Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.10

- S.22

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2021_Innsbruck_informiert_10
Ausgaben dieses Jahres – 2021
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Politik & Stadtverwaltung

Aus dem Stadtsenat
Winternotschlafstelle in
Richard-Berger-Straße

Online-Zutrittssystem für
städtische Kindergärten

Schubert als Medaillengewinner
ausgezeichnet

Die Stadt Innsbruck überlässt dem Land
Tirol mit einstimmigem Beschluss des
Stadtsenats unentgeltlich zwei Grundflächen in der Richard-Berger-Straße sowie
das darauf befindliche Nebengebäude der
ehemaligen Traglufthalle. Dort soll wie bereits im vergangenen Winter eine temporäre Winternotschlafstelle errichtet werden.
Sämtliche Kosten zur Winternotschlafstelle, wie monatliche Betriebskosten sowie
Erhaltungs- und Bewirtschaftungskosten,
trägt das Land Tirol. Die Vereinbarung wird
für den Zeitraum von 1. November 2021
bis 15. Mai 2022 geschlossen. „Besonders
in der kalten Jahreszeit benötigen obdachlose Menschen noch mehr Unterstützung
und Hilfe. Mit diesem Beschluss leistet die
Stadt Innsbruck einen wichtigen Beitrag
dazu“, betont Bürgermeister Georg Willi. Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes
Anzengruber, BSc ergänzt: „Die Verhandlungen mit dem Land Tirol können nun
erfolgreich abgeschlossen werden. Damit
ist sichergestellt, dass Menschen ohne eigenes Zuhause im Winter zumindest ein
Bett bekommen.“

Das Amt für Kinder, Jugend und Generationen strebt aktuell eine einheitliche Lösung für städtische Kinderbetreuungseinrichtungen an. Der Stadtsenat genehmigte
deshalb einstimmig die Anschaffung und
Installation eines neuen Alarm- und Zutrittssystems. Das System hat sich in der
Vergangenheit bereits im Stadtmagistrat bewährt, um Eingänge, Notausgänge
und Hintertüren der Gebäude zu sichern.
„Die Anlagen sind ein Online-System, damit werden wir in den Kindergärten dem
neuesten Stand der Technik gerecht. Die
Zeitprogrammierung ist unkompliziert
und auf die jeweiligen Bedürfnisse und
Erfordernisse in den Bildungseinrichtungen ausgerichtet“, erklärt die zuständige
Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr. Die Kosten belaufen sich auf rund 140.000 Euro
und wurden bereits im Budget berücksichtigt.

AthletInnen, die den Mittelpunkt ihrer
Lebensinteressen in Innsbruck begründen oder für einen in Innsbruck ansässigen Verein gemeldet und startberechtigt
sind, erhalten bei Erfolgen im Rahmen
von Olympischen oder Paralympischen
Spielen ein finanzielles Anerkennungsgeschenk. Zur Anwendung kommt dieses
Übereinkommen nun beim Sportkletterer
Jakob Schubert. Der Stadtsenat sprach
sich einstimmig dafür aus, Schubert für
seine Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Tokyo 2020, die covidbedingt erst 2021 durchgeführt wurden,
mit 3.000 Euro auszuzeichnen. In weiterer
Folge wird der Antrag noch dem Gemeinderat am 13. Oktober 2021 zur Beschlussfassung vorgelegt. MD

Neue Buntglasfenster
für Kirche in Sarajevo
Bereits seit 1980 besteht die Städtepartnerschaft zwischen Innsbruck und Sarajevo, der
Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina.
Die von der Tiroler Glasmalerei ausgearbeiteten Buntglasfenster der Kirche St. Cyril und
Methodius wurden im Bosnienkrieg 1994
schwer beschädigt und konnten seither
aufgrund fehlender Finanzmittel nicht mehr
restauriert werden. „Die Kirche, die im Jahr
1892 erbaut wurde, zählt seit 2011 zu den
Nationaldenkmälern Bosnien und Herzegowinas“, erläutert die zuständige Stadträtin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer. „Deshalb freut
es mich umso mehr, dass Innsbruck die Restaurierung mit einem finanziellen Beitrag
von rund 3.000 Euro unterstützt.“ Das hat
der Stadtsenat einstimmig befürwortet.

22

INNSBRUCK INFORMIERT

Zukunft des Pavillons als öffentlicher Ideenwettbewerb
Der Pavillon neben dem Landestheater liegt inmitten des Kulturquartiers und dem neu als Begegnungszone und FußgängerInnenzone zu gestaltenden Platz zwischen Haus der Musik, Landestheater,
Hofburg und Congress. Dieser Pavillon wurde in den letzten Jahren
stark kulturell genutzt und hat dadurch auf das Umfeld ausgestrahlt.
In letzter Zeit ist über die zukünftige Nutzung eine rege politische
Diskussion mit einigen Ideen entstanden.

Bestes Konzept gewinnt
Über die Zukunft des Pavillons soll nun auf Einladung von Bürgermeister Georg Willi ein öffentlicher Ideenwettbewerb entscheiden. Am Montag, 11. Oktober 2021, von 10.00 bis 12.30 Uhr werden all jene Projekte
vorgestellt, die von mindestens einer Gemeinderatsfraktion unterstützt
werden. Ein Beschluss über die zukünftige Nutzung soll, wenn möglich,
noch in diesem Jahr fallen. „Jede Stadtsenatsfraktion hat die Möglichkeit,
ein eigenes oder ein von ihr unterstütztes Konzept für die Nutzung des Pavillons vorzustellen. Der Pavillon gehört der Stadt und damit allen Bürgerinnen und Bürgern. Deswegen haben die Innsbruckerinnen und Innsbrucker ein Recht, über die Zukunftsideen für diesen zentralen Ort informiert
zu werden“, erklärt der Bürgermeister. Interessierte BürgerInnen können die
Veranstaltung via Livestream unter bit.ly/ibkinfo_211011 verfolgen. KR