Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.10

- S.23

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Gesamter Text dieser Seite:
Stadt, Universität und große
städtische Beteiligungen bündeln
die Kräfte im Kampf gegen den
Klimawandel.

NI

© W. GIULIA

Innsbruck strebt
Klima­neutralität 2030 an

D

ie Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels wird eine der
größten Herausforderungen des 21.
Jahrhunderts. Besonders Städte sind gefordert: Diese nehmen zwar nur rund drei
Prozent der gesamten Erdoberfläche ein,
produzieren aber mehr als 70 Prozent der
Treibhausgasemissionen.
Aufgrund dieses Zusammenhangs hat
die Europäische Union die Mission „Klimaneutrale und intelligente Städte“ ins
Leben gerufen. 100 europäische Städte
sollen demnach bis 2030 klimaneutral
werden. Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität,
Innovation und Technologie (BMK) hat in
diesem Rahmen die Ausschreibung „Fit4UrbanMission“ eingerichtet. Innsbruck

und acht weitere österreichische Städte
wollen damit den Weg zur klimaneutralen
Stadt ebnen.

Mission Klimaneutralität
Konkret erhält die Stadt vom BMK dafür
eine einmalige Anschubfinanzierung in
Höhe von 100.000 Euro. Mit diesem Geld
soll binnen eines Jahres ein umfassender
Maßnahmenplan entwickelt werden, der
bestehende Synergien ausloten und alle
klimarelevanten Bereiche erfassen soll.
Vorbereitet wurde die Innsbrucker Bewerbung von der im Sommer 2020 geschaffenen Geschäftsstelle Smart City und dem
Amt für Umwelt und Verkehrsplanung. Mit
dabei sind „die großen Drei“: Innsbrucker
Immobiliengesellschaft (IIG), Innsbrucker

Kommunalbetriebe AG (IKB) und Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB). Auch die Universität Innsbruck ist als Partnerin mit an
Bord.

Stufenplan kommt 2022
Die durch „Fit4UrbanMission“ erfolgte Förderung wird auf alle Beteiligten aufgeteilt.
Für die Koordination wurde in Innsbruck
bereits vor einigen Jahren eine Smart-City-Gruppe ins Leben gerufen, die sich aus
MitarbeiterInnen des Stadtmagistrats, IIG,
IKB und IVB zusammensetzt. In Kooperation mit der Universität soll nun eine
gemeinsame städtische Datenplattform
aufgebaut werden, die als Basis für weitere konkrete Klimaschutz-Maßnahmen und
Projekte dient. WG
INNSBRUCK INFORMIERT

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