Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.3

- S.42

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Stadtleben

Im Einsatz gegen den Müll
Traditionellerweise finden sich in Innsbruck alljährlich im März
hunderte Freiwillige ein, um Inn- und Sillufer von Müll zu befreien.
Coronabedingt musste die Innuferreinigung wie schon im
vergangenen Jahr abgesagt werden.

K

arl-Heinz Langhofer von der Tiroler
Wasserwacht macht sich trotzdem
– je nach Wetter – wöchentlich mit
seinem Team auf den Weg und sorgt dafür,
dass die Plätze rund um Innsbrucks Flüsse wieder sauber sind. „Die Menschen, die
gemeinsam mit mir unterwegs sind, sind
in Flüchtlingsheimen untergebracht. Sie
sind stets motiviert und helfen mir dabei,
die Ufer sauber zu halten. Das läuft immer
sehr unkompliziert ab, wer Zeit und Lust
hat, hilft mit“, erklärt das Mitglied der Tiroler Wasserwacht. Im Durchschnitt sammelt die Truppe zwischen 20 und 30 vol-

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INNSBRUCK INFORMIERT

le Müllsäcke pro Räumaktion ein. „Einmal
haben wir eine Pistole gefunden. Das gab
einen großen Trubel – die Polizei musste
kommen“, erinnert sich der 78-Jährige an
kuriose Funde. Den Müll bringt Langhofer
nach der Sammlung zum Recyclinghof in
die Rossau.

Ausgezeichnetes Lebenswerk
Die Stadt Innsbruck unterstützt die ehrenamtliche Innufer- und Flurreinigung und
übernimmt den Unkostenbeitrag für Ma-

terialien und Fahrten sowie den Zuschuss,
den die Asylwerbenden pro Einsatz erhalten. Das Projekt wurde zudem mit dem
Umweltpreis 2016 ausgezeichnet. Für seinen mehr als 40 Jahre andauernden, unermüdlichen Einsatz für ein sauberes und
lebenswertes Innsbruck wurde Karl-Heinz
Langhofer vor drei Jahren für sein Lebenswerk ausgezeichnet. „Natürlich kommt
der Tag, an dem ich Räumungen nicht