Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.12

- S.10

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© C. FORC

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Lebensraum Innsbruck

Dynamisch zurück
zu alten Stärken
Die zentrale Lage in direkter Nähe zu den starken Wirtschaftsregionen
Süddeutschland und Norditalien ist nur einer von vielen Vorteilen der
Landeshauptstadt Innsbruck als Wirtschaftsstandort.

Im vergangenen Jahr wurden in Innsbruck
508 Unternehmen gegründet – und das in
einem Jahr, welches oftmals als Krisenjahr
bezeichnet wird. Erleichtert werden GründerInnen ihre ersten Schritte einerseits
durch die bereits sehr gute Infrastruktur
und andererseits durch unterschiedliche
Angebote und Hilfestellungen, die sowohl
von der Stadt Innsbruck als auch von anderen ExpertInnen, wie zum Beispiel der
Wirtschaftskammer Tirol mit dem Gründerservice, bereitgestellt werden. Aber
nicht nur für UnternehmerInnen ist die Alpenstadt attraktiv: Neben knapp 68.000
Erwerbspersonen mit Hauptwohnsitz in
Innsbruck pendeln täglich mehr als 51.000
Personen zu ihrer Arbeitsstelle in die Landeshauptstadt. Im Einzelhandel, der sich
mit knapp 270.000 Quadratmetern Kundenflächen großzügig präsentiert, konnte
im Jahr 2019 ein Umsatz von 1,3 Milliarden
Euro erzielt werden.

„Die unterschiedlichen Maßnahmen im
Handel waren notwendig, um die Pandemie einzudämmen. Für viele Unternehmer­
innen und Unternehmer war es aber eine
noch nie dagewesene Herausforderung.
Viel wurde in dieser Zeit der Internethandel
herangezogen, die Innsbrucker Unternehmen haben aber mit unterschiedlichen und
sehr kreativen Konzepten bewiesen, dass
viele von ihnen aus einer Not eine Tugend
machen können. Trotzdem freut es mich,
dass man jetzt – wenn man durch die Stadt
bummelt – wieder das Gefühl bekommt,
dass die meisten Innsbruckerinnen und
Innsbrucker lokale Geschäfte dem Onlinehandel vorziehen“, stellt Oppitz-Plörer fest.

Die Stadt Innsbruck setzt mit ihrer Wirtschaftsstrategie auch auf ausgewählte Zukunftsbranchen. Arbeitsteilig verflochtene
Unternehmen mit kurzen Wegen zu universitären Einrichtungen in Forschung und
Entwicklung bilden die Knotenpunkte einer
Reihe von Netzwerken. Um die wirtschaftliche Leistungskraft mittelfristig effektiv zu
steigern, bündelt die Wirtschaftspolitik vielfältige Aktivitäten. Innsbruck will dabei seine Stellung als starker Wirtschaftsstandort
weiter ausbauen – und zwar zusammen mit
den vor Ort bestehenden PartnerInnen. DG

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R FA M I LI E N

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INNSBRUCK INFORMIERT

Bummeln statt Online-Shopping

Blick nach vorne

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Aktuelle Zahlen

den Wirtschaftsstandort Innsbruck noch
attraktiver zu gestalten.

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as bringt ein Unternehmen dazu,
sich in Innsbruck niederzulassen? Diese Frage gilt es zu beantworten, wenn es um die Attraktivierung
des Wirtschaftsstandortes geht. Vorhandene Infrastruktur, eine gute geografische
Lage, eine wachsende Internationalisierung sowie klare wirtschaftspolitische Ziele, die konsequent verfolgt werden, sind
Beispiele für Pluspunkte der Alpenstadt
als Wirtschaftsstandort. Der alpin-urbane Charakter, der seinesgleichen sucht, ist
ein weiterer Vorteil, den Innsbruck mit sich
bringt und so zahlreiche Unternehmen
dazu animiert, sich im Alpenraum anzusiedeln. „Auch die breit aufgestellte Wissenschafts- und Bildungsstruktur in der Stadt
trägt positiv dazu bei. Gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für Unternehmen äußerst wertvoll und können
einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil
darstellen“, erklärt Wirtschaftsstadträtin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer.

che. Innsbrucks Wirtschaft erholt sich“,
stellt Oppitz-Plörer fest. Damit der Trend
weiterhin nach oben zeigt, werden zusätzliche Stärken gepflegt: So ist im Bereich
„Handelsstandort Innsbruck“ eine enge
Abstimmung mit dem neu gegründeten
Zentrumsverein vorgesehen. Wichtige innerstädtische Betriebe sollen gehalten
und Nischenanbieter in Innsbruck angesiedelt werden. Aus diesem Grund wurde
das Altstadtimpulsprogramm ins Leben
gerufen, welches das Zukunftsprofil des
historischen Zentrums erarbeitet hat und
als Leitfaden fungiert. Weitere Investitionen in den innerstädtischen Bereich, wie
zum Beispiel die Neugestaltung des Bozner Platzes, tragen zusätzlich dazu bei,

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© D. GIESIN

Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

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Die Innsbrucker Innenstadt zieht sowohl Einheimische
als auch BesucherInnen an. Für die Wirtschaft handelt
es sich um ein wichtiges Handlungsfeld.

1,8 Millionen lagen, sank diese Zahl 2020
auf rund 977.000 Übernachtungen. Aber
auch hier zeigt der Trend wieder nach
oben. „Innsbruck ist und bleibt eine beliebte Stadt – bei Einheimischen, Gästen
und Geschäftsreisenden“, erklärt Stadträtin Oppitz-Plörer. Pandemiebedingt
schöpft das Congress- und Messewesen in
der Landeshauptstadt noch nicht ihr volles Potential aus. Hier gilt die Devise, stärker aus der Krise hervorzutreten und sich
als Kongress- und Messestandort national
und international zu positionieren. „Eine
positive Dynamik ist nicht nur in diesem
Bereich zu spüren: Sinkende Arbeitslosenzahlen und steigende Kommunalsteuereinnahmen sprechen eine deutliche Spra-

„Innsbruck ist und bleibt ein beliebter und
starker Wirtschaftsstandort. Natürlich
hat die Pandemie Spuren hinterlassen,
Ziel ist es allerdings stärker aus der Krise
herauszukommen. Dabei wird eine klare
Wirtschaftsstrategie umgesetzt.“

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Wirtschaft erholt sich
Ein Blick auf den Tourismus zeigt ebenfalls: Die vom Coronavirus geprägte
Zeit hat Spuren hinterlassen. Während
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