Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.9

- S.59

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2021_Innsbruck_informiert_09
Ausgaben dieses Jahres – 2021
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
© M. SVEHLA

Gut versteckt liegt
der Lois-Welzenbacher-Platz in
der Adamgasse.

demgegenüber der Sparkassenplatz aus.
Schwer vermisst man allerdings den ehemaligen Brunnen. Es ist kaum zu glauben, dass dieser Platz erst um 1951/52
entstanden ist, und dass davor nur ein
schmaler Durchlass zur Maria-TheresienStraße existierte.
Auch der dritte nach einer Örtlichkeit benannte Platz, der Leipziger Platz, stellt einen Verkehrsknotenpunkt dar. Erreicht
man die dortige südliche bzw. östliche
Seite, hat man das Gefühl, die Stadt hinter sich zu lassen.

Städtische Kleinoasen
Nach Personen benannte Plätze gibt es
in Innsbruck vierzehn. Einige von diesen
sind wohl eher weniger bekannt und erhielten erst in den letzten zehn Jahren
ihren Namenspatron. So warten etwa
der Helga-Krismer-Platz in der Rossau,
der Otto-Hittmaier-Platz in Hötting-West
(Technik), der Lois-Welzenbacher-Platz

im Innenhof des ehemaligen Adambräu
oder auch der Hermann-Buhl-Platz darauf, entdeckt zu werden.
Wer die „Verkehrs“-Plätze lieber meiden
möchte und es beschaulicher mag, für
den gibt es ein paar „Ruhe“-Plätze: Dem
Rauschen der Sill kann man am Brückenplatzl neben der Pradler Brücke frönen,
in unmittelbarer Nähe befindet sich der
Alt-Pradler Dorfplatz mit einem Brunnen
zum Durstlöschen. Am neu geschaffenen
Platz beim Sillzwickel in der Reichenau
hat man wiederum eine herrliche Aussicht auf die Innsbrucker Bergwelt.
Der Landhausplatz, vor ein paar Jahren
in Eduard-Wallnöfer-Platz umbenannt,
wurde als größter Platz in der Stadt erst
1946 mit dem Bau des Befreiungsdenkmales erschaffen. Zuvor schlängelte sich
dort von der Wilhelm-Greil-Straße bis
zur Fuggergasse in diagonaler Form die
Welsergasse hin, umschlossen von einigen Bauten. Und gleich gegenüber, wo

sich heute das „Haus der Industrie“ und
das Casino befinden, befand sich bis in
die 1960er-Jahre der Bismarck-Platz.

Neue Plätze
Bald wird Innsbruck um weitere Park„Schätze“ reicher sein: So ist die Errichtung von zwei Erholungsplätzen geplant
und zwar vor der Messehalle im Saggen
und vor dem Haus der Musik in der Innenstadt. Beide Plätze locken dann mit
viel Grün und Wasser zum Verweilen. Und
auch der Bozner Platz wartet schon auf
seine Umgestaltung.
Vielleicht gibt es in naher Zukunft noch
mehr neue Plätze? So bieten sich etwa in
Wilten der Kaiserschützenplatz und der
derzeitige TIWAG-„Park“-Platz in der Michael-Gaismair-Straße, wie auch in der östlichen Reichenau die Grünanlage am Gutshofweg oder im Olympischen Dorf der
Dr.-Alois-Lugger-Platz für neue schattenund wasserspendende Erholungsplätze an.
INNSBRUCK INFORMIERT

59