Innsbruck Informiert
Jg.2021
/ Nr.5
- S.21
Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Immer mehr Menschen
drängen in die Natur. Das
führt auch zu Problemen.
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Innsbru
Neuer „Ranger“
für die Nordkette
Mehr Miteinander verspricht ein neues Pilotprojekt auf der Nord
kette: Künftig wird ein „Ranger“ im Naturraum unterwegs sein.
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und die Hälfte der Stadtfläche –
5.000 Hektar Natur − liegt vor der
Innsbrucker Haustür. Sie wird intensiv genutzt. Für die Jagd, Land- und
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Forstwirtschaft, aber auch als Wander- und Sportgebiet. Fehlende Rücksicht und zu wenig Wissen darüber, was
im Wald eigentlich erlaubt ist, führen zu
Problemen. Aus diesem Grund arbeitet
die Stadt seit Längerem an einem Konzept und mehreren Projekten, um die Situation zu verbessern.
Direkter Ansprechpartner
Mit dem Pilotprojekt „Naturraum-Ranger“ wird nun ein neuer, positiver Weg
eingeschlagen. Anstatt Fehlverhalten zu
bestrafen, wird auf Information gesetzt.
Gesucht wird ein „Ranger“, der aktiv auf
die Menschen im Wald zugeht, mit ihnen
kommuniziert und sie auch über die Regeln aufklärt. Die Idee stammt vom städtischen Amt für Wald und Natur.
Konfliktmanager
Der „Ranger“ soll nicht nur positiv auf das
Verhalten von Wander- und Sportbegeisterten einwirken, sondern auch zwischen
den Gruppen vermitteln. „Es gilt, auf engem
Raum berechtigte Interessen der Waldbesitzer, der Weideberechtigten und auch
der Jagd zu berücksichtigen. Vor allem aber
müssen alle auf die Erhaltung der einzigartigen Natur achten“, gibt der Leiter des Amtes für Wald und Natur, Andreas Wildauer,
das Ziel vor. Die Nordkette soll als sensibler
Lebensraum für Tiere und Pflanzen weiterhin geschützt werden.
Der „Ranger“, der sowohl ein Mann als
auch eine Frau sein kann, wird vorerst für
drei Jahre angestellt. Die Kosten von
120.000 Euro teilen sich Stadt und Land
je zur Hälfte. WG
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Ein Weg, den auch das Land Tirol unterstützt und finanziell mitträgt. In den Tiroler Schutzgebieten und Naturparks gibt
es bereits positive Erfahrungen mit dieser Form des Konfliktmanagements in
der Natur. Im Zuge des Pilotprojekts wurde auch die fachliche Zusammenarbeit
mit den naturschutzkundigen ExpertInnen des Landes Tirol und dem benachbarten Naturpark Karwendel vereinbart.
16.04.21 13:52
© W. GIULIANI
Unterstützung des Landes
Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe, Andreas
Wildauer (Amt für Wald und Natur) und Vizebürgermeister
Johannes Anzengruber präsentierten das „Ranger“-Projekt.
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