Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.11

- S.26

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Politik & Stadtverwaltung
SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI ÖSTERREICH

Klimaschutz ist eine soziale Frage!

D

ie noch mehr oder weniger bestehende Bundesregierung hat eine „ökosoziale Steuerreform“ angekündigt, mit massiven Auswirkungen auf uns in Innsbruck.
Diese sieht eine CO2-Bepreisung vor und einen „Klimabonus“ als Ausgleich dafür. Dieser Klimabonus ist in der Stadt wesentlich
geringer als am Land, wir Innsbrucker:innen
werden also überdurchschnittlich belastet.
Auch werden aufgrund der Steuererleichterungen für Großunternehmen die Einnahmen für uns als Kommune geschmälert, damit fehlt wichtiges Geld.

Wir als SPÖ setzen uns für eine soziale Klimapolitik ein. Es braucht eine Bepreisung
von klimaschädlichem Verhalten aber dort,
wo etwas geändert werden kann: Warum
sollte eine Mieterin zur Kasse gebeten werden, nur weil in ihrer ohnehin teuren Wohnung mit Öl geheizt wird? Auch wir als Stadt
müssen aktiv werden und positive Akzente für klimaneutrales Verhalten setzen, dies
aber ohne die Menschen weiter zu belasten,
die so schon schwer über die Runden kommen.

GR Mag. Benjamin Plach,
SPÖ
benjamin.plach@magibk.at
0650 9379811

NEOS

Innsbruck ist ein Teil der Lösung

D

er Kampf gegen die weltweite Klimakrise braucht uns alle. Die Klimaveränderung wird massive Auswirkungen auf unser
alltägliches Leben und unsere Lebensqualität haben. Wir NEOS sind überzeugt, dass
es unsere Pflicht und Verantwortung ist,
Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung zu
setzen. Denn unsere Umwelt muss für die
nächsten Generationen erhalten werden!
Städte sind dabei ein Teil der Lösung. Innsbruck kann durch seine Klimapolitik eine
Vorreiterrolle einnehmen und gegen die
Krise ankämpfen. Dabei braucht es auf dem

Weg zur klimafitten Stadt keinen moralischen Zeigefinger, sondern das Einbinden
der Bürger_innen. Nur gemeinsam kann die
Wende gelingen. Ein sinnvolles Bündel an
Maßnahmen ist notwendig, damit uns das
gelingt: Von Baumpflanzungen über Verkehrsreduktionen bis hin zum flächensparenden Bauen braucht es das Zusammenspiel von Wirtschaft und Innovation. Eine
gemeinsame politische Vision - wie ‚Innsbruck, die klimaneutrale Stadt‘– würde uns
dabei sicher schneller an’s Ziel bringen.

Stefan Gleinser
innsbruck@neos.eu

FRITZ

Klimakrise als leere Worthülse

2

019 hat Innsbruck den Klimanotstand
ausgerufen um verstärkt auf Klimamaßnahmen setzen zu können. So weit so gut.
Übrig geblieben ist bei der Bürgermeisterfraktion rund um Willi allerdings lediglich
reine Symbolpolitik. Man scheint sich darauf zu beschränken, dem Individualverkehr
das Leben möglichst schwer zu machen.
Unsinnige Ampelschaltungen, zahlreiche
Baustellen, Staub, Lärm und unnötige Abgase durch Staus. Da passt es ins Bild, dass
nun auch noch die tausenden Reisebusse,
geht es nach BM Willi per „Kiss and ride“ in

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INNSBRUCK INFORMIERT

die Stadt kommen sollen. Die Busse fahren
also ins Zentrum, lassen die Gäste aussteigen, fahren an den Stadtrand, um zu parken,
um maximal zwei Stunden später die Gäste wieder abzuholen. Doppelte Belastung
also. Die Grüne Symbolpolitik wirft viele
Fragen auf. Soll die Innenstadt autofrei werden, nur um Platz für die tausenden Touristenbusse zu schaffen? Warum gibt es keine
Park & Ride Möglichkeiten, warum noch immer kein neues Verkehrskonzept und warum werden nicht endlich alle miteingebunden?

GR Tom Mayer
Liste Fritz –
Bürgerforum Tirol