Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.6

- S.27

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2020_Innsbruck_informiert_06
Ausgaben dieses Jahres – 2020
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
GERECHTES INNSBRUCK

Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not!

A

ls Kinder haben wir gelernt: Spare in
der Zeit, dann hast Du in der Not! Die
alte neue Innsbrucker Stadtkoalition unter Ex-Bgm. Oppitz-Plörer, und jetzt unter
Bgm. Willi, hat sich in den letzen Jahren bis
heute nicht an dieses Sprichwort gehalten,
und hat lieber in Prestigeprojekte und Millionengräber investiert, anstatt zu sparen!
Jetzt in der Corona-Krise fehlt der Stadtkoalition (übrigens selbst verschuldet) das
verprasste Steuergeld, um Menschen deren wirtschaftliche Existenz bereits vernichtet wurde bzw. massiv bedroht ist zu

helfen! Unternehmerinnen und Unternehmer werden im Stich gelassen, wertvolle
Arbeitsplätze leider vernichtet! Einen gemeinsamen Plan der völlig zerstrittenen
Stadtkoalition, wie man den Tourismus und
die Wirtschaft in Innsbruck wieder ankurbeln kann, gibt es nicht! Stattdessen stellt
diese Stadtkoalition mitten auf der Innstraße in St. Nikolaus Blumentöpfe auf, und
subventioniert, als Gegenleistung für 400
Meter Radweg, um 3 Millionen Euro eine
Privatschule!!

Gerald Depaoli,
Gemeinderat
www.gerechtes-innsbruck.at

TIROLER SENIORENBUND

Gemeinsam die Krise meistern!

W

ir haben die 1. Phase der Corona-Krise
hinter uns. Nach wochenlangen Beschränkungen im Alltags- und Wirtschaftsleben nähern wir uns langsam einer neuen
Normalität. Es gibt allerdings keinen Anlass
zur Sorglosigkeit. Corona ist nicht vorbei.
Bei den kommenden Maßnahmen zur Bewältigung der Krise und zum Wiederaufbau
von Gesellschaft und Wirtschaft brauchen
wir eine gute Strategie, ein Maßnahmenpaket und den Blick aufs Ganze. Auch die mittel- und langfristigen Folgen dürfen nicht
außer Acht gelassen werden. Eine umsich-

tige Interessenabwägung zwischen Schutz
der Gesundheit und dem Funktionieren unserer Gesellschaft ist notwendig. Für den
Fall, dass die Infektionszahlen wieder steigen ist Vorsorge zu treffen. Der soziale Zusammenhalt muss weiter gestärkt und soziale Härten vermieden werden. Wir brauchen
jetzt viel Solidarität. Es ist zu hoffen, dass
wir aus der Krise lernen und die Stadt Innsbruck widerstandsfähiger machen.
Helfen wir alle mit, dass wir gut aus dieser
Krise kommen. Gemeinsam werden wir sie
meistern.

Mag. Reinhold Falch

ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK

Aus Fehlern lernen. Wann wenn nicht jetzt?!

E

ine der größten Stärken überhaupt ist
es, Schwäche zeigen zu können und
sich selbst Fehler einzugestehen. Einfach
zu sagen: "Ja, die Menschen, die in dieser
Stadt leben, sind das Wichtigste. Nicht Profit, nicht Prestige, nicht großspurige Bauwerke. Ja, es war ein Fehler, zu sehr in den
letzten Jahrzehnten auf Tourismus zu setzen, besonders auf die unnachhaltigen Tagesreisen, bei denen es nur darum geht, in
möglichst kurzer Zeit viel Gewinn zu lukrieren. Es war falsch, zu sehr den Baumogulen
nachzugeben und nun reihenweise leerste-

hende Airbnb-Wohnungen zu haben, während sich die Leute, die für ein paar Wochen
als systemrelevant beklatscht wurden, ihre
Miete nicht mehr leisten können. Es war
ebenso ein Fehler, Menschen aus dem Kulturbetrieb nicht ernst und wichtig genug zu
nehmen, um sie aus ihren teils prekären Lebenssituationen zu holen und sie nicht zu
BittstellerInnen zu degradieren. Wir haben
aus der Krise gelernt und geloben Besserung." Das wäre Stärke und würde den Menschen helfen.

H I N W EI S : Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

Ihr Ersatzgemeinderat
Marco Frei
marco@alternativeliste.at
www.alternativeliste.at

INNSBRUCK INFORMIERT

27