Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.11

- S.10

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Lebensraum Innsbruck

Arbeiten mit
Kunst und Kultur
im Blick.

© N. LAWTON

Schwerpunkt „Kultur“
Damit Kunst und Kultur sich entwickeln können, braucht es
entsprechende Rahmenbedingungen – (stadt)politische Weichenstellungen, vor allem aber eine effiziente, engagierte und auf ihr
Aufgabengebiet fokussierte städtische Verwaltung.

D

as Innsbrucker Kulturamt mit seinen Räumlichkeiten im historischen
Rathaus ist mitten im Herzen der
KULTURstadt Innsbruck situiert – knapp
60 Schritte vom Goldenen Dachl entfernt,
dessen Museum dem Kulturamt zugeordnet ist.
Erklimmt man die 133 Stufen des 500 Jahre alten historischen Stadtturms, kann
man von der Aussichtsplattform sowohl
die Dächer des „Gedächtnisses unserer
Stadt“, des Stadtarchivs mit dem Stadtmuseum, als auch der nur zwei bis drei
Gehminuten entfernten städtischen Musikschule sehen.
Man findet bei einem Rundumblick auch
die Stadtbibliothek, unter anderem Heimat der städtischen Fördergalerie Plattform 6020, beides ebenfalls Dependancen
des Kulturamts. Auch sie sind für ambitionierte FußgängerInnen von dort noch
gut erreichbar, für die weniger Sportlichen
gilt: Die Straßenbahn bringt sie nach drei
Stopps ans Ziel.
10

INNSBRUCK INFORMIERT

Soziales Lebenselixier
Das Coronajahr 2020, unter dessen
Auswirkungen die Kunst- und Kulturszene
besonders gelitten hat und noch immer
leidet, hat uns vor Augen geführt, wie
sehr Kunst und Kultur nicht nur unser
Leben bereichern, sondern uns auch als
Gemeinschaft zusammenhalten. Einerseits verschaffen sie dringend nötige
Verschnaufpausen aus dem Alltagstrott.
Andererseits schenken sie Identität und
Perspektive. Dieser andere Blickwinkel
fördert (Selbst-)Reflexion und Einfühlungsvermögen, grundlegende Voraussetzungen für gelungenes menschliches
Zusammenleben.
Damit Kunst und Kultur niederschwellig
und leistbar für große Teile der Bevölkerung zugänglich sind, muss man sowohl
die Kreativen, also jene die Kunst und
Kultur schaffen, als auch jene, die das Ergebnis dieses Schaffens genießen wollen, berücksichtigen. Dazu braucht es Bildungs- und Weiterbildungsangebote, wie

die Musikschule Innsbruck, sowie Räumlichkeiten für Veranstaltungen, Ausstellungen, Aufführungen, Archive und Museen, aber auch Förderungen, Stipendien,
Preise und Ankäufe. All das gehört daher
zu den Aufgaben der MitarbeiterInnen im
Kulturamt.

Einbinden, einbinden, einbinden …
„Das Kulturamt versteht sich als Partner
der Kulturschaffenden“, so Amtsvorständin
Dr.in Isabelle Brandauer: „Wir bemühen uns
um den Ausbau des Kulturservices und der
Beratungstätigkeit im Sinn einer Anlaufstelle mit einem offenen Ohr für alle Anliegen.“ Die laufende Kulturstrategie 2030
setzt auf eine möglichst breite Einbindung
der Bevölkerung. KünstlerInnen, im Kulturbetrieb Tätige, aber auch einfach nur an
Kunst und Kultur unserer Stadt Interessierte sind daher eingeladen, sich mit ihren Wünschen, Nöten, vor allem aber ihren
Ideen einzubringen und so die Zukunft der
Kulturstadt Innsbruck mitzugestalten. UI