Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.2

- S.21

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Stadtleben

Das
Vereinsportal
IANI

© W. GIUL

Anita Ruetz und Markus Watscher
kümmern sich um kleine und große
Sorgen im Verkehrsalltag.

Sprachrohr für kleine und
große Verkehrssorgen
Wohin wenden, wenn der Schuh drückt?
Der Innsbrucker Mobilitätsbeirat kümmert sich
um die alltäglichen Sorgen und Nöte im Verkehr.

W

er mit Bus und Straßenbahn
unterwegs ist, weiß, dass
Emotionen zum Verkehrsalltag dazugehören. Verspätungen, Wartezeiten, ruckartiges Anfahren oder – in
Coronazeiten – die Enge beim Ein- und
Aussteigen sorgen für Stress. Für Ärgernisse wie diese und alle anderen Sorgen
von Radfahrenden und FußgängerInnen
hat die Stadt gemeinsam mit den Innsbrucker Verkehrsbetrieben (IVB) den Mobilitätsbeirat ins Leben gerufen.

Betroffene reden mit
Die Idee: Betroffene sollen aktiv einbringen, wo es Verbesserungsbedarf gibt.
Der Beirat existiert seit Herbst 2019 und
besteht aus 15 Mitgliedern. Alle Altersgruppen sind vertreten. Im gemeinsa40

INNSBRUCK INFORMIERT

men Austausch untereinander bzw. mit
den Verantwortlichen der IVB und der
Stadt werden Lösungen erarbeitet. Auch
für Anita Ruetz war das der ausschlaggebende Grund, sich ehrenamtlich zu engagieren. Die 43-Jährige ist körperlich
beinträchtigt, was ihr die Fortbewegung
erschwert. Umso wichtiger ist es für sie,
dass auf ihre Bedürfnisse Rücksicht genommen wird. „Als Betroffene hat man
eine alltagsbezogene Sicht, die bei den
Planungen oft übersehen wird. Genau
dafür wurde der Mobilitätsbeirat eingerichtet“, ist Ruetz überzeugt. Seit Kurzem
ist sie Sprecherin des Gremiums.

Hindernisse beseitigen
Wie Ruetz setzt sich auch Markus Watscher
dafür ein, dass Hindernisse im Verkehr

abgebaut werden. Als zweifachem Familienvater liegt ihm das Thema umweltfreundliche Fortbewegung besonders
am Herzen: „Wer so wie ich viel mit dem
Rad und Öffis unterwegs ist, dem fallen
ganz einfach Dinge auf, die man verbessern kann“, berichtet der 47-Jährige. Besprochen werden die Anregungen dann
in den Sitzungen des Beirats, die derzeit
vermehrt digital und in kleineren Gruppen stattfinden.
Bei der ersten Sitzung im Jänner wurden
einige Punkte auf die To-do-Liste gesetzt
und teilweise auch schon gelöst. So können Menschen mit Behinderungen wieder vorne einsteigen. Die FahrerInnen
sind angewiesen, hier besonders aufmerksam zu sein. Auch beim neuen IVBFahrplan soll der Mobilitätsbeirat eingebunden werden. Anregungen, Wünsche
und Beschwerden können per E-Mail
an mobilitaetsbeirat@innsbruck.gv.at gerichtet werden. WG

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