Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.9

- S.22

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Politik & Stadtverwaltung

Aus dem Stadtsenat
Mahnmal gegen Gewalt
Im Bereich der Dreiheiligenkirche wird
eine Skulptur als Mahnmal gegen Gewalt
aufgestellt. Das Denkmal, gefertigt von
Bildhauer Udo Rabensteiner, wurde von
Theresia und Wolfgang Perauer in Auftrag
gegeben. Deren Sohn, Michael Perauer, ist
2018 bei den Bögen tragisch ums Leben
gekommen. Der Stadtsenat beschloss einstimmig, die Skulptur auf ihre Kosten auf
dem Grundstück der Dreiheiligenkirche
aufzustellen und eine Informationstafel
anzubringen.

Gestaltung Angerzellgarten
Der Stadtsenat sprach sich einstimmig für
die Neugestaltung des Angerzell­
gartens
aus. Der Gestaltungsentwurf sieht eine
Vergrößerung der öffentlich nutzbaren
Fläche durch ein Versetzen der Hecke hin
zum Gartenbereich der Theologischen
Fakultät vor. Auch das bestehende Tor,
welches derzeit den Bereich der Theologie abgrenzt, wird versetzt. Dadurch wird
der schöne Innenhof öffentlich zugänglich
gemacht und ein breiter Vorbereich für
verschiedene Aktivitäten geschaffen. Außerdem ergibt sich ein großer Vorplatz für
die Volksschule. Im Ostteil bleibt ein Großteil der langen Bank erhalten. Durch einfache Parkbänke werden zusätzliche Sitzmöglichkeiten geschaffen. Weitere gezielte
Baumpflanzungen markieren Übergänge
und verbinden den Raum übergreifend. Die
voraussichtlichen Kosten belaufen sich auf
rund 80.000 Euro.

Baden im Rapoldipark
Im Rahmen des Kunstprojekts „Der Sommer der Makaken“ bekommt der Rapoldipark ein temporäres Badehaus. Dieses
kann ab Anfang Oktober an ausgewählten
Abenden von privaten Kleingruppen zum
Baden besucht werden. Die ArchitektInnen Martina Moro, Fabian Lanzmaier, Lino
Lanzmaier, Pia Prantl und Andreas Zißler
wollen mit dem Projekt neue Perspektiven
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INNSBRUCK INFORMIERT

auf den Ort und die Beziehung von Stadt
und Natur ermöglichen. Darüber hinaus
wird das Projekt von einem Kulturprogramm begleitet, welches sich auf drei
bis vier Abende im Laufe des Oktobers
verteilt. Außerdem wird eine Videoarbeit
im Badehaus zu sehen sein, die das Ausschreibungsthema ‚staying with the trouble‘ der Tiroler KünstlerInnenschaft aufgreift. Der Stadtsenat nahm den Antrag
zur unentgeltlichen Grundüberlassung
mehrheitlich an.

Standortoffensive Rossau
Der Innsbrucker Stadtteil Rossau soll als
Wirtschaftsstandort attraktiviert werden.
Aus diesem Grund beschloss der Stadtsenat einstimmig die Ausschreibung der
„Prozess- und Planungsbegleitung der
Standortoffensive Rossau“. Mit der Abwicklung des Vergabeverfahrens, der Beauftragung und der Projektleitung werden
das Amt für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration sowie das Referat
für Wirtschaft und Tourismus betraut. Ziel
ist es, die Rossau zum attraktivsten Wirtschaftszentrum für innovative Unternehmen und Fachkräfte Westösterreichs zu
entwickeln. Die Kosten für die Erstellung
der Standortoffensive betragen insgesamt
rund 250.000 Euro.

an den Samstagen und Sonntagen reinigen, den Abfall sammeln und diesen entsorgen.

Sanierung der Möslalm
Die stadteigene Möslalm ist von Mai bis
September ein attraktives Ausflugsziel
für MountainbikerInnen und Wanderbegeisterte. Die Alm liegt auf 1.262 Metern
Seehöhe im Naturschutzgebiet Alpenpark Karwendel und wird vorwiegend für
den Weidebetrieb sowie die Milch- und
Käseerzeugung genutzt. In seiner Sommer-Sitzung befürwortete der Stadtsenat
einstimmig, die Räumlichkeiten der Käseproduktion zu sanieren und die Sanitäreinheiten zu verbessern.

Plenarsaal wird aufgerüstet
Der Stadtsenat sprach sich einstimmig
dafür aus, den Plenarsaal im Rathaus
technisch zu adaptieren. Konkret sind
eine Diskussionsanlage, eine Videokonferenzlösung mit Bildschirmen statt Beamern – auch in den kleinen Sitzungsräumen – sowie eine geeignete Beschattung
und energiesparende Beleuchtung vorgesehen. Die Kosten dafür betragen rund
200.000 Euro netto. Der Antrag wird dem
Gemeinderat zur weiteren Beschlussfassung vorgelegt.

Grundinfrastruktur Rimmlwiese

Hochzeit ohne Hürden

Die Rimmlwiese in den Kranebitter Innauen ist vor allem an den Wochenenden ein
beliebter Treffpunkt für Erholungssuchende, Badegäste und junge Menschen. Um
die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, wird
die Stadt das Naherholungsgebiet mit einer Grundinfrastruktur ausstatten. Vorgesehen sind vier mobile Toilettenhäuschen
inklusive einer barrierefreien Toilette, die
von September bis Oktober diesen Jahres
angemietet und gereinigt werden. Außerdem wird ein temporäres Mülltrennsystem aufgestellt. Der Verein Waldgeist wird
die Wiese und das umliegende Waldstück

Im Rahmen des Gleichstellungsgesetzes
von Menschen mit Behinderungen für
alle Institutionen und Unternehmen wird
der Trausaal „Goldenes Dachl“ barrierefrei
erschlossen. Ebenfalls saniert und umgestaltet werden in diesem Zusammenhang
die Räumlichkeiten der Alpenkonvention. Damit kann eine langjährige Forderung des Innsbrucker Behindertenbeirats
(BBR) nun endlich umgesetzt werden.
Die Gesamtkosten für beide Vorhaben
betragen rund 276.000 Euro und wurden
vom Stadtsenat einstimmig angenommen. MD