Innsbruck Informiert
Jg.2021
/ Nr.3
- S.44
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Stadtleben
Facettenreicher
Innsbrucker Wald
In Innsbruck gibt es sechs Millionen Bäume. 40 Prozent der Fläche Innsbrucks
ist Wald, das entspricht rund 330 Quadratmeter pro EinwohnerIn. KR
W
aldwirtschaft, Schutzwaldpflege und Schwerpunkte wie
die Laubholzaufforstungen im Rahmen des StadtKlimaWaldes, die Bestandspflege von Jungwäldern und
die Wiederaufforstung der Lawinenschäden im Bereich der Arzler
Alm standen im Jahr 2020 auf der „To-do-Liste“ des von DI Andreas Wildauer geleiteten städtischen Amtes „Wald und Natur“ für das
Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, Bsc ressortzuständig ist. Herausforderungen - wie das Identifizieren von einzelnen Schadensbäumen im Zusammenhang mit der Eindämmung
des Borkenkäfers – gehören aber genauso zu den Aufgaben für einen gesunden, sicheren Wald und attraktiven Naturraum.
Wie vielfältig die Anknüpfungspunkte zum Thema Lebens-, Erholungs- und Wirtschaftsraum Wald in Innsbruck sind, wird im Folgenden anhand von Kurzstatements mit NutzerInnen dargestellt.
Klimawandel
© STADT IN
NSBRUCK
„Sind einzelne Personen bereit, auf Geld zu verzichten,
um Bäume zu pflanzen und damit den Kampf gegen den
Klimawandel zu unterstützen? Wie unsere Forschung mit
Innsbrucker Eltern belegt, ist die Antwort JA. Wenn wir
Müttern und Vätern die Gelegenheit gaben, dann wollten
sie finanziell etwas dazu beitragen, um einen lebenswerten Planeten an ihre Nachkommen weiterzugeben. Dies
zeigt auf, welches noch ungenützte Potenzial es in der
Bevölkerung gibt. Aber oft fehlt es den Einzelnen in der
Praxis einfach an Wissen und Möglichkeiten, um sich
aktiv einzubringen.“
Dr.in Helena Fornwagner, Projekt Für das Klima – Baum
für Baum, Universität Innsbruck, Regensburg
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INNSBRUCK INFORMIERT
Das Amt für Wald und Natur „setzt“ seit mehr als
zehn Jahren auf klimafitte Laubbäume. So werden
u. a. am Brunellboden (Arzl), am Paschberg (Amras/
Pradl), in Kranebitten und am Burgstadl (Hötting)
großflächige StadtKlimaWälder neu begründet.
Der StadtKlimawald Burgstadl entstand gemeinsam mit der Universität Innsbruck und Familien.