Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.9

- S.25

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FPÖ INNSBRUCK

Barrierefreiheit muss mehr Priorität erhalten!

E

s ist nicht so, dass die Stadt Innsbruck
und die IIG in den vergangenen 5 Jahren
untätig gewesen wären – wirklich Priorität hat das Thema der Barrierefreiheit von
Bauten, insbesondere was Bestandsgebäude betrifft, allerdings nicht genossen. Das
2006 in Kraft getretene Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz hat jedoch u.a.
festgelegt, dass ab 01.01.2016 alle öffentlich zugänglichen Gebäude barrierefrei erreichbar sein müssen. Diese Bestimmung
ist fünfeinhalb Jahre später immer noch
nicht vollständig umgesetzt. Dabei muss

es das Ziel sein, eine gleichberechtigte Teilnahme am öffentlichen Leben für alle Bürger – ob mit oder ohne Behinderung – sicherzustellen.
Ein besonderes Augenmerk muss auch jenen gelten, die durch Unfall oder Krankheit
von einem Tag auf den anderen behindert
sind, aber prinzipiell trotzdem selbstständig leben könnten. Viele dieser Menschen
brauchen zeitnah einen neuen, barrierefreien Wohnsitz. Hier unbürokratisch zu
helfen, wäre eine wichtige Aufgabe der
Stadt.

Ihre
GR Beatrix Klaus

CHRISTINE OPPITZ-PLÖRER – FÜR INNSBRUCK

Gemeinsam unsichtbare Barrieren abbauen

B

ei Barrierefreiheit denkt man schnell an
räumliche Stadtgestaltung. Hier gibt es
positive Entwicklungen und noch viel zu tun.
Aber Barrieren sind auch unsichtbar. Sprache
kann auch ein Hindernis sein. Wie wir miteinander reden und Texte schreiben ist nicht für
alle verständlich. Deshalb sollten wir uns bemühen leichte Sprache zu verwenden. Texte
gut lesbar gestalten und erklärende Bilder einsetzen.
Durch leichte Sprache können mehr Menschen
mitreden und an Politik teilhaben. Zugang zu
Informationen sind notwendig für ein selbst-

bestimmtes Leben. Das wünsche ich mir für
alle Menschen in Innsbruck.
Barrieren möchten wir auch beim Impfen abbauen. Junge Menschen mussten am längsten auf ihre Impfung warten. Dieses Angebot
möchten wir jetzt so einfach und positiv wie
möglich gestalten. Zum Beispiel durch eine
lange Nacht des Impfens, eine Impf-Tram oder
Impfen in Verbindung mit gratis Kulturprogramm.

Ihre Gemeinderätin
Theresa Ringler
www.fuer-innsbruck.at

ÖVP INNSBRUCK

Barrierefreiheit - urbane Lebensräume für alle schaffen

A

lle Menschen sollen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Das ist
ein ganz klares Ziel der Innsbrucker Volkspartei. Die Umgestaltung urbaner Lebensräume für die Nutzung aller gehört zu einer
der wichtigsten Aufgaben der Stadtplanungen und Politik. Dazu braucht es konstruktive Denkansätze, gefolgt von intelligenten
Lösungen. Als Sozialreferent ist mir dieses Thema ein ganz besonderes Anliegen.
So haben wir zum Beispiel die Umbrüggler Alm barrierefrei gestaltet. Auch die Patscherkofelbahn kann von Personen mit

Beeinträchtigungen gut genutzt werden.
Zukünftig werden wir auch verstärkt barrierefreie Wanderwege errichten. Barrierefreiheit bedeutet aber nicht nur den Abbau
von Hindernissen in Gebäuden oder auf
Gehwegen, sondern auch den behindertengerechten Zugang zu Freizeit- und Kultureinrichtungen und zu Internetauftritten.
Eine rasche Umsetzung dieser Agenden ist
uns ein wichtiges Anliegen.

Ing. Mag. Johannes
Anzengruber BSc
(Vize-Bürgermeister)

INNSBRUCK INFORMIERT

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