Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.3

- S.45

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INNSBRUC

Waldwirtschaft
„In Innsbruck gibt es rund 2.000 Waldbesitzer, ich bin
einer davon. Die Waldarbeit ist eine schöne, sinnerfüllende Aufgabe, auch wenn Lawinen und Borkenkäferschäden mich vor Herausforderungen stellten. Bei
Aufforstungsarbeiten wird auf das Thema Mischwald
gesetzt, dabei kommt der Pflanzung von Baumgruppen heute mehr Bedeutung zu als früher.“
Walter Wach, Waldbesitzer, Bauer aus Arzl

Natur und Biodiversität

SONN
© H.

Innsbruck weist eine Vielzahl von Besonderheiten auf. Vom
letzten Hopfenbuchenbestand in Tirol über die wunderschöne
Arzler Küchenschelle bis zum Alpenschneehuhn. Die Nordkette
mit ihrem besonderen Klima bietet vielen Arten ein unersetzliches Zuhause. Mit der Aufnahme und Dokumentation aller
Biotope und Lebensräume in den letzten zwei Jahren besteht
eine wichtige Grundlage für den Erhalt dieser Natur- und
Kulturlandschaften für künftige Generationen.

TAG

„Unser Bergwald ist Lebensraum. Hinter diesem lapidaren Satz
(ver)steckt sich förmlich die Artenvielfalt zwischen und in den
Bäumen. Wenn wir weiterhin Spechte und Eulen sowie gefährdete
Pflanzenarten bewundern wollen, braucht es eine gute Mischung
aus forstlicher Nutzung, die den Naturschutz mitdenkt, und
‚Urwald‘-Inseln, wo der Wald richtig alt werden darf.“
Mag. Hermann Sonntag, Geschäftsführer Naturpark Karwendel

Freizeit und Erholung
„Als Bergradlerin und Schifahrerin, als Waldpädagogin, als Sammlerin von Bastelmaterial und natürlich als Innsbruckerin schätze ich den Naturraum „Nordkette“ direkt vor meiner Haustür ungemein. Mir ist aber sehr wohl bewusst, dass
dieser nicht uneingeschränkt genutzt werden kann: alles zu seiner Zeit, alles in
seinem Rahmen, alles an seinem Ort. Wir Menschen haben so viele Möglichkeiten und sollten der Natur auch eine überlassen.“
Birgit Kluibenschädl, Kreativbüro Efeuhof

© IIG

© STADT

Mit der Informationskampagne „Gemeinsam Natur Erleben“ wurde von
Seiten der Stadt Innsbruck bereits in der Vergangenheit auf ein respektvolles
Miteinander am Berg hingewiesen. Im Rahmen einer Kooperation mit der
Universität Innsbruck wurden einzelne Bereiche auf der Nordkette hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit für die vielfältigen Freizeitaktivitäten bzw. der Schutzwürdigkeit als Naturraum beurteilt. Durch eine gezielte, naturschonende
Lenkung aller Interessen sollte langfristig die Sicherung des Naherholungs- und Naturraumes um Innsbruck gewährleistet werden.