Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.11

- S.22

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Politik & Stadtverwaltung

Aus dem Stadtsenat
Neubesetzung Syndikats­
ausschuss bei IKB
Der Stadtsenat sprach sich mehrheitlich
dafür aus, Prof. Dr. Andreas Altmann und
Mag. Markus Stoll anstelle von Univ.-Prof.
a.D. Dr. Manfried Gantner und Univ.-Prof.in
Dr.in Hannelore Weck-Hannemann in den
Syndikatsausschuss betreffend die Zusammenarbeit auf Aktionärsebene bei der
IKB zu entsenden.

Neue Datenerfassungsgeräte
für MÜG und Innbus
Die Parkraumbewirtschaftung wird in
der Kernzone von der Group4 Securitas AG (G4S) kontrolliert. In den Zonen
Hötting West, Höttinger Au, SieglangerMentlberg und Hungerburg ist dafür
das Referat Öffentliche Ordnung (MÜG)
zuständig und in den Zonen Mühlau,
Teilen des Saggen, Reichenau und Pradl
die Innbus GmbH. Die bestellten Überwachungsorgane stellen bei Regelverstößen Organstrafmandate aus, die sie
am Fahrzeug hinterlassen. Das erfolgt
seit 2014 mit Datenerfassungsgeräten
(DEG), deren technische Lebensdauer
mittlerweile abgelaufen ist. Der Stadtsenat befürwortete daher einstimmig die
Nachbeschaffung von insgesamt 51 Gerätesätzen DEG bestehend aus Drucker,
Software und Endgerät, 36 davon entfallen auf die MÜG und 15 auf die Innbus
GmbH. Die Kosten über die Lieferung,
Implementierung und Wartung der DEG
betragen rund 64.000 Euro.

Bestellung als Amtsvorstand
Mit einhelligem Beschluss des Stadtsenats wird MMag. Maximilian Asen ab 1.
November 2021 für fünf Jahre zum Vorstand des Amtes für Allgemeine Bezirksund Gemeindeverwaltung bestellt. Asen
kann bereits auf jahrelange Erfahrung als
Sachbearbeiter im städtischen Amt für
Allgemeine Bezirks- und Gemeindeverwaltung in verschiedenen Fachgebieten,
wie etwa in der Organisation von Wahlen,
verweisen.
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INNSBRUCK INFORMIERT

Feuerwehr feiert 2022 Jubiläum
Die Berufsfeuerwehr Innsbruck (BFI) begeht
2022 ihr 125-Jahre-Bestandsjubiläum, unter anderem mit Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen. Dabei wird die Innsbrucker Feuerwehr den BürgerInnen als
Sicherheitsinstitution nähergebracht. Dazu
zählen auch das Tätigkeitsfeld der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck, der Zivilschutz
sowie die Feuerwehrjugendarbeit. In enger Abstimmung mit dem Landesverband
und dem Bezirksverband wird neben dem
Jubiläum der Berufsfeuerwehr auch das
150-Jahre-Jubiläum des Landesfeuerwehrverbandes Tirol, das 75-Jahre-Jubiläum
des Bezirksfeuerwehrverbands InnsbruckStadt sowie das 25-Jahre-Jubiläum des
Innsbrucker Feuerwehr Oldtimerclubs in
ein ganzheitliches Konzept eingebunden.
Die Gesamtkosten für das Jubiläumsjahr
betragen rund 75.000 Euro. Ein entsprechender Antrag wurde vom Stadtsenat einstimmig angenommen.

Grün- und Freiraumkonzept
Um eine Überhitzung der Stadt - insbesondere Wärmeinseln und andere Auswirkungen des Klimawandels wie Trockenheit
und Starkregenereignisse - effektiv zu vermeiden, ist der sukzessive Ausbau eines
zusammenhängenden, städtischen „Grünund Freiraumnetzes“ essentiell. Frühes
Grün, also das Anlegen von Grünstrukturen vor dem Beginn von Bautätigkeiten

sowie eine Vernetzung der Grünräume,
im Sinne von grünen Lungen, steigern zusätzlich die Lebensqualität und sichern
eine adäquate Grünraumversorgung.
Hinsichtlich Klimaschutz und Anpassung
an den Klimawandel kommt Grün- und
Freiräumen eine bedeutende Rolle zu. Sie
sorgen für Lufthygiene und regulieren den
Wasserhaushalt sowie das Stadtklima. Der
Stadtsenat beschloss daher einhellig die
Erstellung eines Grün- und Freiraumkonzeptes inklusive Gewässer für das Stadtgebiet von Innsbruck.

Pilotprojekt BerTA
Fassadenbegrünung ist eine wirksame
Methode, um städtische Hitzeinseln zu
vermeiden und Städte an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen.
Professionell ausgeführte Begrünungen
schützen zudem nachweislich die Bausubstanz und erhöhen die Zufriedenheit
der BewohnerInnen. Das geförderte Pilotprojekt BeRTA (Begrünung, Rankhilfe,
Trog, All in one) umfasst fünf troggebundene Fassadenmodule inklusive Tröge,
Substrate, Pflanzen und Rankhilfen sowie
ein integriertes, automatisiertes Bewässerungssystem. Die Kosten für das Projekt
betragen maximal 30.000 Euro. Jede Stadt
bzw. Gemeinde soll von der IÖB eine Förderung von 60 bis 70 Prozent der Gesamtkosten erhalten. Der Stadtsenat nahm den
Antrag einstimmig an. MD

Digitalisierungsoffensive Stadtmagistrat 2.0
Der Dienst an BürgerInnen ist das Kerngeschäft einer Stadtverwaltung.
Immer mehr Menschen wollen so viele Amtswege wie möglich auch digital erledigen. Ein Grund, warum der Magistrat auf den Ausbau seiner
digitalen Services setzt. Innsbruck kann hier auf Bundesmittel zurückgreifen, die für Kommunen bereitstehen. Am offensichtlichsten wird die
digitale Neuausrichtung mit dem Go-live der neuen Website der Stadt,
die im Jahr 2022 ansteht. Unter der Prämisse „BürgerInnen first“ werden
zahlreiche Services benutzerfreundlicher und interaktiver abrufbar sein.
Seit Längerem läuft die Neustrukturierung der IT-Abteilung im Magistrat.
In der Sitzung des Innsbrucker Gemeinderates am 13. Oktober 2021 wurde
zudem mehrheitlich die Besetzung eines siebenköpfigen Ausschusses für
Digitalisierung inklusive Ersatzmitgliedern beschlossen. KR