Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.12

- S.4

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Lebensraum Innsbruck

Kommunikation
auf Augenhöhe

BürgerInnenfreundlicher Service

Konstruktive Kritik

Die Ausstellung von Parkkarten und Senior­
Innenausweisen sowie die Aktivierung von

Auch online können BürgerInnen direkt mit
dem Stadtmagistrat in Verbindung treten.

Im Außendienst

Ob kaputte Spielgeräte, defekte Straßenbeleuchtungen, Schäden an öffentlichen
Einrichtungen oder sonstige Wünsche,
Lob oder Kritik – alles was ärgert, kaputt
oder mangelhaft ist, überhaupt fehlt oder
als gut empfunden wird, kann unter www.
buergermeldungen.com/Innsbruck oder
einfach mit der Bürgermeldung-App zielgerichtet geäußert werden. Die Anliegen
werden direkt an die zuständigen Stellen
im Magistrat weitergeleitet. Dass der Service von der Bevölkerung gerne angenommen wird, zeigen die Zahlen: Insgesamt
669 Meldungen trugen im vergangenen
Coronajahr 2020 zu einem sauberen und
bürgerInnenfreundlichen Stadtbild bei.
Vor der Pandemie, in den Jahren 2018 und
2019, waren es mehr als 800 Meldungen
pro Jahr.

Um den IglerInnen und VillerInnen den Weg
in das Rathaus in vielerlei Hinsicht zu ersparen, wurde das Stadtteilbüro Igls und Vill
eingerichtet. In der Hilberstraße 15 gibt es
die Möglichkeit, jeweils dienstags Leistungen des Bürgerservices von 7.30 bis 10.00
Uhr zu nutzen.

Erlebbare Daten
Neben dem bewährten Service vor Ort investiert die Stadt Innsbruck auch in den
digitalen Ausbau. Als Meilenstein dafür gilt
die neue Plattform für digitale Information, der sogenannte geoHub. Dort werden
Innsbrucks Stadtpläne, Web-Apps und statistische Daten übersichtlich und niederschwellig dargestellt. Auf www.innsbruck.
gv.at/geohub präsentieren verschiedene

© R. SUKOPF

© STADTARCHIV/STADTMUSEUM (2)

Handysignaturen fällt ebenso in das Aufgabenfeld der insgesamt vier BürgerserviceMitarbeiterinnen wie Auskünfte zu richtigen AnsprechpartnerInnen im Rathaus. „Wir
fungieren als Schnittstelle zwischen den
Bürger­innen und Bürgern und den vielen
Dienststellen im Haus“, erklärt Kröß-Tunner
das umfangreiche Aufgabengebiet. Auch das
Fundservice ist Teil des Referates. Drei MitarbeiterInnen stehen BürgerInnen und UrlauberInnen in der Fallmerayerstraße 2 hilfreich zur Seite. „Innsbruck ist eine Stadt der
ehrlichen Finderinnen und Finder“, spielt die
Leiterin darauf an, dass üblicherweise weit
mehr Funde als Verlustmeldungen eingehen.

IANI

© W. GIUL

Am 5. Oktober 1987 öffnete das Bürgerservice Innsbruck zum
ersten Mal seine Türen – damals noch im alten Rathaushof.

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INNSBRUCK INFORMIERT

Bereits nach einem Jahr empfing Bürgermeister Romuald
Niescher die 10.000 Besucherin im Bürgerservice.

Im Jahr 2017 feierte das Bürgerservice sein 30. Jubiläum und
wurde anschließend umfassend umgebaut.

Bürgermeister Georg Willi

Dienststellen des Magistrats ihre Daten
anhand von Grafiken, Karten und StoryMaps. So können BürgerInnen jederzeit
erfahren, wie sich die Landeshauptstadt
entwickelt, Daten selbst downloaden
und verarbeiten sowie spannende Fakten
rund um Innsbruck entdecken. „Es gibt im
Stadtmagistrat Innsbruck einen Fundus an
Informationen, der bisher nicht nach außen transportiert wurde“, erklärt Bürgermeister Georg Willi. Unter anderem werden
auch die Daten des Referates Statistik und
Berichtswesen im neuen geoHub durch interaktive Karten und Diagramme zugänglich gemacht. „Wer etwa wissen möchte, an wie vielen Tagen bei uns der Föhn
weht, wie hoch die Aufklärungsquote bei
Kriminalfällen in der Stadt ist, oder in welchen Jahren Rekordtemperaturen gemes-

sen wurden, erfährt dies nun mit wenigen
Klicks“, freut sich das Stadtoberhaupt über
die neueste Errungenschaft des Stadtmagistrats 2.0.

Erzählende Karten
Ein weiterer innovativer Weg, Fakten zu erleben, sind sogenannte Story-Maps. Anhand
interaktiver Karten werden Interessierte
durch die Stadt geleitet und erfahren so
Spannendes über die Tiroler Landeshauptstadt. Unter anderem zeigen etwa die „Multireligiösen Spaziergänge“, warum 1548 ein
tunesischer König in der Stadt Innsbruck residierte, oder welche bewegende Geschichte
hinter dem Kaufhaus Tyrol steckt. Weitere
Story-Maps sind schon in Planung und ermöglichen neue Einblicke in verschiedene
Themenbereiche. AD

© A. DULLNIGG

Z

entral in den RathausGalerien mitten
in der Maria-Theresien-Straße befindet sich das Bürgerservice, das nicht
nur örtlich der Haupteingang zum Rathaus
ist, sondern auch als Eingangstor zur städtischen Verwaltung gilt. „Das Bürgerservice
gibt es bereits seit 1987“, erinnert sich Referentin Sabine Kröß-Tunner, die seit dem
ersten Tag mit dabei ist. Anfangs war das
Bürgerservice im alten Rathaushof untergebracht. Während dessen Erweiterung
übersiedelten die MitarbeiterInnen an den
Marktgraben, um schließlich 2002 als zentrale Servicestelle in den RathausGalerien
sesshaft zu werden.

„Die Bürgerinnen und Bürger stehen an erster Stelle. Um ihnen den perfekten Service
zu ermöglichen, werden sie kompetent vor
Ort mit den nötigen Infos versorgt. Für einen
modernen Stadtmagistrat ist es jedoch auch
zentral, in den zeitgemäßen Ausbau der digitalen
Möglichkeiten zu investieren.“

Statistik-Referent Mathias Behmann (l.) und GISReferent Eckehard Ranninger freuen sich über das vielfältige Service der neuen digitalen Plattform geoHub.

© F. OSS

Innsbrucks BürgerInnen den Zugang zur Bürokratie
erleichtern, Amtswege vereinfachen und Informationen
leicht zugänglich bereitstellen: Das sind zentrale Anliegen
des Stadtmagistrats – egal ob vor Ort im Bürgerservice
oder bequem über digitale Plattformen. Besonders bei
letzterem beschreitet die Stadt neue Wege.

Coronabedingt wurde der Vorplatz des Bürgerservices
entsprechend adaptiert.
INNSBRUCK INFORMIERT

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