Innsbruck Informiert
Jg.2021
/ Nr.5
- S.19
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Gesamter Text dieser Seite:
Stadtleben
stadt_potenziale innsbruck 2021:
Jetzt einreichen
Bis 30. Juni sind Bewerbungen für die städtische Kulturförderung möglich.
Kultureller Lebensraum
Die Jury legt bei ihrer Auswahl besonderes
Augenmerk auf Arbeiten und Projekte, die
innovativ und qualitätsvoll wichtige Aspekte und Fragen des aktuellen städtischen
Lebens bearbeiten. Dabei soll die Stadt
sowohl unter künstlerisch-kulturellen als
auch gesellschaftskritischen, sozialen, interkulturellen und entwicklungsbezogenen
Gesichtspunkten beleuchtet werden.
Jetzt bewerben!
Einreichungen erfolgen ausschließlich in
digitaler Form als PDFs über das „Portal
EISTE
R
für Beschaffung und Wettbewerbe“ unter
innsbruck.vemap.com (Hotline und technische Hilfe unter der Nummer +43 1 31 57
94 0). Die öffentliche Jurysitzung findet am
5. Oktober 2021 ab 10.00 Uhr im Plenarsaal
(Maria-Theresien-Straße 18) statt. AS
HOFM
turen – bei laufendem Betrieb der dortigen Einrichtungen – erwünscht.
© H.
Z
eitgenössische, experimentelle
Projekte gesucht: Von 3. Mai bis
30. Juni 2021 (17.00 Uhr) läuft die
Einreichfrist für die Kunst- und Kulturinnovationsförderung stadt_potenziale.
Der von der Stadt Innsbruck jährlich ausgeschriebene Fördertopf richtet sich an
Kunst- und KulturarbeiterInnen der freien Kulturszenen. Es werden Projekte gefördert, die sich mit den Themen Stadt
und Stadtentwicklung im Allgemeinen
sowie mit Innsbruck im Besonderen beschäftigen. Besonders in den Fokus rückt
heuer das sogenannte „Marktviertel“ –
der Bereich zwischen Marktplatz und
Unibrücke. Dabei sind Kooperationen
und Nutzung bereits bestehender Struk-
Platz für geflüchtete Menschen
I
m vergangenen Herbst kamen Verantwortliche der Stadt Innsbruck
und des Landes Tirol mit VertreterInnen von NGOs zum „Runden Tisch Moria“ zusammen. Ergebnis des Gespräches
war, dass in leerstehenden Unterkünften
in Innsbruck genügend Platz für bis zu
200 Menschen aus den Flüchtlingslagern
auf den griechischen Inseln bereitgestellt
Kontakt & Informationen
Kulturamt der Stadt Innsbruck
Herzog-Friedrich-Straße 21/2. Stock
Tel. +43 512 5360 1655
post.kulturamt@innsbruck.gv.at
stadtpotenziale.at
werden können. Außerdem stehen mehr
als 40 Initiativen und Vereine bereit, um
in Innsbruck ankommende, schutzsuchende Menschen bei ihrer Integration
mit Sprachkursen, Patenschaften, Psychotherapie, Vermittlung von Sachspenden und unterschiedlichen Beratungsangeboten zu unterstützen. In einem Brief
an die österreichische Bundesregierung
bekennen sich VertreterInnen von fünf
Gemeinderatsfraktionen zu ihrer „humanitären Verantwortung“ und führen darin aus: „Wir wollen daher geflüchteten
Menschen, die derzeit in Lagern in Griechenland unter humanitär katastrophalen Zuständen untergebracht sind, ein
menschenwürdiges Leben in Innsbruck
ermöglichen.“
hofburg-innsbruck.at
Sonderausstellung Maximilian1
Gedenktafel für Diana Budisavljević enthüllt
Rennweg 1, 6020 Innsbruck
Täglich von 09:00 - 17:00 Uhr geöffnet
Bis über die Grenzen seines Reiches hinaus war Kaiser Maximilian I. nicht
nur für seine Tapferkeit und Kriegskunst, sondern auch für die Turniere und
Feste an seinem Hof bekannt. Die diesjährige Sonderausstellung in der
Hofburg Innsbruck widmet sich dieser Leidenschaft des Kaisers und eröffnet den
Besucherinnen und Besuchern faszinierende Einblicke in das spätmittelalterliche Turnierwesen.
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INNSBRUCK INFORMIERT
Die Hofburg Innsbruck bietet am Sonntag ein spezielles Familienprogramm.
Informieren Sie sich auf unserer Webseite: hofburg-innsbruck.at
© D. JÄGER
29. Mai - 10. Oktober 2021
Entgeltliche Einschaltung
© Design: BHÖ/ Bild: BSB Cod.icon. 398, fol. 15r
Der Kaiser und seine
Turniere
Die neu angebrachte Tafel am „ObexerHaus“ in der Maria-Theresien-Straße 15
Anfang April wurde in der Maria-Theresien-Straße eine
Gedenktafel für Diana Budisavljević, geb. Obexer enthüllt.
Die gebürtige Innsbruckerin wurde damit für ihr humanitäres Engagement während des Zweiten Weltkriegs geehrt.
Diana Obexer wurde 1891 in Innsbruck geboren und wuchs
in der Maria-Theresien-Straße 15 auf. Als junge Erwachsene
besuchte sie an der Universitätsklinik Innsbruck einen Pflegekurs und lernte dort ihren späteren Mann, den Chirurgen
Julije Budisavljević, kennen. Nach dem Krieg folgte Diana
ihrem Mann nach Zagreb, wo sie von den Gräueltaten in den
Konzentrationslagern des faschistischen Ustaša-Regimes im
damaligen „Unabhängigen Staat Kroatien“ erfuhr und nicht
zögerte, mit weiteren HelferInnen und unterstützenden Organisationen überwiegend serbische Kinder aus diesen Lagern zu
retten.
Erst 2010, mehr als 30 Jahre nach ihrem Tod, wurde ihr humanitäres Engagement in Innsbruck bekannt. Nun würdigt die Stadt
Innsbruck mit einer Gedenktafel am Geburtshaus das mutige
Wirken von Diana Budisavljević. Bei der coronabedingt im kleinen
Rahmen vorgenommenen Enthüllung der Gedenktafel waren
neben politischen RepräsentantInnen auch Verwandte von Diana
Budisavljević anwesend. JD
INNSBRUCK INFORMIERT
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