Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.6

- S.6

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Lebensraum Innsbruck
Baufortschritt am CampagneAreal, wo derzeit Baufeld 1,
bestehend aus vier Gebäuden,
errichtet wird. Bis Jahresende
soll der Rohbau fertig sein.

Olympisches
Bauprogramm
© W. GIULIANI (2)

Leistbare Wohnungen sind gefragt. Viele
Wohnbauprojekte sind in Planung, manche
laufen auf Hochtouren. Ein Überblick.

F

reitag, der 13. Dezember 2019, war
kein Unglücks-, sondern ein Glückstag für Innsbruck: Am CampagneAreal in der Reichenau fiel der Startschuss
für das größte städtische Bauvorhaben
seit Olympia. Jahrelange Planungen und
ein gemeinsamer Prozess von Politik, Ämtern, Architekturbüros und BürgerInnen

waren dem Baubeginn vorausgegangen.
Die Größenordnung des Projekts ist olympisch: In mehreren Bauabschnitten entstehen am Campagne-Areal in den kommenden Jahren 1.100 neue Wohnungen –
beinahe so viele wie für die Olympischen
Spiele 1964 und 1976 zusammen. Gebaut
werden aber nicht nur Wohnungen. Kin-

derbetreuungsstätten, Geschäfte, ein Supermarkt, ÄrztInnenpraxen und großzügige Grün- und Freiflächen machen das Gebiet, das so groß ist wie acht Fußballfelder,
zum modernsten Teil der Stadt. Tausende
BewohnerInnen kommen zu leistbarem
Wohnraum.

Keine Verzögerung trotz Corona

118 städtische Mietwohnungen sind bei „Wohnen im Park“
in der Andechsstraße Ende September bezugsfertig.

6

INNSBRUCK INFORMIERT

Wegen Corona musste die CampagneBaustelle allerdings für einige Wochen
den Betrieb einstellen. „Der Zeitverlust
hält sich in Grenzen, weil die Bauzeit
zweieinhalb Jahre beträgt und die Arbeiten vor der Krise gut vorangekommen sind“, berichtet Bauleiter Ing. Stefan Pammer von der Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG).
Derzeit sind 60 Bauarbeiter – bis auf eine
Elektrikerin ausschließlich Männer − auf
der Baustelle beschäftigt. Sie montieren
die meterhohen Schaltafeln, die für den
Rohbau benötigt werden. 14.000 Kubikmeter Beton, 1.720 Tonnen Baustahl und
4.620 Steckdosen werden verbaut. Und
das nur in jenen Bauteilen, für die die IIG