Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.6

- S.26

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Politik & Stadtverwaltung
SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI ÖSTERREICH

Krisen-Arbeit umfassend und ehrlich analysieren!

E

xtremsituationen können im Menschen
das Beste hervorbringen. Aber um jeden Krisenherd hocken auch Leute, die ihr
eigenes Süppchen darauf kochen. Die Auswirkungen der Corona-Notbremsung betreffen das gesamte „System Österreich“
und jeden einzelnen von uns und werden
uns noch lange beschäftigen. Für unsere
Stadt kristallisieren sich zwei Erkenntnisse heraus: 1. brauchen wir uns um die Widerstandsfähigkeit unserer Mitmenschlichkeit nicht zu sorgen. Tausende haben sich
– organisiert z.B. in unserer SPÖ-Nachbar-

schaftshilfe oder individuell – rührend um
einander gekümmert. Mit einem demütigen Dank dafür verbinden wir die Hoffnung,
dass wir nach der Krise nicht vergessen, wie
man Solidarität buchstabiert. 2. zeigt Corona große Stärken, aber auch manchen Optimierungsbedarf in der Verwaltung. Wir
haben deshalb im Mai-Gemeinderat einen
Antrag auf eine unaufgeregte, gründliche
Analyse der Innsbrucker Krisen-Arbeit eingebracht. Was hat gut funktioniert? Was
können wir verbessern? Klare Fragen, die
ehrlich beantwortet werden müssen.

Irene Heisz für den
SPÖ-Gemeinderatsklub

NEOS

Wir bleiben PRIDE und BUNT

J

ede Stadt ist anders. So wie wir Menschen.
Nicht die räumliche Struktur, die Lage
oder die Architektur machen das Wesen einer Stadt aus, sondern die Menschen, welche die Stadt beleben, gestalten und nutzen.
Der Juni ist normalerweise der bunteste Monat des Jahres. Der Pride-Monat, in dem die
Vielfalt gefeiert und gegen Diskriminierung
der LGBTIQ* Community gekämpft wird. Und
das ist nach wie vor notwendig. Von Gleichstellung und Akzeptanz anderen Lebensentwürfen sind wir oft noch weit entfernt. Weil
das CSD-Parkfest heuer leider ausfällt, ist

es umso notwendiger, auf anderen Wegen
sichtbar zu werden. Das Hissen der Regenbogenflagge als weltweites Zeichen, ist aktuell bedeutender denn je. Die Buntheit der
Fahne soll uns erinnern, dass Respekt, Toleranz und Akzeptanz die Grundpfeiler einer
liberalen Gesellschaft und Demokratie sind!
Und das gilt für alle Menschen! Jede_r von
uns ist immer Teil der Lösung: Seien wir also
stolz auf eine bunte, lebendige Stadt in der
Akzeptanz und Toleranz einen hohen Stellenwert haben!

Mag. Julia Seidl
NEOS
innsbruck@neos.eu

FRITZ

Es braucht mehr als nur Applaus!

D

en Innsbruckerinnen und Innsbruckern
ist es zu verdanken, dass wir die Corona-Krise so gut gemeistert haben. Während
die meisten gezwungen waren, die Quarantäne zu Hause zu verbringen, musste die Stadt
„am Leben“ gehalten werden. Zahlreiche Mitarbeiter des Bauhofes, des Straßendienstes,
der Müllabfuhr und des Reinigungsbereiches
mussten während der Corona-Krise ihren
Dienst verrichten und teils unter schwierigsten Umständen unser System am Laufen halten. Diese Menschen sind unsere „Helden des
Alltags“ und verdienen mehr als nur Dank und

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INNSBRUCK INFORMIERT

Applaus. Sie verdienen zumindest ein kleines
städtisches Zeichen der Wertschätzung! Daher haben wir als Liste Fritz einen Antrag im
Gemeinderat eingebracht, der vorsieht, dass
in einem ersten Schritt, eben diese städtischen Mitarbeiter, eine unbürokratische und
steuerfreie Belohnung von 500 Euro erhalten
sollen. Weitere Schritte werden folgen, denn
„Helden des Alltags“ gab es und gibt es noch
viele weitere!

Tom Mayer
Gemeinderat
LISTE FRITZ TIROL