum, dass AntragstellerInnen verpflichtet sind, jene Abfälle
zu entsorgen, die im Zuge der Abholung

Stadt bereinigt 77.000 Adressen
nicht mitgenommen wurden. Nachdem
die Novellierung der Müllabfuhrordnung
ohne Gegenstimme vom Stadtsenat beschlossen wurde, sprach sich auch der
Gemeinderat einhellig dafür aus.

Umbau von Nasszellen

W

eil Tausende in Innsbruck gemeldete Personen nur einer Adresse, nicht aber einer
genauen Wohneinheit zugeordnet werden
können, arbeitet das im April 2019 eingerichtete Referat Gebäude- und Wohnungsregister (GWR) an der
Bereinigung aller rund 77.500 gemeldeten Wohnungen. Mit Stand Ende Oktober konnten 23.647 Einheiten bzw. 30,5 Prozent zugeordnet, also bereinigt
werden. Korrekte Angaben sparen im Notfall wertvolle
Zeit. Polizei, Rettung oder Feuerwehr wissen oft nicht
genau, wo sich ihr Einsatzort befindet. Aus diesem
Grund unterstützt das Referat GWR die Blaulichtor-

Wird eine Nasszelle seniorInnengerecht
umgebaut, kann bei der Stadt Innsbruck
seit 2009 um eine Förderung angesucht
werden. Diese Aktion wird nun – nach
einstimmiger Entscheidung im Stadtsenat – für mindestens fünf weitere Jahre
weitergeführt. Der Förderprozentsatz beträgt 35 Prozent der Umbaukosten bzw.
maximal 3.500 Euro. Auch der Gemeinderat befürwortete den Antrag ohne Gegenstimme.

genstimme aus. Ein Leihvertrag mit den
EigentümerInnen wird unterzeichnet und
eine Versicherung abgeschlossen. Weitere Kosten fallen dadurch nicht an.

Gemälde für Friedhof Igls

Sichere Fahrt mit dem Ferienzug

Ein Gemälde des Malers Alfons Schnegg,
auf dem eine sitzende Maria mit dem
Jesuskind auf dem Schoß dargestellt ist,
wird zukünftig die Einsegnungshalle am
Friedhof in Igls schmücken. Dafür sprach
sich der Innsbrucker Stadtsenat ohne Ge-

Der beliebte Innsbrucker Ferienzug soll
auch 2022 in den Semester-, Oster- und
Sommerferien wieder stattfinden. Besonders die beiden Programmreihen im
Winter bzw. Frühjahr werden aufgrund
der anhaltenden Pandemie teilweise

ganisationen mit einer gemeinsamen Initiative: Ein
neues Merkblatt liegt ab sofort im Melde- und Wohnungsamt auf. Es gibt Auskunft darüber, welche Informationen bei einer Wohnadresse vorhanden sein
sollen: etwa ein Hausnummernschild, das auch bei
Dunkelheit sichtbar ist, Top-Nummern und Namen
bei Türklingeln oder ob Fluchtwege frei von Gegenständen sind. Ein weiterer Fokus des Gebäude- und
Wohnungsregisters ist die Erhebung des Wohnungsleerstandes. Aktuell sind rund 131.600 Personen mit
Hauptwohnsitz und 26.500 mit Nebenwohnsitz in
Innsbruck gemeldet. WG

mit Einschränkungen geplant, um die
Sicherheit zu gewährleisten. So werden
beispielsweise die Gruppengrößen klein
gehalten und mehrere Termine angeboten. Nach Möglichkeit werden die
Veranstaltungen im Freien angeboten,
Übernachtungen wird es keine geben.
Sichergestellt wird jedenfalls, dass die
zu dem jeweiligen Zeitpunkt gültigen behördlichen Auflagen erfüllt werden. Dem
Sommer blicken die OrganisatorInnen
der Veranstaltungsreihe optimistisch

entgegen: Von 9. Juli bis 11. September
soll das Programm nach zwei Jahren
mit pandemiebedingten Einschränkungen wieder in bewährter und gewohnter
Form geplant werden. Die Programmhefte werden 2022 ausschließlich online zu
finden sein. Dafür wird der Internetauftritt erneuert und das Anmeldesystem
verbessert. Der Stadtsenat sprach sich
einstimmig für die Durchführung des
Innsbrucker Ferienzugs in den Semester-,
Oster- und Sommerferien aus. AD/DG
INNSBRUCK INFORMIERT

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