Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.2

- S.12

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© STADT INNSBRUCK

Politik & Stadtverwaltung

Angelobung des neu gewählten
ersten Vizebürger­meisters (v. l.):
Bürgermeister Georg Willi,
erster Bürgermeisterstellvertreter
Markus Lassenberger und Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler.

Aus dem Stadtsenat
Mit einstimmigem Beschluss sprach sich
der Stadtsenat in seiner jüngsten Sitzung
dafür aus, Mag. iur. Raphael Hölbling zum
Amtsvorstand für Kinder- und Jugendhilfe zu bestellen. Die Funktionszeit beginnt mit 1. März des kommenden Jahres
und ist auf fünf Jahre begrenzt. Hölbling
folgt Mag.a Gabriele Herlitschka, MSc
nach, die ab 1. Februar 2021 die Leitung
der Magistratsdirektion übernimmt. Zusätzlich wurden die bereits erfolgten
Weiterbestellungen von Dr. Hans Peter
Rammer für weitere fünf Jahre, also bis
zum 30. November 2025, zum Abteilungsleiterin-Stellvertreter der Magistratsabteilung V sowie Dipl. Ing. Dr. Walter
Zimmeter als Stellvertreter der Magistratsabteilung III bestätigt.

Gehwegreinigung im
innerstädtischen Raum
EigentümerInnen von Liegenschaften in
Ortsgebieten sind gemäß der Straßenverkehrsordnung (StVO) dafür zuständig, dass die Gehsteige und -wege, die
dem öffentlichen Verkehr dienen und
nicht mehr als drei Meter von der Liegenschaft entfernt sind, bei Schnee und
Glatteis geräumt und bestreut sind. Ist
kein Gehsteig vorhanden, so müssen die
Straßenränder in der Breite von einem
Meter gesäubert werden. Gleiches gilt
für EigentümerInnen von Verkaufshütten. In einer FußgängerInnenzone oder
Wohnstraße ohne Gehsteige gilt diese
Verpflichtung für einen ein Meter breiten
Streifen entlang der Häuserfronten. Mit
Beginn des Jahres 2021 erfolgt die Übernahme der Schneeräumung und -säube22

INNSBRUCK INFORMIERT

rung von Seiten der Stadt Innsbruck nur
noch mit einer individuell abzuschließenden privatrechtlichen Vereinbarung
mit den jeweiligen GrundeigentümerInnen – darauf einigte sich der Stadtsenat
in seiner Sitzung am 13. Jänner 2021
ohne Gegenstimmen.

Wahl erster Vizebürgermeister

Quartiersplanung am
„Europan-Areal“
Das sogenannte „Europan-Areal“ – der
Bereich zwischen Marktplatz und Unibrücke – soll im Sinne einer „Produktiven Stadt“ weiterentwickelt werden.
Dafür werden Know-how und Erfahrungen im Bereich der Planung nachhaltiger Entwicklungen mit Schwerpunkt auf
Partizipation und Kreislaufwirtschaft
gesammelt. Darüber hinaus gilt es, die
Produktivität vorhandener Potenziale,
wie etwa jene der Markthalle, weiter auszubauen. Im Rahmen des kollaborativen
EU-Förderantrags „Mainstreaming Circular Economy“ sucht die Stadt Innsbruck
um Projektgelder in der Höhe von knapp
700.000 Euro an – dafür sprach sich der
Stadtsenat in seiner Sitzung am 20. Jänner 2021 einstimmig aus.

I

n der Sitzung am 21. Jänner 2021
stand die Wahl der ersten Stellvertreterin/des ersten Stellvertreters des
Bürgermeisters auf der Tagesordnung.
Dieses Amt hat nun Markus Lassenberger inne. Er setzte sich mit 18 der 34 abgegebenen gültigen Stimmen im ersten Wahlgang durch. Lassenberger ist
Vizebürgermeister ohne Amtsführung.

M

Fördervereinbarungen
für Jugendarbeit
Zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen fasste der Innsbrucker Stadtsenat am 13. Jänner 2021 den Beschluss,
folgenden Vereinen eine mittelfristige
Fördervereinbarung zu gewähren: Für
die Jahre 2021, 2022 und 2023 erhält der
Verein Tiroler Pfadfinder und Pfadfinderinnen 16.500 Euro, der Verein Workstation 12.000 Euro und der Verein Zentrum
für Jugendarbeit z6 120.000 Euro. AD

In derselben Sitzung erhielt Stadträtin
Mag.a Uschi Schwarzl mit 30Prostimmen
ihre bisherige Ressortverantwortung
zurück. Die Agenden des Verkehrs- und
Straßen­rechts übernimmt Bürgermeister Georg Willi.
Der Stadtsenat der Tiroler Landeshauptstadt besteht aktuell aus Bürgermeister
Georg Willi (Grüne), dem ersten Vize-

bürgermeister Markus Lassenberger,
(FPÖ), dem zweiten Vizebürgermeister
Ing. Mag. Johannes Anzengruber BSc,
Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl (Grüne),
Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer
(FI), Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr
(SPÖ) und Stadtrat Rudi Federspiel (FPÖ).
Die beiden Vertreter der FPÖ sind nicht
amtsführend. AD

Neue Magistratsdirektorin

Bürgermeister
Georg Willi überreichte
Magistratsdirektorin
Gabriele Herlitschka
persönlich das Dekret.
© W. GIULIANI

Neue Leitung für Kinderund Jugendhilfe

ag.a Gabriele Herlitschka, MSc
wurde nach öffentlicher Ausschreibung und offiziellem Hearing vom Stadtsenat zur Magistratsdirektorin im Innsbrucker Rathaus bestellt.
Nach Abschluss des rechtswissenschaftlichen Studiums an den Universitäten Innsbruck und Salzburg 1999 trat Gabriele
Herlitschka 2000 in den Dienst des Stadtmagistrats Innsbruck.
In den vergangenen 15 Jahren leitete die
48-Jährige das städtische Amt für Kinderund Jugendhilfe. Seit 2008 ist sie darüber

hinaus stellvertretende Abteilungsleiterin der MA II, Bezirks- und Gemeindeverwaltung. Mit 1. Februar tritt die Juristin
und Sozialarbeiterin mit einem Masterabschluss in Organisationsentwicklung
nun offiziell ihren Dienst in der Magistratsdirektion an. Herlitschka sieht vor
allem in der Gestaltungsmöglichkeit
der neuen Funktion ihre Motivation. Im
Spannungsfeld zwischen Politik, Verwaltung und den BürgerInnen setzt sie
auf überparteiliches Arbeiten und Berechenbarkeit der Entscheidungen. KR
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