Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.7

- S.12

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Politik & Stadtverwaltung

Aus dem Stadtsenat

Terrassenerweiterung
Umbrüggler Alm
Einstimmig sprach sich der Stadtsenat für
die Fertigstellung der südseitigen Terrasse vor der 2015 neu gebauten Umbrüggler
Alm aus. Die bisher provisorisch genutzte Terrasse wird bis zum Gebäudeende
verlängert, mit einem Sonnenschutz beschattet und nach vorne mit einer umlaufenden Abgrenzung, die auch als Sitzfläche genutzt werden kann, versehen.
Weiters wird vom städtischen Amt für
Wald und Natur ein Trinkwasserbrunnen
errichtet und von der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) kostenlos eine ELadestation für Fahrräder zur Verfügung
gestellt. Die Gesamtkosten für die Stadt
werden mit etwa 73.000 Euro beziffert.

Kostenbeteiligung an
Ganzjahresnotschlafstellen
Die Stadt Innsbruck beteiligt sich wie in
den Jahren zuvor mit 35 Prozent an den
Kosten für die ganzjährige Notschlafstelle
am Schusterbergweg sowie die ganzjährige Frauennotschlafstelle „NoRa“ in der
Bienerstraße – das hat der Stadtsenat
einstimmig angenommen. Die Einrichtungen werden in Zusammenarbeit von Land
Tirol und Stadt Innsbruck zur Verfügung
gestellt. Der Kostenbeitrag der Stadt umfasst insgesamt circa 570.000 Euro.

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INNSBRUCK INFORMIERT

In den vergangenen Jahren hat das Freizeitverhalten der BürgerInnen den Anteil
an RadsportlerInnen auf städtischen Singletrails massiv steigen lassen. Der ArzlerAlm-Trail als Pilotprojekt hat gezeigt, dass
bei entsprechendem Angebot Lenkung
funktioniert. Aus diesem Grund soll auch
im Westen Innsbrucks, konkret am östlichen Rand des sogenannten Hofwaldes
der Österreichischen Bundesforste (ÖBF
AG), ein Singletrail errichtet werden. Der
Bau und die Erhaltung des neuen Trails
werden vom städtischen Referat Natur
und Erholung koordiniert und abgewickelt. Der Stadtsenat nahm den Antrag
einhellig an.

Kinderkrippe Pradl-Ost
Insgesamt acht städtische Kinderkrippen
werden derzeit von der Innsbrucker Sozialen Dienste GmbH (ISD) betrieben, ein
weiterer Ausbau ist das Ziel von Stadt und
Land. Mit der dreigruppigen Kinderkrippe
im Bereich der neuen Südtiroler Siedlungen in Pradl-Ost wird ein weiterer Schritt
in Richtung flächendeckender Versorgung
mit Bildungs- und Betreuungsangeboten
gemacht. Der Stadtsenat stimmte der Einrichtung der Kinderkrippe einstimmig zu.
Die ISD werden beauftragt, diese zu konzipieren, einzurichten und im Erdgeschoss
der neuen Räumlichkeiten der Neuen Heimat Tirol (NHT) zu betreiben.

Themenweg Petrus Canisius
Die Diözese Innsbruck widmet ihrem Diözesanpatron Petrus Canisius anlässlich
seines 500. Geburtstags heuer ein Ge-

denkjahr. Als Eigentümerin der betreffenden Grundstücke stimmte die Stadt Innsbruck der unentgeltlichen Realisierung
des Themenwegs „Petrus Canisius“ zu. Das
wurde vom Stadtsenat mehrheitlich befürwortet. Außerdem wird sich die Stadt
an den Herstellungskosten mit einem finanziellen Beitrag beteiligen.

Davis-Cup-Finale in Olympiaworld
Die Landeshauptstadt Innsbruck ist von
25. bis 30. November neben Madrid und
Turin Austragungsort des internationalen Tenniswettbewerbs Davis-Cup-Finale
2021. In der Innsbrucker Olympiahalle werden an insgesamt fünf Tagen sechs Gruppenspiele und ein Viertelfinale ausgetragen. Der Stadtsenat beschloss einstimmig,
diese Top-Sportveranstaltung mit einem
Förderbetrag von 150.000 Euro zu unterstützen. Der Antrag wurde in weiterer Folge
im Gemeinderat angenommen.

Belebte Orte wie die Museumstraße
werden künftig ansprechender gestaltet.

ER

ÖLLNBERG
IANI, L. ST

© W. GIUL

Neue Bänke und Pflanzen
beleben die Stadt

Klimaneutraler Stadtmagistrat

E

Um einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, strebt Innsbruck einen „Klimaneutralen Stadtmagistrat“ an.
Handlungsfelder des Projektes sind Gebäude, Beschaffung, Informations- und
Telekommunikationstechnik (ITK), Events
und Mobilität. Zum Thema Mobilität wurde das Amt Verkehrsplanung, Umwelt
beauftragt, ein Vergabeverfahren für ein
betriebliches Mobilitätsmanagementkonzept (MMK) durchzuführen. Der Stadtsenat
sprach sich mehrheitlich für die Vergabe
an ein externes Büro aus. MD

Taskforce Jugend
Viele städtische Angebote waren für junge BürgerInnen seit März 2020 nur
eingeschränkt nutzbar oder liegen zur Gänze auf Eis. Der Stadtsenat befürwortete daher einhellig, die Geschäftsstelle für BürgerInnenbeteiligung mit
dem Projekt „Taskforce Jugend“ zu beauftragen. Aus Vorgesprächen mit
den für Jugendthemen relevanten Ämtern bzw. Abteilungen ging hervor,
dass der Wunsch nach stärkerer Vernetzung und Offenheit hinsichtlich
des Ausbaus bestehender und neu zu entwickelnder Projekte besteht.
Gemeinsam mit den zuständigen Dienststellen, der Innsbrucker Sozialen Dienste GmbH (ISD) sowie ausgewählten InteressensvertreterInnen
werden Maßnahmen erarbeitet, um die Jugendlichen rasch und effektiv
in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. MD

ine optische Aufwertung und mehr
Aufenthaltsqualität: das ist das Ziel
eines neuen Begrünungsplans, den
der Stadtsenat im Juni einstimmig beschlossen hat. An fünf innerstädtischen
Straßenzügen sowie in der Pradler Straße
und am DDr.-Alois-Lugger-Platz werden
insgesamt 51 hochwertige, mobile Pflanzentröge aufgestellt. Ein Teil der Tröge ist
zudem mit Sitzbänken bestückt.

Ansprechende Optik
­

Nach den Lockerungsschritten ist die
Stadt darum bemüht, öffentliche Räume
freundlicher zu gestalten und dadurch
auch wieder mehr Menschen einen Besuch in der Stadt schmackhaft zu machen. Je nach Lieferzeit sollen Bänke und
Pflanzen bis Ende Juli aufgestellt werden.
Die Kosten der Stadtbegrünung in Höhe
von rund 263.000 Euro werden aus dem
Corona-Wirtschaftstopf budgetiert.

Wo ist etwas geplant?
In insgesamt sieben Straßenzügen und
Plätzen wird neues Grün entstehen. Pla-

nungen gibt es konkret für die Maria-Theresien-Straße Süd, Gilmstraße/
Stadtforum, Museumstraße, Franziskanerplatz, Vorplatz Landesmuseum,
Pradler Straße und am DDr.-Alois-Lugger-Platz. WG

UCKNER

Derzeit wird von den Tiroler Sozialen
Diensten (TSD) ein Kontakt- und Beratungszentrum für alkoholkranke Menschen, kurz NIKADO genannt, in der Ing.-Etzel-Straße betrieben. Covidbedingt ist ein
Ausweichobjekt erforderlich, als Standort
ist das Nebengebäude der ehemaligen
Traglufthalle in der Richard-Berger-Straße
vorgesehen. Einstimmig befürwortete der
Stadtsenat die unentgeltliche Grundüberlassung. Sämtliche Kosten wie monatliche
Betriebskosten sowie Bewirtschaftungs-,
Erhaltungs- und Instandhaltungskosten
werden von den TSD getragen.

„Singletrail Hofwald“ in Hötting

© A. BR

Ausweichobjekt für
Beratungszentrum NIKADO

Neuer Finanzdirektor tritt Dienst am 1. Juli an
Nach dem Ausscheiden aus dem städtischen Dienst von Mag. Johannes
Müller aus persönlichen Gründen wurde seit Anfang April 2021 nach
einer/m geeigneten neuen LeiterIn der Magistratsabteilung IV Finanz-,
Wirtschafts- und Beteiligungsverwaltung. Mit 1. Juli 2021 wird Mag. Martin Rupprechter für fünf Jahre diese Funktion übernehmen. Der Stadtsenat stimmte der Bestellung des neuen Finanzdirektor in seiner Sitzung
am 23. Juni 2021 einstimmig zu.
„Ich freue mich mit Herrn Rupprechter einen so erfahrenen und
motivierten Finanzfachmann in die städtische Finanzverwaltung
aufzunehmen. Neben der Budgeterstellung umfasst der Aufgabenbereich das allgemeine Rechnungswesen, die Gemeindeabgaben, die
Beteiligungsverwaltung mit den Subventionen sowie das Wohnungsservice und ist somit eine sehr zentrale Funktion im Magistrat. Auch
in Bezug auf seine Vorstellungen bezüglich der Bewältigung von
Zukunftsaufgaben wie etwa die Neuorganisation der städtischen
Finanzabteilung überzeugte Mag. Rupprechter auf ganzer Linie“, so
Bürgermeister Georg Willi. KR

INNSBRUCK INFORMIERT

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